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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Sept.

Radfahren mit Hund

Ich frage mich, warum.. gefühlt... so wenig Hundehalter mit ihren Hunden Rad fahren, obwohl es eigentlich fast nix Besseres gibt, um mit Hunden gemeinsam etwas zu unternehmen... EDIT: in freier Natur, nicht an der Straße, ist gemeint... 😉 und OHNE Leine.. 🙂 Habe ich einen falschen Eindruck? Dann belehrt mich eines Besseren.. 😁 Warum fahrt ihr mit euren Hunden Rad? Wie oft? Diejenigen, die nicht fahren: Warum fahrt ihr kein Rad? Welche Gründe habt ihr dafür? EDIT: Was. könnte euch, wenn ihr Fahrradfahren hasst, motivieren, es doch mal zu probieren? 🙂 Ich bin gespannt auf eure Antworten... 🙂
 
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Sonja
28. Juli 13:47
Pandora ist einfach zu schnell außer Atem. Außerdem ist zu viel Radfahren bzw Laufen für Hund und Mensch ungesund. Will Radfahren mit dem Hund nicht haten aber ich finde im Sommer grenzt das an Tierquälerei.
Zu viel ist immer ungesund, egal was.

Du kannst mich wegen Tierquälerei anzeigen:
Wir haben Sommer, wir sind vor ein paar Tagen Rad gefahren. Bei ca. 20° und bewölktem Himmel. Jetzt wird es langsam wieder wärmer, da fahren wir nur abends, und nur, wenn es nicht zu warm ist.
Tierquälerei ist auch, wenn man im Sommer in der Mittagshitze gemütlich spazieren geht, sofern man seinem Hund nicht ausreichend Wasser gibt, oder falls man den Asphalt nicht meidet.

Aber wenn Pandora so schnell außer Atem ist, wäre eine sportliche Betätigung gerade gut. Denn das wäre bei einem so jungen Hund ein Zeichen, dass gesundheitlich etwas nicht stimmt.
 
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Bettina
28. Juli 13:51
Ich trau mich tatsächlich noch nicht, obwohl ich es gerne machen würde. Ich hab da mehrere Gründe: 1) Wir haben unsere Beagledame erst vor drei Monaten von der Vorbesitzerin übernommen. 2) Maya ist körperlich recht klein, obwohl sie schon 7 Jahre ist, und auch wenn wir gemütlich laufen hält sie (noch) nicht so lange durch. Ich glaube sie würde das nicht lange mitmachen und ich möchte sie nicht überfordern. Wir sind gerade am herausfinden, was wir alles gemeinsam machen können. 3) Haben wir sie eben noch nicht so lange und ich scheue mich generell noch etwas, sie ganz von der Leine zu lassen. Sie kommt zwar brav, wenn man sie ruft, aber nicht, wenn sie eine Fährte hat. Auf lange Sicht wäre es natürlich sehr cool, wenn Fahrradfahren möglich wäre ☺️ Aber Laufen würde mir auch erstmal schon reichen 😀
Hallo Anna, du schreibst, dass deine Maya schon bei gemütlichen Spaziergängen nicht lange durchhält. Wie äußert sich das? Hat sie einfach keine Lust zu laufen bzw. weiterzulaufen oder zeigt sie tatsächlich körperliche "Symptome", z.B. Kurzatmigkeit. Ihr habt sie noch nicht lange, weißt du wie es bei der Vorbesitzerin war? Ich frage aus dem Grund, weil die meisten Beagle, die mir so begegnen, leider sehr "propper" sind 🙈(viele sogar richtiggehend fett). Ist nicht böse gemeint, ich habe selbst einen Beagle-Mix und weiß, wie verfressen die sind.... 😉ich kann deine Maya auf dem Profilbild figurmäßig nicht einschätzen, aber wenn es bei ihr auch eher Richtung "Moppel" geht, würde ich das mit dem am Rad mitlaufen eventuell erstmal mit meinem TA besprechen und nicht einfach loslegen.
Beagle und Jagdtrieb... nun, ein Thema für sich!
 
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Sonja
28. Juli 13:52
Ich trau mich tatsächlich noch nicht, obwohl ich es gerne machen würde. Ich hab da mehrere Gründe: 1) Wir haben unsere Beagledame erst vor drei Monaten von der Vorbesitzerin übernommen. 2) Maya ist körperlich recht klein, obwohl sie schon 7 Jahre ist, und auch wenn wir gemütlich laufen hält sie (noch) nicht so lange durch. Ich glaube sie würde das nicht lange mitmachen und ich möchte sie nicht überfordern. Wir sind gerade am herausfinden, was wir alles gemeinsam machen können. 3) Haben wir sie eben noch nicht so lange und ich scheue mich generell noch etwas, sie ganz von der Leine zu lassen. Sie kommt zwar brav, wenn man sie ruft, aber nicht, wenn sie eine Fährte hat. Auf lange Sicht wäre es natürlich sehr cool, wenn Fahrradfahren möglich wäre ☺️ Aber Laufen würde mir auch erstmal schon reichen 😀
Machs doch wie ich und gewöhn sie erst mal an das Fahrrad, mit schieben, angeleint. Wenn sie keine Scheu zeigt, fährst Du langsam ein paar 100 m. Dann orientierst Du Dich an ihrer Kondition und steigerst ganz allmählich Tempo und Strecke.
Wenn sie aber mit normalen Gehstrecken schon Probleme hat, würde ich auf jeden Fall vorher den Tierarzt fragen.
 
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Anja
28. Juli 14:04
Wir fahren mit Sam .
Zwischendurch läuft er auch nebenher.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 14:47
Wir fahren mit Sam . Zwischendurch läuft er auch nebenher.
wie lang sind eure Touren im Schnitt?
 
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Anna
28. Juli 16:27
Hallo Anna, du schreibst, dass deine Maya schon bei gemütlichen Spaziergängen nicht lange durchhält. Wie äußert sich das? Hat sie einfach keine Lust zu laufen bzw. weiterzulaufen oder zeigt sie tatsächlich körperliche "Symptome", z.B. Kurzatmigkeit. Ihr habt sie noch nicht lange, weißt du wie es bei der Vorbesitzerin war? Ich frage aus dem Grund, weil die meisten Beagle, die mir so begegnen, leider sehr "propper" sind 🙈(viele sogar richtiggehend fett). Ist nicht böse gemeint, ich habe selbst einen Beagle-Mix und weiß, wie verfressen die sind.... 😉ich kann deine Maya auf dem Profilbild figurmäßig nicht einschätzen, aber wenn es bei ihr auch eher Richtung "Moppel" geht, würde ich das mit dem am Rad mitlaufen eventuell erstmal mit meinem TA besprechen und nicht einfach loslegen. Beagle und Jagdtrieb... nun, ein Thema für sich!
Gut erkannt! Wir haben sie eben übernommen, weil sie zu sehr aufgefüttert war. Zuerst war sie bei einer Trainerin und hat dort schon viel abgenommen und bei uns auch nochmal einiges. Daher ist sie auch noch nicht so fit. Bei Spaziergängen hält sie inzwischen gut durch, aber beim Laufen halt noch nicht. Daran arbeiten wir aber. Ich will ihr halt auch nicht die Freude am Spazierengehen vergeben, in den ich zu früh zu viel fordere. Wir sind da eh gut in Kontakt mit der Hundetrainerin.
 
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Anna
28. Juli 16:41
Machs doch wie ich und gewöhn sie erst mal an das Fahrrad, mit schieben, angeleint. Wenn sie keine Scheu zeigt, fährst Du langsam ein paar 100 m. Dann orientierst Du Dich an ihrer Kondition und steigerst ganz allmählich Tempo und Strecke. Wenn sie aber mit normalen Gehstrecken schon Probleme hat, würde ich auf jeden Fall vorher den Tierarzt fragen.
Klingt gut! Werde ich ausprobieren, sobald ich das Gefühl hab, dass das gut gehen könnte ☺️ und eher bei meinen Eltern, dort gibt es gute Routen mit Waldwegen und wenig Autos 👍
 
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Bettina
28. Juli 17:06
Gut erkannt! Wir haben sie eben übernommen, weil sie zu sehr aufgefüttert war. Zuerst war sie bei einer Trainerin und hat dort schon viel abgenommen und bei uns auch nochmal einiges. Daher ist sie auch noch nicht so fit. Bei Spaziergängen hält sie inzwischen gut durch, aber beim Laufen halt noch nicht. Daran arbeiten wir aber. Ich will ihr halt auch nicht die Freude am Spazierengehen vergeben, in den ich zu früh zu viel fordere. Wir sind da eh gut in Kontakt mit der Hundetrainerin.
Na, das klingt doch nach einem vernünftigen Plan 👍. Viel Spaß mit eurer Maya!
 
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Sandra
28. Juli 17:18
Ich habe die Info, dass Rad fahren mit Hund gar nicht mal so gut sein soll. Vorher sollte man laut mehreren Quellen erst einmal den jeweiligen Hund beim Tierarzt durchchecken (Gelenke etc) wenn der/ die dann das Go gibt ok. Aber ich finde es gibt so viele andere Möglichkeiten mit dem Hund aktiv zu sein... da muss es nicht das hinterherhechten am Rad sein...
Mein Kola wird 10.
8 Jahre neben dem Rad, ziehend vor Bike und Scooter.
Letzten November wegen Lipom Op in Narkose wurde gleich die Chance genutzt ihn komplett durch zuröntgen. Wirklich alles.

Fazit der Tierklinik:
„Selten bei einem (zu dem Zeitpunkt) 9 jährigen so tolle und einwandfreie Gelenke gesehen, keine Anzeichen für Schäden oder Arthrose“.
Die waren auch echt begeistert, dass er ansonsten, Muskulatur, Sehnen, Herz, Kreislauf, Lungen, in so einem Top Zustand ist. Trotz einer seltenen Rheumaform der Knochenhaut.

Könnte da noch andere, mittlerweile verstorbene Hunde, von mir als Beispiel nutzen.

Z.B. für meine Sally, blinde diabetische Huskydame, war laufen neben dem Rad, natürlich an ihre Gesundheit angepasst, ein wichtiger Teil ihres Diabetes Managements.

Für meinen Möff, beidseitig schwere HD, war am Rad laufen ausschlaggebend, dass es er mit seinen Hüften bis zu seinem Tod mit 10 Jahren, aufgrund eines Lymphoms, nie wirklich Probleme mehr hatte, nachdem wir mit dem Laufen begonnen hatten. Vorher kaum Muskulatur, Schmerzmedikamente, kam mit 2 Jahren hinten nicht mehr hoch. TA riet mir ihn ans Rad zu nehmen was ich bis zu dem Zeitpunkt wegen der HD und getan hatte.
Langsam aufgebaut, später lief er locker 10 km, nie wieder Schmerzmittel oder Probleme, kein Lahmen, nix.

Wenn man es richtig macht, gut aufbaut, zu viel Asphalt meidet (meine laufen nur Wald und Wiese), es in einem gesunden den Hund nicht überfordernden Rahmen macht, der immer individuell zu betrachten ist (Rasse, Alter, Gesundheit, Größe, trainiert oder nicht), dann ist es sogar sehr gesund.

Vom TA vorher durch checken bevor man dem Hund größere Belastungen zumutet, das gilt auch für andere Sportarten z.B. Agility, sollte grundsätzlich stattfinden.
 
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Torsten-Eric
28. Juli 20:23
Ich trau mich tatsächlich noch nicht, obwohl ich es gerne machen würde. Ich hab da mehrere Gründe: 1) Wir haben unsere Beagledame erst vor drei Monaten von der Vorbesitzerin übernommen. 2) Maya ist körperlich recht klein, obwohl sie schon 7 Jahre ist, und auch wenn wir gemütlich laufen hält sie (noch) nicht so lange durch. Ich glaube sie würde das nicht lange mitmachen und ich möchte sie nicht überfordern. Wir sind gerade am herausfinden, was wir alles gemeinsam machen können. 3) Haben wir sie eben noch nicht so lange und ich scheue mich generell noch etwas, sie ganz von der Leine zu lassen. Sie kommt zwar brav, wenn man sie ruft, aber nicht, wenn sie eine Fährte hat. Auf lange Sicht wäre es natürlich sehr cool, wenn Fahrradfahren möglich wäre ☺️ Aber Laufen würde mir auch erstmal schon reichen 😀
Einfach ausprobieren. Allerdings immer mit einer speziellen Halterung (DogRunner) erst einmal schieben, dann langsam anfangen zu fahren. Der Hund wird dir zeigen, was geht und was nicht geht. Ich habe es mit meinem Pitbull am ersten Tag probiert, nachdem ich ihn aus dem Tierheim geholt hatte. Nach 5 Minuten hatte er das Prinzip verstanden.