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Nina Louise
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 367
zuletzt 23. Okt.

Sollte man grundsätzlich anleinen?

Ich war heute mit meiner Hündin in Feldern spazieren und sie hatte ihren Spaß. Solange ich nicht an Straßen lang gehe oder mich an Orten mit vielen Menschen aufhalte nutze ich die Leine eher weniger. Im Feld kam mir eine Frau mit einem Hund an der Leine entgegen und zog ihren Hund sobald sie mich gesehen hatte hinter sich und blieb stehen. Ich habe meinen Hund zu mir gerufen und sie neben mir gehen lassen. Kaum war ich in Hörweite der Dame rief sie mir entgegen ich solle gefälligst meinen Hund anleinen. Wortwörtlich: Hunde gehören angeleint hier. Ich habe sie mehr oder weniger ignoriert, da ich einfach nicht die Notwendigkeit darin sah, da der Weg breit genug war und mein Hund gut erzogen ist. Als wir näher kamen fing ihr Hund an meine anzukläffen. Die Frau war weiterhin unfreundlich zu mir und als ich sie fragte, weshalb ich meinen Hund denn an die Leine nehmen solle antwortete sie mir einfach nur, dass sie mit so rotzfrechen, ahnungslosen, jungen Gören nicht diskutieren würde. Daraufhin habe ich sie einfach ignoriert und bin weiter gegangen. Jetzt aber meine Frage: was haltet ihr grundsätzlich von dieser Einstellung, dass der Hund immer an der Leine gehen solle? Meint ihr, wenn der Hund ausreichend erzogen ist kann man ihn auch Mal ohne Leine frei herumlaufen lassen oder sollte man grundsätzlich eine Leine verwenden?
 
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Michael
23. Okt. 09:10
Ich finde es sollte selbstverständlich sein dass man seinen Hund anleint oder wenn er sicher hört, zu sich ruft wenn einem ein angeleitet Hund entgegen kommt. Man weiß ja nie warum der andere Hund nicht frei läuft. Scheinbar muss man bei vielen Hundehaltern erst deutlich werden. Seit Buddy seinen Maulkorb trägt wenn wir in belebten Gegenden unterwegs sind funktioniert das komischerweise besser. Obwohl es auch Deppen gibt, am Sonntag zum Beispiel kam mir eine Familie mit einem ca. 3-jährigen Kind entgegen dass auf dem Weg lief und "Hund, Hund" rief. Trotz kurzer Leine und Maulkorb ist der Vater mit Kind meiner Ausweichbewegung gefolgt und hat sich mir förmlich in den Weg gestellt. Wie dämlich muss man sein? Buddy kennt Kinder und hätte sicher nicht angegriffen aber er wiegt ein Vielfaches und ein leichter Schubs seinerseits hätte sicher zu Geplärre geführt. Rücksicht und Mitdenken sollte selbstverständlich sein.
 
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Cosifebataik
23. Okt. 10:01
Eigentlich ein ungeschriebenes Gesetz. Komm ein angeleinter Hund entgegen wird der eigene auch angeleint ... Da hat der Rütter auch Mal nen Appell an alle gerichtet. Interessiert aber kaum jemanden. ...
 
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Lisa-Eileen
23. Okt. 10:25
Grundsätzlich heißt es ja das man den Hund unter Kontrolle haben muss, also ob der Hund nun an der "unsichtbaren" Leine im Fuß läuft oder an der richtigen Leine ist dabei ja Wurst. Bei Menschen zb leine ich nicht an da er da schon gelernt hat das ich die Situation regle und er da nix machen muss, bei Hunden fällts ihm noch schwer, da ist er in der Begegnung angeleint und wegen den vielen Tutnixen die einen hier überraschen ist im Freilauf meist ne Schleppleine dran. Mittlerweile kann ich die auch schleppen lassen und muss sie nicht aufnehmen in Begegnungen da er da brav im Fuß bleibt, aber sie ist eben derzeit noch als Absicherung dran, man weiß ja nie und so 100% ist er noch nicht sicher. Solang er seine Aufregung noch nicht abgelegt hat ist mir das einfach zu heikel. Aber nochmal zu der Sache von wegen für den Hund wärs nicht schlimm kurz angeleint zu werden, bei Rocket ists zb so das da einfach extrem viel Anspannung draufkommt wenn ich ihn in so ner Situation extra anleine oder in meinem Fall die Schleppleine kurz oder überhaupt aufnehme. Daher mach ich das nicht mehr wenn er sowieso entspannt am Wegrand schnüffelt weil ich damit die Situation einfach verschlimmern würde und es für ihn dann nicht mehr machbar ist. Er kommt natürlich immer ins Fuß auf die abgewandte Seite, wir wollen ja auch keinen Direktkontakt mit Fremden. Aber ich leine nicht unbedingt an. Viele Hunde haben ja Probleme an der Leine, daher kann es wie in meinem Fall sogar oft besser sein wenn sie "frei" sind, natürlich wenn sie noch Probleme mit Hundebegegnungen haben mit Schlepp abgesichert. Letzten Endes ist jeder für sich und seinen Hund selbst verantwortlich, die anderen kümmern sich um ihren Hund und sollten da gucken das sie mit der Situation so umgehen das sie es schaffen (falls sie da auch Probleme haben) und ebenso bin ich für mein Rudel zuständig das wir es gutmöglichst schaffen. "Respekt" hin oder her, würd ich ihn dann anleinen oder kurz nehmen gäbs ja erst die Probleme, aber wir möchten ja in Ruhe möglichst entspannt vorbeigehen können, wichtig ist ja nur das die anderen in Ruhe gelassen werden und ich meinen Hund unter Kontrolle habe. Meist treffen wir hier aber leider auch Leute die ihre Hunde nicht im Griff haben und nicht auf andere achten, dabei ists sogar egal ob die angeleint sind oder nicht, man wird oft bedrängt. Also da sind wir eher nicht das Problem.😅 Edit: Mir ist noch grad eingefallen wegen der Sache man würde ja nicht sehen ob jemand den Hund unter Kontrolle hat bzw der gut erzogen ist, das kann ich actually nicht bestätigen, ich krieg oft das Feedback das die Leute uns toll finden, das man sieht das wir ein gutes Team sind und er gut erzogen wäre.😅 Ich wurde sogar schon paar mal für ne Trainerin gehalten weil ich so professionell wirken würde.🤣😅
 
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Sonja
23. Okt. 11:00
Solange der Hund abgerufen wird und dann beim Halter bleibt ist es doch wumpe, ob ne Leine dran ist oder nicht. Er ist dann ja unter Kontrolle, wenn er erzogen bei Fuß geht. Die Dame im Threadtitel hat vermutlich wenig Ahnung von richtiger Hundeerziehung und hat irgendwas im Kopf verwurstet, was sie mal aufgeschnappt hat. Und offenbar selbst Frust und den eigenen Hund nicht unter Kontrolle. Über sowas würde ich mir gar keine weiteren Gedanken machen, nur wundern und weiter gehen 😆 Richtig ist ja die gegenseitige Rücksichtnahme. Aber die fand hier ja statt, so wie es sich liest. Nur von der die sie einfordert nicht 😅
 
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Michael
23. Okt. 11:36
Grundsätzlich heißt es ja das man den Hund unter Kontrolle haben muss, also ob der Hund nun an der "unsichtbaren" Leine im Fuß läuft oder an der richtigen Leine ist dabei ja Wurst. Bei Menschen zb leine ich nicht an da er da schon gelernt hat das ich die Situation regle und er da nix machen muss, bei Hunden fällts ihm noch schwer, da ist er in der Begegnung angeleint und wegen den vielen Tutnixen die einen hier überraschen ist im Freilauf meist ne Schleppleine dran. Mittlerweile kann ich die auch schleppen lassen und muss sie nicht aufnehmen in Begegnungen da er da brav im Fuß bleibt, aber sie ist eben derzeit noch als Absicherung dran, man weiß ja nie und so 100% ist er noch nicht sicher. Solang er seine Aufregung noch nicht abgelegt hat ist mir das einfach zu heikel. Aber nochmal zu der Sache von wegen für den Hund wärs nicht schlimm kurz angeleint zu werden, bei Rocket ists zb so das da einfach extrem viel Anspannung draufkommt wenn ich ihn in so ner Situation extra anleine oder in meinem Fall die Schleppleine kurz oder überhaupt aufnehme. Daher mach ich das nicht mehr wenn er sowieso entspannt am Wegrand schnüffelt weil ich damit die Situation einfach verschlimmern würde und es für ihn dann nicht mehr machbar ist. Er kommt natürlich immer ins Fuß auf die abgewandte Seite, wir wollen ja auch keinen Direktkontakt mit Fremden. Aber ich leine nicht unbedingt an. Viele Hunde haben ja Probleme an der Leine, daher kann es wie in meinem Fall sogar oft besser sein wenn sie "frei" sind, natürlich wenn sie noch Probleme mit Hundebegegnungen haben mit Schlepp abgesichert. Letzten Endes ist jeder für sich und seinen Hund selbst verantwortlich, die anderen kümmern sich um ihren Hund und sollten da gucken das sie mit der Situation so umgehen das sie es schaffen (falls sie da auch Probleme haben) und ebenso bin ich für mein Rudel zuständig das wir es gutmöglichst schaffen. "Respekt" hin oder her, würd ich ihn dann anleinen oder kurz nehmen gäbs ja erst die Probleme, aber wir möchten ja in Ruhe möglichst entspannt vorbeigehen können, wichtig ist ja nur das die anderen in Ruhe gelassen werden und ich meinen Hund unter Kontrolle habe. Meist treffen wir hier aber leider auch Leute die ihre Hunde nicht im Griff haben und nicht auf andere achten, dabei ists sogar egal ob die angeleint sind oder nicht, man wird oft bedrängt. Also da sind wir eher nicht das Problem.😅 Edit: Mir ist noch grad eingefallen wegen der Sache man würde ja nicht sehen ob jemand den Hund unter Kontrolle hat bzw der gut erzogen ist, das kann ich actually nicht bestätigen, ich krieg oft das Feedback das die Leute uns toll finden, das man sieht das wir ein gutes Team sind und er gut erzogen wäre.😅 Ich wurde sogar schon paar mal für ne Trainerin gehalten weil ich so professionell wirken würde.🤣😅
Naja, so eine Schleppleine kann bei einer Beisserei richtig spaßig werden. Schonmal gesehen was passiert wenn sich Leine(n) und Hunde dabei vertüdeln?
 
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Lisa-Eileen
23. Okt. 19:16
Naja, so eine Schleppleine kann bei einer Beisserei richtig spaßig werden. Schonmal gesehen was passiert wenn sich Leine(n) und Hunde dabei vertüdeln?
Entsteht aber ja keine Beißerei weil ich die anderen nicht an Rocket lasse und er kein Beißer ist. Solang die schleppt ists auch kein Problem, nur wenn man sie noch hält verheddert es sich. Wir sind schon paar mal bei Social Walks zusammen gelaufen, da lass ich die auch immer schleppen, weils sich sonst verheddert.
 
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Maria
23. Okt. 22:21
Ich gönne es jedem Halter der seinen Hund ohne Leine laufen lassen kann und dürfen sie auch gerne. Ich würde es aber gerne öfter sehen das der andere hund auch angeleint wird da ich dann ruhiger werde und meine Hündin dadurch natürlich auch. Seit sie gebissen wurde sind wir sehr nervös das hunde ohne Leine angeht. Woher soll das Gegenüber wissen das deine super erzogen ist