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Heike
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zuletzt 22. Juni

Stalker Bobbi

In unserer Nähe wohnt ein süßer, schlauer und sehr selbstständiger Malteser namens Bobbi. Er gehört einem ca. 65-jährigen Mann, der nicht mehr gut laufen kann und seiner über 90-jährigen pflegebedürftigen Mutter. Bobbi wird morgens aus dem Haus gelassen, gestaltet sich seinen Tag selbst und abends wird er wieder ins Haus gelassen. Er stromert durch die Nachbarschaft, besucht die Nachbarhunde und liegt vor dem Haus. Letztes Jahr, als unsere Suki noch läufig wurde (vor ihrer Kastration) wohnte Bobbi tagelang vor unserer Haustür, auch bei bitterer Kälte und nachts. Er lässt sich weder vertreiben, noch anfassen. Wenn es mir doch mal gelungen ist ihn zu fassen, habe ich ihn nach Hause gebracht und darum gebeten, dass er im Haus bleibt oder angeleint wird, meist war er eine Stunde später wieder da😏 Nun ist es so, dass Bobbi, sobald er Suki und mich sieht wenn wir Spazierengehen wollen, von seinem Haus angeflitzt kommt, sich furchtbar freut und mit einem „ich bin da, kann losgehen“-Blick wie selbstverständlich mit uns mitläuft. Suki und er verstehen sich sehr gut. Ich kann dann aber immer nur einen Weg gehen, wo ziemlich sicher kein Auto kommt, da Bobbi keinen Fatz auf mich hört, sich weder vertreiben noch näher anlocken lässt. Er läuft mit uns wie mein zweiter Hund, er würde auch kilometerweit mitkommen. Wenn uns Radfahrer, Autos oder Trecker begegnen läuft er aber auch einfach auf den Weg und ich schwitze Blut und Wasser, da ich mich verantwortlich fühle und ihn nicht unter den Rädern sehen möchte. Die Leute denken ich bin dusselig, da ich den hörenden Hund bei Fuß an der Leine habe und der nicht hörende Hund läuft frei vor das Fahrrad🙈 Wenn ich dann sage, der gehört nicht zu mir, schütteln sie nur mit dem Kopf. Dem Besitzer habe ich das Problem natürlich auch mitgeteilt, es kommt von ihm dann nur:“ er hört ja nicht auf mich, dann muss er wohl doch zurück ins Tierheim „ Volltreffer, das will ich natürlich auch nicht, denn Bobbi hat eigentlich ein schönes Leben, er genießt seine Freiheit und macht einen glücklichen Eindruck. Hat jemand auch ähnliche Erfahrungen und einen Stalker-Hund in der Nähe? Wie geht ihr damit um?
 
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S.W.🌸
21. Juni 12:19
Tja, ein Problem wäre da noch. Er trägt immer ein viel zu enges Halsband und Flohhalsband😞 Habe ich dem Halter auch schon gesagt, habe es auch schon weiter gestellt als es noch ging, dann war es wieder eng gestellt und abgeschnitten, so dass ich es nicht mehr weiter stellen konnte😡 Er hat wohl Angst, dass Bobbi das Halsband auf seinen Touren verliert. Sonst ist er gesundheitlich und pflegetechnisch scheinbar ganz gut drauf.
Solange noch ein Finger drunter passt ? Ich denke da Bobby geschoren wird muss es variabel sein 🤔je nachdem sein Fell ist
 
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Katrin
21. Juni 12:38
Tja, ein Problem wäre da noch. Er trägt immer ein viel zu enges Halsband und Flohhalsband😞 Habe ich dem Halter auch schon gesagt, habe es auch schon weiter gestellt als es noch ging, dann war es wieder eng gestellt und abgeschnitten, so dass ich es nicht mehr weiter stellen konnte😡 Er hat wohl Angst, dass Bobbi das Halsband auf seinen Touren verliert. Sonst ist er gesundheitlich und pflegetechnisch scheinbar ganz gut drauf.
Für den Hund sehe ich tatsächlich keine besonders rosige Zukunft bei den Besitzern.
 
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R
21. Juni 12:52
Was macht der Hund bei schlecht Wetter, oder gar Winter? Malteser sind ja nicht allwettertauglich. So schöngeredet das hier gerade als ist-zustand angenommen wird, mir tut der Hund unfassbar leid. Nein, die TE soll nicht jeden Hund aufnehmen und sich kümmern.
Wer ist da, wenn ein anderer Hund den erwischt? Oder ein Auto/Fahrrad irgendwas verunglückt. Ich fasse die Gelassenheit nicht wirklich...gut vlt gehe ich auch von mehr Gefahren im Alltag aus (bei einem unter 10kg Hund) und vor Ort ist das eventuell schön überschaubar... Aber Mal abgesehen von giftködern und co - da rennt ein Hund allein in der Welt herum. Das nennt man streunen. Ob ein besitzer dafür verantwortlich ist,oder nicht. Streuner gehören gesichert...

Hier im Forum soviel Akzeptanz, finde ich etwas verstörend.
Weniger freundlich ausgedrückt, eine demente Frau und ihr Sohn sind nicht in der Lage den Hund zu beaufsichtigen, oder wollen dies nicht. Hund streunt. Streunende Hunde werden gesichert und ins Tierheim gebracht. Besitzer macht es fortan besser, oder Hund findet ein neues zu Hause. Weil Besitzer vorab den Hund nicht abgegeben hatte... Soweit meine rechtliche Ansicht dazu.
 
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Katrin
21. Juni 12:58
Was macht der Hund bei schlecht Wetter, oder gar Winter? Malteser sind ja nicht allwettertauglich. So schöngeredet das hier gerade als ist-zustand angenommen wird, mir tut der Hund unfassbar leid. Nein, die TE soll nicht jeden Hund aufnehmen und sich kümmern. Wer ist da, wenn ein anderer Hund den erwischt? Oder ein Auto/Fahrrad irgendwas verunglückt. Ich fasse die Gelassenheit nicht wirklich...gut vlt gehe ich auch von mehr Gefahren im Alltag aus (bei einem unter 10kg Hund) und vor Ort ist das eventuell schön überschaubar... Aber Mal abgesehen von giftködern und co - da rennt ein Hund allein in der Welt herum. Das nennt man streunen. Ob ein besitzer dafür verantwortlich ist,oder nicht. Streuner gehören gesichert... Hier im Forum soviel Akzeptanz, finde ich etwas verstörend. Weniger freundlich ausgedrückt, eine demente Frau und ihr Sohn sind nicht in der Lage den Hund zu beaufsichtigen, oder wollen dies nicht. Hund streunt. Streunende Hunde werden gesichert und ins Tierheim gebracht. Besitzer macht es fortan besser, oder Hund findet ein neues zu Hause. Weil Besitzer vorab den Hund nicht abgegeben hatte... Soweit meine rechtliche Ansicht dazu.
Ich sehe das genauso. Als Halter haben wir einer Aufsichtspflicht nachzukommen und dafür zu sorgen das unser Hund nicht alleine das Grundstück verlassen kann.
 
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Simone
21. Juni 13:03
Den Hund ins tierheim bringen dann wird der Besitzer vetständig und kann für den Aufenthalt bezahlen dann wird er sich überlegen den Hund alleine raus zu lassen
 
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Monika
21. Juni 13:06
Was macht der Hund bei schlecht Wetter, oder gar Winter? Malteser sind ja nicht allwettertauglich. So schöngeredet das hier gerade als ist-zustand angenommen wird, mir tut der Hund unfassbar leid. Nein, die TE soll nicht jeden Hund aufnehmen und sich kümmern. Wer ist da, wenn ein anderer Hund den erwischt? Oder ein Auto/Fahrrad irgendwas verunglückt. Ich fasse die Gelassenheit nicht wirklich...gut vlt gehe ich auch von mehr Gefahren im Alltag aus (bei einem unter 10kg Hund) und vor Ort ist das eventuell schön überschaubar... Aber Mal abgesehen von giftködern und co - da rennt ein Hund allein in der Welt herum. Das nennt man streunen. Ob ein besitzer dafür verantwortlich ist,oder nicht. Streuner gehören gesichert... Hier im Forum soviel Akzeptanz, finde ich etwas verstörend. Weniger freundlich ausgedrückt, eine demente Frau und ihr Sohn sind nicht in der Lage den Hund zu beaufsichtigen, oder wollen dies nicht. Hund streunt. Streunende Hunde werden gesichert und ins Tierheim gebracht. Besitzer macht es fortan besser, oder Hund findet ein neues zu Hause. Weil Besitzer vorab den Hund nicht abgegeben hatte... Soweit meine rechtliche Ansicht dazu.
Sehe ich genauso, mit dieser Akzeptanz nimmt man ihm auch die Chance auf ein liebevolles Zuhause. Wir hatten hier auch so einen Fall, die Frau hat den Hund immer sich selbst überlassen ist sogar in Urlaub gefahren. Es hat lange gedauert, aber der Hund wurde irgendwann vom Tierschutz übernommen.
 
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Heike
21. Juni 13:08
Was macht der Hund bei schlecht Wetter, oder gar Winter? Malteser sind ja nicht allwettertauglich. So schöngeredet das hier gerade als ist-zustand angenommen wird, mir tut der Hund unfassbar leid. Nein, die TE soll nicht jeden Hund aufnehmen und sich kümmern. Wer ist da, wenn ein anderer Hund den erwischt? Oder ein Auto/Fahrrad irgendwas verunglückt. Ich fasse die Gelassenheit nicht wirklich...gut vlt gehe ich auch von mehr Gefahren im Alltag aus (bei einem unter 10kg Hund) und vor Ort ist das eventuell schön überschaubar... Aber Mal abgesehen von giftködern und co - da rennt ein Hund allein in der Welt herum. Das nennt man streunen. Ob ein besitzer dafür verantwortlich ist,oder nicht. Streuner gehören gesichert... Hier im Forum soviel Akzeptanz, finde ich etwas verstörend. Weniger freundlich ausgedrückt, eine demente Frau und ihr Sohn sind nicht in der Lage den Hund zu beaufsichtigen, oder wollen dies nicht. Hund streunt. Streunende Hunde werden gesichert und ins Tierheim gebracht. Besitzer macht es fortan besser, oder Hund findet ein neues zu Hause. Weil Besitzer vorab den Hund nicht abgegeben hatte... Soweit meine rechtliche Ansicht dazu.
Ja, du hast schon eigentlich Recht. Ich habe auch schon oft Herzklopfen gehabt, wenn er am Waldrand am Straßenrand schnuppert und es kommt ein Auto oder Trecker angefahren. Sie haben ihn schon ein paar Jahre und sie sind prinzipiell echt überfordert mit ihm, haben ihn aber auch gern und Bobbi hat keine Angst vor seinem Herrchen oder so, er veräppelt ihn eben nur und macht sein Ding. Will er gekrault werden von ihm, ist er sofort da, hat er was anderes vor, lässt er sich nicht einfangen. Abends sitzen sie immer zusammen auf dem Sofa und gucken Fernsehen🤷🏼‍♀️
Bei schlecht Wetter entscheidet Bobbi dann eben, dass es im Wohnzimmer gemütlicher ist, er wird nicht rausgeworfen, sondern ihm wird die Tür geöffnet…
Was ist die Alternative? Zurück ins Tierheim, zu anderen Menschen?
Ich behaupte mal, Bobbi ist mit seinem Leben ziemlich zufrieden, aber es gibt natürlich Gefahren. Giftköder eher nicht, sehr überschaubar ist es hier auch, er kann sicher Gifte aufnehmen irgendwo die für Ungeziefer oder so verwendet werden, fremde Hunde könnten ihn attackieren…
Wäre es ein großer Hund, hätten sich sicher schon mehrere ernsthaft beschwert und er würde wohl nicht mehr frei laufen, als Gefahrenquelle nimmt ihn aber keiner wahr.
 
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Manuela
21. Juni 22:49
Ja, du hast schon eigentlich Recht. Ich habe auch schon oft Herzklopfen gehabt, wenn er am Waldrand am Straßenrand schnuppert und es kommt ein Auto oder Trecker angefahren. Sie haben ihn schon ein paar Jahre und sie sind prinzipiell echt überfordert mit ihm, haben ihn aber auch gern und Bobbi hat keine Angst vor seinem Herrchen oder so, er veräppelt ihn eben nur und macht sein Ding. Will er gekrault werden von ihm, ist er sofort da, hat er was anderes vor, lässt er sich nicht einfangen. Abends sitzen sie immer zusammen auf dem Sofa und gucken Fernsehen🤷🏼‍♀️ Bei schlecht Wetter entscheidet Bobbi dann eben, dass es im Wohnzimmer gemütlicher ist, er wird nicht rausgeworfen, sondern ihm wird die Tür geöffnet… Was ist die Alternative? Zurück ins Tierheim, zu anderen Menschen? Ich behaupte mal, Bobbi ist mit seinem Leben ziemlich zufrieden, aber es gibt natürlich Gefahren. Giftköder eher nicht, sehr überschaubar ist es hier auch, er kann sicher Gifte aufnehmen irgendwo die für Ungeziefer oder so verwendet werden, fremde Hunde könnten ihn attackieren… Wäre es ein großer Hund, hätten sich sicher schon mehrere ernsthaft beschwert und er würde wohl nicht mehr frei laufen, als Gefahrenquelle nimmt ihn aber keiner wahr.
trotzdem hat der Halter ja eine Verantwortung. und der kann ihr anscheinend nicht gerecht werden. und abends nur zum streicheln, das reicht einem Hund wohl eher nicht. Soll der sich besser eine Katze zulegen.. denn einen Hund darf er eigentlich nicht dich selbst überlassen. wenn der aufgegriffen wird landet er eh im Heim.
Fände es besser wenn dem Hund das erspart bliebe und er eine Familie fände, die mit ihm noch was unternimmt oder ihm noch etwas lernen kann.. wenn du ihn auch nicht nehmen kannst zusätzlich.

Oder du triffst ein Arrangement mit Gassi gehen, Beschäftigung und Lernen. wenn der Hund euch schon ausgesucht hat. aber dann dürfte er auch nicht weiter streunen und man müsst an einem Strang ziehen. so würdest du ihn mitnehmen, versuchen etwas zu erziehen und an Leine gewöhnen, hast ja in der Zeit auch Verantwrtung und vom Herrchen würde es wieder zunichte gemacht werden, wenn dann weiterhin die Tür geöffnet wird. das seh ich als falsch verstandene Tierliebe am Hund, Überforderung mit den Lebensumständen des Herrchens.
er könnte ja bzgl der Pflege der Mutter evtl Hilfe bekommen, für sich einen Rollator oder e mobil beantragen oder kaufen und in der Zeit selbst mit dem Hund gehen bzw fahren. vielleicht kann man im sozialen Bereich Hilfe suchen und Unterstützung anbieten? evtl mit Tiertrainer? je nach Möglichkeiten des Brsitzers.

bei uns hat das eine Katze so gemacht. nachdem sie paar mal heim getragen wurde, aber immer aufs neue das selbe Haus wo schon eine Katze wohnte aufsuchte, auch im Winter nicht heim ging, hat die eine Nachbarin die Besitzer um die Übernahme und Aushändigung der Papiere gebeten. .. das wurde auch gemacht.
inzwischen „teilen“ sich 2 Nachbarn die Katze, die Verantwortung, Arztbesuche, und Futter.
 
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Manuela
21. Juni 23:06
Was macht der Hund bei schlecht Wetter, oder gar Winter? Malteser sind ja nicht allwettertauglich. So schöngeredet das hier gerade als ist-zustand angenommen wird, mir tut der Hund unfassbar leid. Nein, die TE soll nicht jeden Hund aufnehmen und sich kümmern. Wer ist da, wenn ein anderer Hund den erwischt? Oder ein Auto/Fahrrad irgendwas verunglückt. Ich fasse die Gelassenheit nicht wirklich...gut vlt gehe ich auch von mehr Gefahren im Alltag aus (bei einem unter 10kg Hund) und vor Ort ist das eventuell schön überschaubar... Aber Mal abgesehen von giftködern und co - da rennt ein Hund allein in der Welt herum. Das nennt man streunen. Ob ein besitzer dafür verantwortlich ist,oder nicht. Streuner gehören gesichert... Hier im Forum soviel Akzeptanz, finde ich etwas verstörend. Weniger freundlich ausgedrückt, eine demente Frau und ihr Sohn sind nicht in der Lage den Hund zu beaufsichtigen, oder wollen dies nicht. Hund streunt. Streunende Hunde werden gesichert und ins Tierheim gebracht. Besitzer macht es fortan besser, oder Hund findet ein neues zu Hause. Weil Besitzer vorab den Hund nicht abgegeben hatte... Soweit meine rechtliche Ansicht dazu.
vor allem die Verantwortung? die wird abgegeben oder mündet anscheinend in Gleichgültigkeit.
Wenn was passiert ist es auch blöd, da es keine Beauftragung zum Gassi gehen gibt im zweifel. Also entweder richtig, oder nicht. da müsste sich der Besitzer schon mal entscheiden.
 
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Ramona
22. Juni 03:16
Finde die Geschichte irgendwie voll schön