Meine Hündin ist es auch gewohnt meist frei zu laufen. Ich kann mich super auf sie verlassen, bleibt schön brav in meiner Nähe und ist auch abrufbar. Dennoch habe ich stets alles im Blick und nehme sie immer an die Leine wenn beispielsweise ein Fahrradfahrer oder Spaziergänger auf uns zusteuert. Leider gibt es nämlich genügend Menschen die sich unwohl bei frei laufenden Hunden fühlen, und das kann ich sogar gut nachvollziehen weil mein Opa auch immer ein gesundes Maß Respekt vor fremden Hunden hatte.
Deswegen darf meine gerne laufen, aber nur bei „freier Rennbahn“ 😉
Bei aller Zuverlässigkeit vom Hund und einer Überflüssigkeit einer Leine finde ich diese Geschichte mit der Rücksichtnahme auf die Angst von anderen Menschen schon den wichtigsten Punkt bei der ganzen Sache.
Wir haben zwar einen Hund aber ich bin mit einer echten "Hunde-Schisserin" verheiratet und bin froh dass ich trotzdem einen haben darf.
Die beiden verstehen sich toll und es ist auch alles in Ordnung hier und sie hat auch Fortschritte gemacht, aber FREMDE Hunde sind für sie eine ganz andere Nummer.
Im Wald auf dem Weg mit dem Fahrrad zur Arbeit begegtet ihr regelmäßig ein freilaufender Fuß-laufender Schäferhund samt Halter und sie hat regelmäßig die Hosen voll deshalb. Obwohl sie selbst sagt, dass der sie nicht mal anschaut wenn sie vorbei fährt. Ist vielleicht nicht logisch, aber ist halt so und ich denke das sollte man berücksichtigen, dass es solche Leute halt gibt auf der Welt und sich zumindest an die Leinenpflicht hält, wo sie angeordnet ist.
Ich persönlich finde einen angeleinten Hund, der auf den Hinterbeinen in der Leine hängt und rumpöbelt, deutlich unangenehmer. Aber andere sehen das scheinbar anders und fühlen sich sicherer, wenn der fremde Hund angeleint ist, der da entgegen kommt.