Genau so schaut's aus.🙏
Ich denke auch, dass es eine Sache selektiver Wahrnehmung ist.
Viele Hundehalter geraten grundlos in Panik, wenn ein freilaufender Hund entgegen kommt, reagieren völlig über.
Dass diese Angst sich auch auf die Hunde (nicht nur den/die eigenen!)überträgt, wird dabei gern übersehen.
Ich sehe es auch nicht als massive Belästigung oder gar Bedrohung an, wenn sich ein fremder Hund unseren nähert, wie du schreibst, natürlich nicht unerlaubt.
Zieht ein Hund eine Schleppleine hinter sich her, mag ich das nicht so gern(Verletzungsgefahr, Stolperfalle), dann sehe ich halt, dass wir weiterkommen.
Genau deswegen rufe ich Polli (fast immer ohne Leine) kurz zu mir, wenn uns jemand (mit oder ohne Leine) entgegenkommt. Botschaft: hier kommt ein guterzogener Hund.
Meist ist die Erleichterung auf der Gegenseite auch aus der Ferne deutlich zu sehen.
Wir gehen dann, Polli neben mir auf der abgewandten Seite, ruhig vorbei.
Ich nehme ihr dabei nur auf expliziten Wunsch die Bewegungsfreiheit durch Anleinen: schon sehr oft schoß der Leinengänger im Vorbeigehen dann doch noch auf Polli los und dann hat sie ohne Leine die Chance noch wegzuspringen (sie ist definitiv der Typ Konfliktvermeider).
Oft darf sie aber auch, nach Absprache, einfach mal kurz gucken/Schnüffeln.
Ist für alle, aufgrund der Fluchtmöglichkeit eines Hundes, am Stress-freiesten so und wir hatten auf diese Weise schon viele positive Begegnungen mit vermeintlichen Leinenpöblern… sehr zum Erstaunen der jeweiligen Halter.😀
Kommt aber definitiv auf die jeweilige Hundepersönlichkeit an: an aggressiv gestimmten Hunden geht Polli gerne ganz tief im Gebüsch vorbei, sozusagen „ich mach mich dann mal unsichtbar“… das nehm ich ihr dann auch nicht…