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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 24. Aug.

Ruhe bewahren

Damit der Hund in stressigen Situationen Ruhe bewahren kann, ist es wichtig, selbst ruhig zu bleiben. Irgendwie hadere ich damit noch. Oft sind wir in Situationen, in denen andere Menschen uns nahe kommen. Ich weiß, dass meine Hunde nur dann reagieren, wenn ich unsicher wirke. Und unsicher bin ich und weiß nicht so recht, wie ich es ändern kann. Kennt ihr das Gefühl? Wie geht ihr mit Unsicherheiten um? Freue mich auf einen netten Austausch. :)
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juli 17:30
Ja, das Gefühl kenne ich sehr gut 🤣 Mir hat sehr geholfen die Körpersprache meines Hundes zu lernen und bis dahin haben wir einen Maulkorb auftrainiert. So war ich weniger aufgeregt weil ich wusste es kann nicht viel passieren und meine Hündin war ebenfalls viel entspannter. Ich war absolut ein Überträger und habe meine Aufregung an sie abgegeben. Mittlerweile benötigen wir den Maulkorb nur noch in Nähe von Kindern. Wir haben viel an unserer Bindung gearbeitet und unser Vertrauen ist gegenseitig gewachsen.
Bei dem Gedanken an einen Maulkorb für meine Omi bekomme ich ehrlich gesagt Bauchschmerzen. Irgendwie mag ich den Gedanken, dass sie sich im Notfall wehren kann. Ihre paar Zähnchen sind alles, was sie zur Verteidigung aufbringen kann.

Das soll aber keine Abwertung von Maulkörben an sich sein.

Es ist auch nicht so, dass sie Fremde prinzipiell nicht mögen. Wir hatten am Anfang eher das gegenteilige Problem. Aus dem Tierheim kannten sie Menschen als aufregende Futter- und Aufmerksamkeitsspender. Darum konnten wir an niemandem vorbeigehen, ohne dass sie hinziehen wollten.. und zwei Leinenzüge später… 🫣😓
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
29. Juli 17:40
Ich kenne das bei mir vom Thema Hundebegegnungen. Da bin ich noch unsouveräner, als ich möchte, und frage mich vor allem permanent, was andere von mir denken. Ätzend! 😄 Da bringt mich unser Austausch hier gerade aber auch gedanklich weiter.
Schön, dass ich nicht die einzige bin, die damit zu kämpfen hat. 😅

Hundebegegnungen sind mit der Kleinen unproblematisch. Meine Omi kann ich aber schlecht einschätzen. Die ist schon keifend und schnappend auf einen anderen Hund zugerannt, aber beim „Angriff“ wegen ihrer Ataxie umgefallen. Vor ein paar Tagen kann dann ein total aufgeregter Junghund auf uns zugestürmt. Ich wollte ihn einfangen, aber er ist an mir vorbeigehuscht, direkt auf die Beiden zu. Und Thea (die Oma) - nichts. Nur freundliches Geschnuffel. 🙄🤷‍♀️
 
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Kati
29. Juli 20:28
Ich stimme Dir zu, dass es egal ist, oder sein sollte, was andere denken. Aber wenn ein Hund auf einen fremden Menschen zu läuft, KANN etwas passieren. Und es ist in jedem Fall rücksichtslos. Deshalb finde ich es schon wichtig, es zukünftig zu vermeiden. Immer mit dem Focus auf die Zukunft. Das Vergangene ist lediglich von Belang, um daraus zu lernen.
Das ist ja alles richtig.
Es ging mir darum, nicht immer zu denken "oh je was hätte alles...", sondern zu sehen, dass eben nichts dramatisches passiert ist. Ob ich das jetzt rücksichtslos nennen würde...unbedacht ja. Entschuldigt man sich und gut.

Das heißt nicht, dass man nicht daraus lernen sollte!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Aug. 16:28
Nachdem ich den Thread hier gestartet hatte, wurde mir ein Buch empfohlen, in dem zum Troedeln geraten wird. Es klingt vielleicht komisch, aber das sehr langsame Gehen hilft mir, ruhiger zu reagieren. Ich sehe schwierige Situationen früher und bin dadurch viel gelassener. Das ist für mich ein riesiger Fortschritt. 😀