Dir ist aber schon bewusst das viele "TS Hunde" absichtlich produziert werden/wurden, auch viele Second -Hand Hunde, die zum Beispiel über Kleinanzeigen verkauft werden. Leider ist es noch immer so das nicht wenige die Welpen-Produktion als lukratives Geschäft betreiben. Man muss nur an die ganzen, Hinterhofvermehrer, gewollten Ups-würfe, angebliche Ups-würfe, mal Welpe haben wollen Leute, puppymills, und natürlich auch illegale Welpenmafia denken. Viele dieser Hunde landen nunmal im TS /TH weil unter anderem unbedacht angeschafft. Nicht selten wird auch ein Welpe besorgt und sobald er in der Pubertät kommt abgegeben und ein neuer Welpe besorgt..etc. Es ist also ganz einfach solange Nachfrage nach günstigen Hunden die nicht vom seriösen Züchter stammen besteht werden diese auch bewusst produziert. Ganz egal um des Profites Willen oder weil Welpen niedlich sind.....Also statt mit den "Finger auf Leute zu zeigen", "die einen Hund für sich vom seriösen Züchter haben machen lassen." Auch mal daran denken....Ich schreibe das hier ganz allgemein, weill ich schon oftmals las und auch erlebe/erlebte das "TS Fanatiker" Züchter- Hunde und deren Halter verurteilen/beschimpfen etc.... Also ich fühle mich wohler mit einem Hund der "für mich gemacht wurde" und gut und artgerecht aufwuchs, beidem viele Gesundheitsprobleme durch Tests/Untersuchungen der Elterntiere (und auch des Welpen) minimiert wurden etc. als bei einem Hund der einfach mal so absichtlich produziert wurde.... 🤗 Vielleicht ein etwas seltsamer Vergleich aber durchaus nicht so "absurd" = Wenn ich Eier kaufe, kaufe ich welche vom Bauern/Leuten von denen ich weiß , dass deren Hühner im Freiland gehalten werden , und kaufe nicht welche im Supermarkt selbst wenn "Freilandhaltung" auf dem Karton steht....🙃
Danke für die Belehrung, ich promoviere zu dem Thema, ich denke, ich kenne mich da schon aus 😅
Ich habe mit keinem Wort auf andere „gezeigt“, ich habe einzig und allein mein persönliches Empfinden geschildert.
Und doch, es gibt einen Unterschied: der Unterschied ist der, dass diejenigen, die die Hund produzieren beziehungsweise kaufen nichts davon haben, wenn sie sie beim Tierheim abgeben. Wenn ich den Hund dann beim Tierheim adoptiere ist demnach die Kette „gerissen“, die Produzenten dazu animiert, weiterhin Hunde zu produzieren.
Das heißt auch wenn ein Welpe beim Züchter gekauft wird und in der Pubertät abgegeben wird und anschließen von mir beim Tierheim geholt wird:
Allein der Kauf des Welpen bringt dem Vermehrer/Züchter (mir ist der Unterschied bewusst) weitere Motivation, neue Hunde zu „machen“.
Deshalb käme es für mich nicht infrage einen Welpen vom Züchter zu kaufen (Vermehrer natürlich schon 3x nicht, das ist klar).
Da auch ein seriöser Züchter natürlich Hunde „produziert“, die es nicht geben würde, wenn keine Nachfrage bestehen würde.
Und diese Nachfrage möchte ich nicht geben.
Ich finde es an sich schon fraglich, überhaupt ein Tier zu halten beziehungsweise gebären zu lassen, um es für seine Zwecke zu nutzen (im Sinne von: ich will dass ein Hund bei mir lebt, deshalb kaufe ich mir jetzt einen).
Für mein Gewissen ist das allein im Tierschutz zu vertreten, da ich hier weiß: Der Hund ist schon da, er wurde schon irgendwie irgendwo geboren und hat bei mir sicher ein besseres Leben als in einem Shelter oder in einem Tierheim.
Würde es auf der ganzen Welt keine Tierschutzhunde mehr geben, würde ich mir keinen Hund anschaffen.
Und das Beispiel mit den Eiern hinkt für mich persönlich ebenso, da ich vegan lebe und demnach auch die Tierhaltung zu Genusszwecken (Eier, Fleisch, …) nicht unterstützen möchte.