Auch ich hatte schon Nachbarinnen mit zwei Hunden im Haus, die der absolute "Abturner" waren. Tatsächlich haben wir denen zu verdanken, dass die Hundehaltung hier nun grundsätzlich verboten ist und ich nur eine Ausnahmegenehmigung habe (inwiefern diese rein rechtlich für den Vermieter haltbar wäre, wenn jemand anderes einen Hund haben wollte, steht auf einem anderen Blatt). Die völlig unterforderten Hunde der beiden Damen haben rund um die Uhr gebellt, auch bzw. besonders nachts. Außerdem kam es immer wieder zu Verschmutzungen des Treppenhauses durch Kot und Urin, weil nur 2x täglich kurz vor die Tür gegangen wurde und die Tiere auf dem Weg nach draußen nicht mehr einhalten konnten. Das wurde dann manchmal erst Stunden später beseitigt, meistens nicht mal gründlich. Vorm Haus und im Garten wurden die Haufen meistens gar nicht beseitigt. Wir haben hier einen kleinen Grünstreifen vor der Tür, der immer komplett zugesch*ssen war, als die Frauen mit ihren Hunden noch hier lebten. Seitdem sie weg sind, findet man dort nur noch vereinzelt mal einen Haufen von irgendeinem anderen Vierbeiner aus der Siedlung.
Außerdem war die Hündin der beiden ängstlich aggressiv. Ich konnte mich mit etwas Geduld mit ihr anfreunden, aber die anderen Nachbarn wurden bei jeder Begegnung im Treppenhaus oder draußen angebellt und angeknurrt, nicht selten wurde auch geschnappt. Wer keine Ahnung von Hunden oder gar Angst vor ihnen hat, traut sich dann natürlich kaum noch durch den Hausflur.
Es ist leider so: Die wenigen Hundehalter*innen, die sich daneben benehmen, versauen es allen anderen.