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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Sept.

Radfahren mit Hund

Ich frage mich, warum.. gefühlt... so wenig Hundehalter mit ihren Hunden Rad fahren, obwohl es eigentlich fast nix Besseres gibt, um mit Hunden gemeinsam etwas zu unternehmen... EDIT: in freier Natur, nicht an der Straße, ist gemeint... 😉 und OHNE Leine.. 🙂 Habe ich einen falschen Eindruck? Dann belehrt mich eines Besseren.. 😁 Warum fahrt ihr mit euren Hunden Rad? Wie oft? Diejenigen, die nicht fahren: Warum fahrt ihr kein Rad? Welche Gründe habt ihr dafür? EDIT: Was. könnte euch, wenn ihr Fahrradfahren hasst, motivieren, es doch mal zu probieren? 🙂 Ich bin gespannt auf eure Antworten... 🙂
 
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Rita
6. Nov. 20:35
Wir fahren recht viel mit dem Rad, unsere Hündin passt vorne in den Korb. Unterwegs lassen wir sie vorneweg laufen, das liebt sie und rennt im Schnitt 10 Stdkm über 3km. Sie weicht nicht von unserer Seite wenn das Fahrraad herausgeholt wird.
Wir sind wieder angemeldet und Alice rennt immer noch super gerne vorneweg
 
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Vanessa
6. Nov. 20:37
Voraussetzung, um mit angeleintem Hund Fahrrad zu fahren, ist gute Leinenführigkeit. Sehr hilfreich ist auch das Beherrschen des Kommando’s „Fuß“, am besten auch ohne Leine. Dann schiebst du zuerst dein Fahrrad nur und der Hund läuft angeleint nebenher, bis das gut klappt (Leine locker, aber so kurz, dass er nicht bis vors Fahrrad kommt). Dabei immer wieder wieder loben und Leckerchen rein, wenn es klappt, damit er das Fahrrad toll findet. Es gibt auch Abstandshalter mit Feder und Leine für die Sattelstange, wenn dir das angenehmer ist. Erst wenn der Hund ruhig neben dem Fahrrad ( beim Schieben) herläuft, kannst du versuchen aufzusteigen. Dazu würde ich dann aber anfangs zur Sicherheit einen Feldweg oder ähnliches wählen. Lässt du den Hund ohne Leine laufen, sei anfangs langsam, vorsichtig und immer bremsbereit. Mailo ist mir anfangs hin und wieder auch ohne Leine mal vors Fahrrad gelaufen. Dann natürlich ( weil du ja langsam bist) Vollbremsung und der Hund bekommt schon einen Schreck. Er lernt schnell, dass das nicht so toll ist und passt auf. Das ist alles Übungssache und je öfter ihr fahrt, desto besser gewöhnt sich der Hund dran. Wenn dein Hund zu wild ist und sich zu sehr freut, würde ich ihn entweder vorher etwas auspowern (anfangs zum Üben), oder eben bis zum Feldweg schieben. Bei uns gibt es ältere Leute mit Labbi, die trauen sich mit Leine gar nicht. Der Hund fährt im Fahrradanhänger bis zum Feld/ Wald und dann läuft er frei. Ist auch eine Lösung ( auch für den Anfang, wenn es noch nicht sicher klappt). Ich habe die Leine in der Hand und die mit am Lenker. Ich nehme sogar eine Flexi, damit kann Mailo mal schnüffeln und ich muss nicht gleich anhalten. Davon rate ich dir aber erst einmal dringend ab. Dazu muss das Fahrradfahren problemlos klappen, der Hund muss an der Seite bleiben und sich lenken lassen, sonst ist das zu gefährlich. Die Leine in der Hand hat natürlich den Vorteil, dass du sie im Notfall auch schnell mal loslassen kannst ( natürlich nicht die Flexi🤪). Mit der Sattelstange geht das natürlich nicht, der Hund muss immer relativ nah am Fahrrad laufen, wird aber vom Rad weggehalten, kann nicht vor das Fahrrad und du hast die Hände frei. Ich glaube, jeder muss für sich selber probieren, wie es für ihn und seinen Hund am besten funktioniert. Ist vielleicht auch abhängig vom Temperament des Hundes. Viel Erfolg!
Ich bin anfangs mit Sattelstange gefahren, da hätte ich weniger Kontrolle, mit Leine in der Hand geht es besser, insgesamt läuft er ja gut neben mir nur anfangs ist die Aufregung und das zerren echt nervig und auch gefährlich. Schiebe immer erst bevor ich fahre, manchmal schiebe ich nur, ich müsste einfach öfter üben denke ich.
 
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Rita
6. Nov. 20:39
Ich bin anfangs mit Sattelstange gefahren, da hätte ich weniger Kontrolle, mit Leine in der Hand geht es besser, insgesamt läuft er ja gut neben mir nur anfangs ist die Aufregung und das zerren echt nervig und auch gefährlich. Schiebe immer erst bevor ich fahre, manchmal schiebe ich nur, ich müsste einfach öfter üben denke ich.
Ich bin auch sehr unsicher mit Leine, da muss der Hund auch schon sehr gut bei Fuß laufen und nicht während der Fahrt anhalten.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 21:58
Ein Hund kann sich nicht äußern, wenn es ihm nicht gut geht und er keine Lust hat. Er passt sich an auch wenn er kurz vor dem Kollaps steht. Wenn ich sehe wenn Menschen bei hohen Temperaturen mit dem Hund Fahrrad fahren könnte ich durchdrehen.....
 
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Rita
6. Nov. 22:09
Ein Hund kann sich nicht äußern, wenn es ihm nicht gut geht und er keine Lust hat. Er passt sich an auch wenn er kurz vor dem Kollaps steht. Wenn ich sehe wenn Menschen bei hohen Temperaturen mit dem Hund Fahrrad fahren könnte ich durchdrehen.....
Das sollte man natürlich nicht machen, aber wenn der Hund nicht an der Leine Ist, bleibt er zurück und läuft nicht vorneweg, wenn man ihn beobachtet merkt man auch ohne Worte, wenn der Spaß vorbei ist.
Soviel Verantwortungsbewusstsein sollte schon sein.
Wir nehmen Alice immer schon vorher zurück in den Korb.
Bei Wärme sorgen wir für eine Bademöglichkeit und ausreichend Trinkwasser.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 22:39
Ich bin mit meiner Schäferhündin gerne Rad gefahren, bis es im Juli dieses Jahres einen schweren Sturz gab. Ein ungeleinter Hund der gerne Radfahrer bellend verfolgte war der Grund. Seitdem fahre ich kein Rad mehr. Suchte eine Alternative und fand sie im Dogscooter. Hund und Mensch arbeiten zusammen und es powert den Hund noch mehr aus.
 
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Natascha
6. Nov. 22:40
Ich bin da etwas ängstlich. Da ich ein E-Bike habe kann ich natürlich so fahren wie mit einem normalen Rad. Wir sind 2 mal etwa 2 km gefahren. Rocky ohne Leine und er voraus und ich im niedrigsten Gang und Schritttempo hinterher. Er hatte immer noch Gelegenheit zu schnüffeln und Pippi zu machen. Anmerkung: Ich hatte immer einen Anhänger im Schlepptau. Was mich so vorsichtig macht: Rocky ist ein Sheltie und ist ständig im Hütemodus. Da muss ich extrem aufpassen, daß er mir nicht ins Rad läuft. Das tut nämlich nicht nur ihm weh. Und mit 14 Monaten ist er natürlich noch sehr jung dazu.
 
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Annett
7. Nov. 19:54
Ich bin anfangs mit Sattelstange gefahren, da hätte ich weniger Kontrolle, mit Leine in der Hand geht es besser, insgesamt läuft er ja gut neben mir nur anfangs ist die Aufregung und das zerren echt nervig und auch gefährlich. Schiebe immer erst bevor ich fahre, manchmal schiebe ich nur, ich müsste einfach öfter üben denke ich.
Nur Mut. Das wird mit regelmäßiger Übung. Er freut sich bestimmt wie verrückt und ist deshalb anfangs so stürmisch. Vielleicht auch, weil du das eben zu selten machst. Fährst und übst du häufiger, wird das garantiert besser. 👍
 
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Annett
7. Nov. 19:57
Ich bin auch sehr unsicher mit Leine, da muss der Hund auch schon sehr gut bei Fuß laufen und nicht während der Fahrt anhalten.
Deshalb nehme ich die Flexi. Da kann der Hund auch mal kurz anhalten und vor allem habe ich noch Zeit anzuhalten, wenn er mal stehen bleibt. Da ist das nicht so plötzlich. Mailo ist auch eher so ein Schnüffler. Dann halte ich halt mal an und lass ihn schnüffeln🤪.
 
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Annett
7. Nov. 20:00
Ein Hund kann sich nicht äußern, wenn es ihm nicht gut geht und er keine Lust hat. Er passt sich an auch wenn er kurz vor dem Kollaps steht. Wenn ich sehe wenn Menschen bei hohen Temperaturen mit dem Hund Fahrrad fahren könnte ich durchdrehen.....
Das kann er sehr wohl, wenn man auf seinen Hund achtet. Man sieht starkes Hecheln und er läuft nicht mehr entspannt nebenher oder ohne Leine voraus, sondern wird immer langsamer und lässt sich eher ziehen.