So jemand sollte sich auf jeden Fall therapeutische Hilfe holen, denn Hunden begegnet man nun mal überall im täglichen Leben.
Jetzt zu versuchen jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen, weil ein gut hörender Hund "nur" bei Fuß gerufen aber nicht angeleint wird empfinde ich als äußert fragwürdig...
Wieso ein schlechtes Gewissen machen? Jemand, der durch meine Worte ein schlechtes Gewissen bekommt, hat wohl selbst das Bewusstsein, dass es richtiger wäre, anzuleinen.
So, wie ich erst dafür sensibilisiert werden musste, versuche ich nun, andere zu sensibilisieren. Was sie draus machen, ist jedem selbst überlassen.
Klar, Hunden begegnet man häufig. Aber es macht für diese Leute einen Riesenunterschied, ob die Halter ihre Hunde gut erkennbar unter Kontrolle haben, und wie groß das Restrisiko ist.
Auf die Frage nach Rücksichtnahme gleich mit "mach ne Therapie" zu kontern, finde ich etwas merkwürdig. Ziemlich unverhältnismäßig.
Es kann ja auch ein Kind sein, das Angst hat, weil es schon mal gebissen wurde oder weil ihm die Panik vorgelebt wurde. (So entsteht die Panik vor Hunden meistens).
Für mich ist es einfache Rücksichtnahme. Ich finde nichts dabei, grad kurz meinen Hund anzuleinen. Für den Zweck gehe ich manchmal mit Retrieverleine. Streife sie bei Begegnungen schnell über, und wenn der Hund laufen kann, mache ich sie ab. Ich verstehe nicht, was gegen eine Leine spricht, solange der Hund eh neben einem läuft.