Du meinst doch hoffentlich nicht, dass du dir zwei Welpen gleichzeitig holst, oder?
Bei Katzen macht das Sinn, aber kein vernünftiger Züchter würde dir zwei Welpen auf einmal bzw. ein weiteren Welpen, wenn du bereits einen hast, geben.
Selbst in erfahrenen Händen ist die Gefahr des Littermate Syndroms einfach viel zu hoch. Die Welpen binden sich so fest aneinander, dass du als Mensch erst danach kommst (erschwert die Erziehung massiv) und beide leiden enorm unter Trennungen. Und du kannst es nicht verhindern, dass die Hunde auch ohne einander auskommen müssen. Sei es ein Tierarztbesuch oder gar ein Klinikaufenthalt oder letztendlich der Tod eines der beiden Hunde. Gerade beim Tod des einen wirst du nicht mehr lange Freude an dem anderen haben. Der verbleibende Hund leidet in der Regel so massiv, dass er dem anderen Hund sehr bald folgt.
Doch, Wurfgeschwister.
Hast du da jetzt nur was zu gelesen oder eigene Erfahrung im Umfeld gemacht?
Meine Erfahrungen sind mit deutlicher Mehrheit positiv. Was ich bei den kritischen Berichten über das Thema bestätigen kann, ist der dreifache Aufwand. Diesen sollte man wirklich nicht unterschätzen.
Andere Dinge waren dagegen nie ein Problem. Die Themen, die bei Wurfgeschwistern relevant sein _können_, treten teilweise auch bei anderen in einem Haushalt lebenden Hunden auf.