Das stimmt eben nicht. Das ist leider ein sich immer weiter verbreitendes Internetmächen.
Im Gegenteil:
Nichts schützt so gut, wie eine gute Muskulatur!
Vorsichtig aufgebaut, mit vielen Pausen drin, ists sogar besser als das Rumtoben mit Artgenossen, wo du viele unvorhergesehne Wendungen hast.
Die Bewegung, sei es im Trab, sei es im Galopp, ist ja linear nach vorne. Ihr tut eurem Tier was Gutes, wenn ihr es nicht in Watte packt.. 🙂
Natürlich sehr maßvoll anfangen, kurze Strecken und viele Pausen.
Man darf viel früher anfangen, als Mancher denkt. 🙂
Gerade 10monatige Hunde brauchen viel mehr Bewegung als sie oft (aus falscher Besorgnis der Hundehalter heraus) bekommen.. 🙂
Ich fahre mit Milla, 10Monate, jeden Morgen 800m bis zum Park.
Anfangs hab ich geschoben, dann irgendwann ein paar Meter, hab's langsam aufgebaut. Ich fahre langsam, sie im gemütlichen Trab, so, dass sie arbeiten und nicht schnüffeln kann. Schnüffeln und trödeln ist dann im Park dran. Auf dem Weg zum Park hat sie ihren Löseplatz. Sie läuft an der Leine, da Rückruf nicht 100% sitzt. Linke Hand am Rad, rechts Leine. Zur Not kann ich loslassen.... Sie arbeitet, ist also aufs Rad und den Lauf konzentriert. Hunde, Vögel werden wahrgenommen, mit Rad klappt es besser, sie mitzunehmen. Auf dem Rückweg gehen wir das letzte Ende, zum auslaufen.