Doch, es ist Blödsinn.
Ich war heute beim Tierarzt, mit Benny. Wir haben besprochen, wie wir mit seiner mittelschweren beidseitigen HD umgehen sollen.
Neulich haben wir schon zu hören bekommen, dass er es nur seiner gut trainierten Muskulatur zu verdanken hat, dass man ihm bisher nichts angemerkt hat. Die Tierärztin hat das nur bestätigt. Wir haben über OPs, Goldakkupunktur, Schmerzmittel und Physiotherapie gesprochen, aber Ihr Rat war, hauptsächlich Muskulatur aufzubauen und zu erhalten. Dabei auf eine möglichst gleichbleibende oder ganz langsam sich steigernde Belastung zu achten. Dann darf er Wandern, Joggen, Radfahren, Schwimmen. Und da es die Hinterlaufmuskulatur besonders fördert auch Zughundesport. Wie gesagt, alles ohne Extreme, nur moderat.
Wenn man das beachtet, kann man Welpen schon an die Nähe von furchteinflössenden Drahteseln gewöhnen, und mit Junghunden kurze Strecken langsam fahren.
Das schlechteste für die Gelenke ist, KEINEN Sport zu treiben.
Das war auch die Auskunft, die wir vom Tierarzt bekommen haben, als wir Bedenken ob einer möglichen HD geäußert haben (Polli wackelt beim Laufen sehr hin & her): möglichst Muskulatur aufbauen durch gleichmäßigen Sport: Schwimmen, Joggen, Radfahren… Gift ist alles mit starken Beschleunigungen und starkes Abbremsen z.B. Apportieren, Ball-Spielen etc.
Hab auch irgendwo gelesen, dass der energiesparendste Gang beim Hund der Trab ist. Polli ist auch, wenn ich zu Fuß bin, eigentlich nie im Schritt unterwegs, immer im Trab, zur Not dann eben vor und zurück (ohne Leine).
Da achten wir dann auch beim Fahrradfahren drauf, allerdings höheres Trab-Tempo… Polli ist da für ihre Größe erstaunlich flexibel!😀
PS: 15km Joggen bzw. Nebenher-Traben ist für sie auch kein Problem…