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Anna S.
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zuletzt 8. Aug.

Rottweiler von Herrchen getreten...

Hey, ich weiß, dass das jetzt wieder so ein schwieriges Thema ist, aber es lässt mich einfach nicht los. Vor ein paar Tagen war ich mit meinem DD unterwegs, als ich schon Pfiffe hörte. Ein Mann kam auf mich zu und fragte mich, ob ich seine beiden Rottweiler gesehen hätte. Aber ich habe sie vorher nicht gesehen. Kurz darauf tauchten die beiden ca. 50m entfernt auf und hörten natürlich nicht. Aber er hat sie beide bekommen und angeleint. Als ich dann an ihm vorbei ging, beobachtete ich per Zufall, wie er den beiden immer wieder kleine Tritte verpasste, überall hin, wo er sie gerade traf. Dabei jaulten sie immer wieder kurz auf. Ich war aber durch die gesamte Situation etwas sprachlos und wusste nicht, was ich tun sollte. Ein Auto, dem man das Kennzeichen vielleicht hätte entnehmen können und so den Halter des Fahrzeugs hätte ermitteln können, habe ich nicht gesehen. Es war ein Stück außerhalb vom Ort, da er aber das Tal benannt hat, in welches die Hunde zu dem Zeitpunkt vermutlich abgehauen waren, muss er ortskundig sein und somit war es vermutlich nicht das letzte mal, dass ich den Herren gesehen habe, aber ich kannte den Mann nicht. Meine Frage ist jetzt, ob man Rottweiler wirklich so hart erziehen muss. Ich meine, dass man durchaus einem Hund mal einen Klaps auf den Hintern gibt, davon hab ich schon öfter gehört, aber treten geht doch echt zu weit oder ? Was kann ich tun oder dem jenigen sagen, wenn ich das nochmal beobachten sollte ? Die echten Personalien hätte er mir ja wahrscheinlich nicht gegeben, wenn ich ihn danach gefragt hätte. Ehrlich gesagt finde ich es ja schon blöd, Hunde die so wenig hören (die haben trotz lautem rufen nicht mal geguckt) überhaupt frei laufen zu lassen. Ich war also in Bereitschaft, meinen zu schützen, weil er nur alleine ist und die zu zweit. Aber wiederarwarten haben sie auf den Hund nicht reagiert. Die ganze Situation hat mich also insgesamt sprachlos gemacht, aber irgendwie mache ich mir Gedanken, weil ich eben, als er seine beiden getreten hat, nichts gesagt habe und ich möchte es , falls so eine Situation noch einmal eintritt, anders bzw. besser machen, deshalb möchte ich wissen, was ich in so einer Situation sagen oder tun könnte, damit die Hunde nicht gequält werden (er hat das Minuten lang, nachdem er sie schon wieder hatte noch gemacht, das habe ich mitbekommen, da ich zunächst noch stehen geblieben bin, weil ich dachte, er käme mit den zweien auf dem Weg zurück, er hat aber die Abkürzung durch den Wald genommen). Ich weiß, schwieriges Thema, aber ich suche ja Rat, um beim nächsten mal vielleicht irgendetwas Unternehmen zu können ?
 
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Dogorama-Mitglied
17. Jan. 11:04
Hallo Frank :)
Das mit dem Vet kann ich so nicht bestätigen. Vielleicht kommt es auch darauf an wie engagiert die Mitarbeiter sind, aber unser Vet nimmt solche Aussagen sehr ernst und geht solchen Verdachtsfällen sehr schnell nach :)
 
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Barbara
17. Jan. 12:33
Bei Cesar Milan sollte man sich überhaupt nichts abschauen. Seine Methoden sind völlig veraltet, ernsthaft gefährlich und verstoßen teils sogar gegen das Tierschutzgesetz. Hunde zu lesen zählt zudem auch nicht zu seinen Stärken. Martin Rütter hat das auch mal gut beschrieben, dass der Herr Milan anscheinend immer völlig überrascht von Reaktionen der Hunde ist, die sich schon längst angekündigt haben. Den Herrn bitte unbedingt boykottieren. Hier noch eine Info darüber: http://www.hunde-zone.at/hundenews/cesar-millans-trainingsmethoden.html
Dem kann ich mich nur dringend anschließen!!!!!!!
 
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Dogorama-Mitglied
17. Jan. 12:46
Dem kann ich mich nur dringend anschließen!!!!!!!
Es geht hier ja aber auch nicht um Cesar 😅
 
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Emmel
17. Jan. 16:10
Man erzieht keinen Hund mit Tritten ! Rottweiler werden wie alle anderen Hunde mit viel Liebe erzogen. Ich hatte im laufe der Jahre 3 Rottweiler und alle waren lieb und kinderfreundlich
 
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Anna S.
17. Jan. 18:02
Man erzieht keinen Hund mit Tritten ! Rottweiler werden wie alle anderen Hunde mit viel Liebe erzogen. Ich hatte im laufe der Jahre 3 Rottweiler und alle waren lieb und kinderfreundlich
Ja, es wird nur immer gesagt, dass die harte Erziehung brauchen, aber ich habe mir schon gedacht, dass es so nicht geht ! Ich denke, so wie der Herr es gemacht hat, macht man daraus eher Kampfhunde, vorausgesetzt, sie erleiden vorher keinen Schäden durch die Tritte vor den Kopf
 
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Dogorama-Mitglied
17. Jan. 18:04
Ja, es wird nur immer gesagt, dass die harte Erziehung brauchen, aber ich habe mir schon gedacht, dass es so nicht geht ! Ich denke, so wie der Herr es gemacht hat, macht man daraus eher Kampfhunde, vorausgesetzt, sie erleiden vorher keinen Schäden durch die Tritte vor den Kopf
Nein, keine harte Erziehung, wie man so oft hört, sondern absolut konsequente Erziehung, eine klare Linie und viel viel Verständnis, Wille an sich selbst zu arbeiten und liebe ☺️

Jap. So macht er das Vertrauen kaputt und irgendwann werden sie platzen oder innerlich verenden…
 
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Anna S.
17. Jan. 18:16
Nein, keine harte Erziehung, wie man so oft hört, sondern absolut konsequente Erziehung, eine klare Linie und viel viel Verständnis, Wille an sich selbst zu arbeiten und liebe ☺️ Jap. So macht er das Vertrauen kaputt und irgendwann werden sie platzen oder innerlich verenden…
Die armen Hunde...
Ja, entgegen vieler denke ich auch, dass solche Rassen nur zu "Kampfhunden" durch sowas erzogen werden. Sie sind es nicht von Geburt an. Die kommen auch mal als kleiner Welpe auf die Welt wie alle Hunde und man kann sie erziehen oder eben das...

Ich habe die Frage nur vorsichtshalber gestellt, weil ich bin zwar mit Hunden groß geworden, aber das waren alles immer Jagdhunde (Jagdterrier, Schweißhund, Drahthaar..) . Dadurch kenne ich mich Rottweilern eben nicht so aus. Aber ich habe mir schon gedacht, dass man auch hier den Begriff der "harten" Erziehung missversteht. "Konsequent" wäre wohl richtiger, so wie du es auch sagst. Aber jetzt weiß ich eben zu 100%, dass man das auch bei denen so nicht macht und kann- wenn ich es nochmal sehe- etwas unternehmen, ohne mir möglicherweise anhören zu müssen: " die muss man so Erziehen". Denn dann weiß ich, dass man das eben nicht muss. 😊
 
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Anna S.
17. Jan. 18:17
Nein, keine harte Erziehung, wie man so oft hört, sondern absolut konsequente Erziehung, eine klare Linie und viel viel Verständnis, Wille an sich selbst zu arbeiten und liebe ☺️ Jap. So macht er das Vertrauen kaputt und irgendwann werden sie platzen oder innerlich verenden…
Ich glaube, den meisten fehlt ohnehin das Eingeständnis, dass sie auch an sich selbst manchmal was drehen müssen
 
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Christiane
17. Jan. 18:30
Wenn Du diesen Mann wiedersiehst, melde ihn auf jeden Fall. Und kommuniziere dies auch. Dann am Besten ruhig weitergehen und sich auf keine Diskussion einlassen.
Solche Menschen sind in dieser Situation unbelehrbar.
 
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Christiane
17. Jan. 18:38
Genau so seh ich das auch, manche Erziehungsmethoden hab ich mir bei Cesar Milan abgeschaut, korrigieren durch stupsen oder unterwerfen durch bissandeutung, beides führt nicht dazu, dass unser Dicker irgendwelchen Schmerz verspürt aber er weiß dadurch wer das sagen hat, auch wenn er öfter dran erinnert werden muss, ist aber mit fast 6 Monaten ganz normal, und bin damit bis jetzt sehr gut gefahren. Mit Schmerz und Brechen erreicht man bei keiner Rasse ein gutes Hund/Halter Verhältnis, auch ich hätte meine Schnauze nicht gehalten, ganz im Gegenteil, wenn ich sehe wie jemand seinem Hund Schmerzen zufügt, auch bei anderen Tieren, werde ich richtig garstig.
Ich halte die sogenannten Erziehungsmethoden von Cesar Milan für absolut unterirdisch. Dieser selbsternannte Hundeerzieher baut sein gesamtes Training auf Unterwerfung aus.
Das hat nichts mit dem Verständnis für Tiere zu tun .
Hunde können auch ganz anders erzogen werden, ohne Gewalt.