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Silke
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zuletzt 10. Nov.

Ohne Halsband, ohne Geschirr

Hallo zusammen, es begegnen mir vereinzelt immer wieder Menschen mit ihrem Hund, der weder Halsband noch Geschirr trägt. Meine Frage nun an euch: Hund gut erzogen oder totale Verantwortungslosigkeit des Besitzers?
 
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Sina
8. Aug. 09:22
Ich muss sagen, alle mit "nackten Hunden" denen ich bislang begegnet bin, waren Hunde die wirklich top erzogen waren und sich auch nicht für andere Hunde interessiert haben. Dann finde ich das total ok.

Für mich persönlich wäre das nichts, aber ich denke jeder kann seinen Hund am besten einschätzen, wie er zB auch auf Gefahr reagiert. Meine Hündin ist zB Typ "Freeze", sie würde nie einfach aus Panik davon laufen.

Die Hundemarke habe ich auch nicht am Halsband, einfach weil ich verschiedene Halsbänder habe und es nicht täglich neu anklipsen will. Deshalb hab ich die Marken im Geldbeutel und könnte sie trotzdem jederzeit vorzeigen.

Die Angst anderer Menschen finde ich ist ein Argument, weshalb man seinen nackten Hund nicht unbedingt im beengten Stadtgebiet laufen lassen sollte, sondern so, dass jeder die Möglichkeit hat, im grossen Bogen auszuweichen.

Wobei ich aber auch glaube, dass ein Hund der zähnefletschend in der Leine hängt, Menschen mit Angst sicher wesentlich mehr triggert, als einer der ohne Halsband brav neben seinen Besitzern spaziert.
 
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Bettina
8. Aug. 09:48
Da geht es nicht um gehorsam, sondern um Erziehung. Ein 4 jähriges Kind weiß im Idealfall auch, dass es andere Menschen nicht ins Gesicht spucken. Auch ohne, dass ich darauf immer wieder hinweisen muss. Mein Hund weiß, dass er sich nicht von mir entfernen darf. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Halsband oder Geschirr ohne Leine keinen Sinn hat. Und als letztes sei gesagt: Wenn ich meinen Hund vernünftig erziehen möchte, gehört dazu auch das Verhalten ohne Leine. Und ich kann einem Hund dieses Verhalten nur beibringen, wenn ich ihn in die Situation versetze unangeleint zu sein. Was ist die Alternative? Ihn immer anzuleinen?
Wie gesagt meiner ist ja auch ohne Leine unterwegs. Aber er trägt Halsband oder Geschirr. Und es zeigt den Leuten ich könnte sichern wenn nötig. Aber Ohne Leine ist wr nur im Stall, und unseren Gassiwegen. Und den Freilauf und Freifolge kann mab auch mit Halsband beibringen. Es geht um Schutz und Respekt meinem Tier und den Mitmenschen gegenüber.
 
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Sally
8. Aug. 09:50
Was der eine für überzogen hält ist für den anderen eine Selbstverständlichkeit. Es geht auch gar nicht um Erziehung oder um den Trainingsstand des Hundes sondern um Gesetze, Respekt und Verantwortung.
Du kannst mir glauben, dass ich die Verantwortung für meine Hunde sehr ernst nehme und auch die Verantwortung dafür übernehme, dass andere Leute nicht belästigt werden.

Vielleicht bin ich nicht ganz so obrigkeitshörig 🤷‍♀️
 
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Katrin
8. Aug. 10:00
Du kannst mir glauben, dass ich die Verantwortung für meine Hunde sehr ernst nehme und auch die Verantwortung dafür übernehme, dass andere Leute nicht belästigt werden. Vielleicht bin ich nicht ganz so obrigkeitshörig 🤷‍♀️
Das kann gut sein. Ich persönlich finde es aber auch einfach extrem hilfreich wenn der Hund etwas um hat. Notsituationen treten leider schneller mal ein als einem lieb ist. Uns hat das Geschirr schon einige male echt geholfen so das wir größere Touren bzw Touren die in nicht bewohnten Gebieten stattfinden immer mit Geschirr machen. Innerorts ist anleinen für mich aber ebenfalls eine Selbstverständlichkeit. Da ist also mind. ein Halsband um.

Sich an Gesetzte zu halten finde ich persönlich einfach wichtig. Man sieht ja welche Folgen eine -ich mach was ich will- Einstellung hat.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 10:03
Nur weil diese Person es so sieht tun alle anderen es aber nicht
Alle anderen können ihren Mund benutzen und bei Unbehagen dieses kommunizieren.

So verkehrt kann ich damit auch nicht liegen.

Bislang ist die Reaktion bei Begegnung immer positiv.

Es wird sich bedankt, dass ich den Hund zu mir rufe und es wird gelobt, wie er gehorcht.

Die einzigen bisherigen Aufforderungen meinen Hund anzuleinen, gab es von hysterischen Haltern, die selbst einen sehr ungehorsamen Hund an der Leine führten.

Von sich auf andere schließen, ist ein klassischer Beurteilungsfehler.

Rücksicht und Achtsamkeit wird jederzeit geboten, insofern man es entsprechend kommuniziert.

Nur weil es unter Umständen möglich sein könnte, dass jemand unter Ängsten leidet halte ich für deutlich übertrieben.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 10:08
Ihr pauschalisiert doch auch die ganze Zeit. Man kann doch nicht alle Hunde über einen Kamm scheren! Die einen können eben nackig herumlaufen, weil sie gut erzogen und bei Besitzern bleiben, andere sollten halt mit Geschirr gehen, da sie eben mehr Angst einflößen wie bestimmte Kampfhunderassen oder schwerer zu kontrollieren sind. So einfach ist das.
So eine substanzlose und subjektive Aussage habe ich selten gelesen.

Es ist völlig unabhängig von der Rasse zu betrachten, sondern ausschließlich vom Gehorsam des jeweiligen Hundes.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 10:19
Wieso geht es immer nur um erzogen oder unerzogen? Oder ob es für andere Menschen angenehmer ist oder nicht? Ich finde es wird hier gerade ein sehr wichtiger Punkt vergessen. Den eigenen Hund sichern. Es kommt immer wieder vor das sich ein Hund beim Gassi gehen schwer verletzt. Ich will dann die Leute sehen wie sie ihren Hund,der komplett unter Schock steht,weil er schwer verletzt ist,nur am Nacken packen ohne das sie die Situation verschlimmern. Ein gutes Halsband kann in der Situation, dann Leben retten.
Wenn mein Hund sich verletzt, kommt er umgehend zu mir.
Wenn er unter Schock steht, kommt er umgehend zu mir.

Wenn mein Hund jemals schwer verletzt ist und sein Leben in Gefahr ist, werde ich ihn sicher nicht an Halsung oder Geschirr zerren und dadurch unnötig stressen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 10:23
Hallo, es ist gesetzlich vorgeschrieben. Also hält man sich dran. Ganz simple Sache. Klar das klimpern nervt aber dagegen kann man ja was tun. Silencer, Markentasche, festklemmen zB.
Man kann die Marke auch an der Retrieverleine befestigen. Im schlimmsten Fall ist es eine Ordnungswidrigkeit.
Diese Debatte ist wirklich albern.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 10:24
Alle anderen können ihren Mund benutzen und bei Unbehagen dieses kommunizieren. So verkehrt kann ich damit auch nicht liegen. Bislang ist die Reaktion bei Begegnung immer positiv. Es wird sich bedankt, dass ich den Hund zu mir rufe und es wird gelobt, wie er gehorcht. Die einzigen bisherigen Aufforderungen meinen Hund anzuleinen, gab es von hysterischen Haltern, die selbst einen sehr ungehorsamen Hund an der Leine führten. Von sich auf andere schließen, ist ein klassischer Beurteilungsfehler. Rücksicht und Achtsamkeit wird jederzeit geboten, insofern man es entsprechend kommuniziert. Nur weil es unter Umständen möglich sein könnte, dass jemand unter Ängsten leidet halte ich für deutlich übertrieben.
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 10:27
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Brut und Setzzeit ✌️