Das grobe Behandeln und erst recht Schlagen eines anvertrauten und durch alle Lebenssituationen folgenden Tieres ist das Allerletzte, Charakterschwäche, verachtungswürdig und wird von uns SOFORT geahndet. Vor vielen Jahren habe ich mal einen angetrunkenen Typen, der seinen auf einem Sommerfestival auch noch an einem Zaun angebundenen, Schäferhund schlug, verbal zusammengefaltet und verdeutlicht, wenn ich ihn nochmal dabei sähe, mit meinen Kumpels zurückkäme, ihm mal gewaltig in den A.... treten und den Hund wegnehmen lassen würde. Der Typ hat sofort umgeschaltet, weil dadurch gleich noch andere um uns herum aufmerksam wurden, und sich entschuldigt. Bei so etwas wird meine Rote Linie überschritten, da kommt etwas ansonsten Verborgenes in mir hoch, wo ich äußerst ungemütlich werde. 🤬 In unserer Nachbarschaft war neulich mal einer wiederholt zu grob mit seinem Junghund, er war offensichtlich überfordert und hatte sich die Erziehung leichter vorgestellt. Zuerst war er beleidigt, als er deshalb Kritik von gleich mehreren benachbarten Hundehaltern bekam. An einem anderen Tag begegnete ich ihm alleine, habe ihn zunächst freundlich gegrüßt, nach positiver Reaktion konnte ich mit ihm im Gespräch ein paar Erfahrungen teilen, die er auch aufgenommen hat - glücklicherweise für den Hund. Solch seltene Situationen versuchen wir richtig einzuschätzen und dementsprechend umgehend abgewogen zu behandeln - notfalls auch unter Hinzuziehung von Polizei/Ordnungsamt. Ja, ein Hund ist ein sensibles Lebewesen, kein Spielzeug oder Gegenstand, den man in die Ecke stellen kann, wenn man keine Lust hat, sich zu kümmern, worüber man sich vorher bewusst werden sollte. Er braucht, wie wir, Zuwendung, Pflege, medizinische Versorgung, was auch mal viel Geld kosten kann und möchte lernen, gibt es bei guter Behandlung xfach zurück und ist dem Menschen im Sturme treu, dieser ist es oft nicht mal im Winde.