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Maria
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zuletzt 17. Feb.

Nerviger Besserwisser im Wald...

Hallo liebes Forum, ich möchte erneut was los werden. Diesmal etwas, was mich SO OFT ärgert und eben wieder vorkam. Mein Hund wurde heute früh operiert, ein Wackelzahn und ein größeres Lipom wurden entfernt. Nach einer Stunde ging es ihm viel schlechter und er musste noch mal in die Klinik, ein Mittel gegen Übelkeit und ein NaCl Depot bekommen. Eben wollte er dann raus Pipi und ich bin mit ihm zum Wald gefahren (ja normalerweise laufen wir, aber ich wollte ihm nicht zu viel zumuten). Auf dem Weg in den Wald lief er sehr schleppend. Die Naht vom Lipom (am Po) zwickt und das Depot ist in die linke Schulter gerutscht. Sind also nur ein Mini Stück gelaufen und dann zurück. Auf dem Rückweg kam mir ein Mann entgegen mit Kind und einem mindestens 50 Kilo unkastriertem (schätze mal) Mastiff Rüden an der Schleppleine. Da mein Hund wohl dachte es wäre mein Mann (sah ihm etwas ähnlich der nette Herr) hab ich ihn auf den Arm genommen, damit er nicht einfach hin wackelt (bei uns ist außerhalb des Ortes keine Leinenpflicht, mein Hund war also ohne Leine). Der Mann hat auf die Distanz schon richtig komisch reagiert, die Augen verdreht, seinen Hund kürzer genommen. Als er mit entgegen kam, ging das Predigen los. Ich solle meinen Hund bloß nie auf den Arm nehmen, das würde ja jeder andere Hund als Schwäche ansehen usw blablabla. Ich habe dann erwidert, dass mein Hund frisch operiert ist und ich ihn daher nicht zu anderen Hunden lassen möchte. Der Mann wollte nicht aufhören mich zu belehren und "er könne ja wohl seinen Hund und einschätzen, der würde ja nix machen und ich hätte meinen hinlaufen lassen sollen". Ich habe NOCHMAL erwidert, dass mich seine Meinung dazu grad nicht interessiert weil es meinem Hund nicht gut geht. Daraufhin wurde er immer pampiger, ich lief einfach weiter und meinte nurnoch "Jaja ..." Was er mit "Jaja heißt Leck mich am Arsch" (im Beisein seines Kleinkindes) kommentierte. SO.... Warum zur Hölle können manche Hundebesitzer nicht einfach mal die Klappe halten wenn man Desinteresse an ihrer Meinung bekundet? Warum sind es eigentlich immer die Besitzer von großen Hunden, die unbedingt wollen, dass mein 5 Kilo Hund mit ihrem Kalb "spielt"? Was soll das bringen und wem? Ich bin voll dafür, Hunde im Wald zusammen zu lassen, wenn diese gut erzogen sind und halbwegs auf Augenhöhe kommunizieren können. Aber ich sehe auch nicht ein Experimente zu betreiben, wenn die Größenverhältnisse 1:10 sind. Soll der gute Mann seinen ach so toll erzogenen Hund doch bitte auf einem Hundeplatz mit gleichgroßen Artgenossen laufen lassen, mit denen er auch tatsächlich spielen kann, ohne dass er diesen beim anstupsen die Gräten bricht?! Bin ich jetzt ein schlimmer Hundebesitzer, weil ich das so sehe und weil ich da einfach nicht offen für bin? Mein Hund wurde bereits drei Mal von unangeleinten großen Hunden gebissen, wo danach kam "das hat der ja noch nie gemacht!" Und ja, mein Hund reagiert deshalb mit "Angriff ist die beste Verteidigung" gegenüber großen Hunden. Und ich bin der Meinung, dass der gute Mann seinen Hund noch so toll kennen oder erziehen kann, er kennt doch meinen nicht und wie seiner auf dessen Verhalten reagiert?! Ich lasse meinen Hund durchaus mit kleinen und großen Hunden laufen, wenn ich diese eben kenne und selbst einschätzen kann. Wieso also muss man sich SO OFT im Wald was anhören, wenn man seinen kleinen Hund eben wie einen kleinen Hund schützt vor großen Hunden die man nicht kennt? Das hochheben mal dahingestellt, das war der OP geschuldet und dass mein Hund hinlaufen wollte. Vielleicht gibts ja hier ähnliche Erfahrungen oder auch Großhundebesitzer die Verständnis entgegen bringen, dass man so kleine Hüpfer erstmal nicht zu ihren Hunden schickt... Ps.: Nachdem gestern ein oh so toll erzogener Großhund ohne Leine eines von unseren Stallhühnern zerfleddert hat - und die Besitzerin sich während unserer Suche nach dem Huhn verdrückt hat - war ich froh, auch da meinen Hund vorher abgerufen zu haben, denn die wollte auch auf dem Feld lustige Spiele mit ihrem und unseren Hunden betreiben.
 
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Maria
16. Feb. 16:45
Ich kenne den umgekehrten Fall. Suki war innerorts an der Leine als uns eine Familie mit zwei kleinen freilaufenden Hunden auf der anderen Straßenseite entgegen kamen. Die haben Suki gesehen, den rufenden Besitzern die Mittelkralle gezeigt und sind über die Straße zu uns gelaufen. Nicht aggressiv aber auch alles andere als höflich. Da kam dann auch nur noch der Ruf das die lieb wären. Mag ja auch sein, benehmen konnten die sich trotzdem nicht. Die beiden hatten wahnsinniges Glück das Suki auf sowas angemessen reagiert. Das hätte ganz anders für die Kleinen ausgehen können. Und der große Hund wäre dann wieder der Böse gewesen. Dumme Leute trifft man also leider überall. Alleine, in der Gruppe, mit großen oder kleinen Hunden. Suki hatte mit 9 Wochen Spaß mit einem 50kg Hund, ihr größter Kumpel wiegt über 70kg, der kleinste 6kg, einer ist fast blind, ein anderer taub. Sie kann also mit jeder Größe umgehen aber das würde ich nie als Rechtfertigung nehmen um meinen Hund mit jedem Kontakt haben zu lassen der uns begegnet. Was überhaupt nicht geht ist anderen Kontakt aufzuzwingen. Egal was man an der Leine hat. Man muss sich auch nicht rechtfertigen wenn man keinen Kontakt haben möchte. Das Leben könnte um einiges entspannter sein wenn sich alle an ein paar einfache Regeln halten würden. Da es aber immer wieder Leute geben wird die sich nichts vorschreiben lassen wollen und nur ihre eigenen Regeln befolgen wird man weiterhin in solche Situationen kommen. Leider.
Ja solche kenne ich auch... Meistens tatsächlich kleine. Meiner ist wie gesagt auch einer der erstmal stänkert, eben aus Unsicherheit... Den würde ich im Lebtag nicht einfach mal irgendwo hinrennen lassen, nur weil ER nicht beißt. Wenn er pöbelt, kann es trotzdem passieren, dass ihn mal einer grob in die Schranken weißt 🙄 und nein, da würde ich dann tatsächlich die Schuld bei mir sehen, nicht beim gegenüber.
 
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Maria
16. Feb. 16:46
Meine Sicht als Besitzerin eines Großhundes und eines Kleinhundes 😬: Ich lasse beide auch frei laufen. Beide sind aber zuverlässig abrufbar (auch während der "Jagd" oder im "Spiel"). Sobald mir andere Hunde entgegenkommen rufe ich beide zurück und leine sie erstmal an, bis ich den Besitzer und seinen Hund einschätzen kann und geklärt ist, ob abschnüffeln oder spielen beidseitig gewünscht ist. Ich finde das hat nichts mit der Größe, sondern mit gegenseitiger Rücksichtnahme zu tun. Auch wenn ich von meinem großen Hund weiß, dass er mit kleinen Hunden super vorsichtig ist, kennt man ja doch den anderen nicht und weiß nicht, in welcher Situation er sich befindet (bspw. ob es ein Angsthund ist oder Aggressionen ggü. Artgenossen zeigt oder vllt grade im Training ist). Und auch wenn ich weiß, dass ein kleiner Hund bei meinem Großen wahrscheinlich keinen gefährlichen Schaden hinterlassen kann, würde ich nicht riskieren wollen dass meiner schlechte Erfahrungen sammelt oder sich im schlimmsten Fall eben doch wehrt. Ich finde es okay, wenn meine Hunde mit gut sozialisiert anderen Hunden spielen, aber eben erst nachdem die Situation vorher geklärt wurde. Es müssen auch nicht alle Hunde dieser Welt miteinander in Kontakt treten oder sich mögen. Kann total verstehen, dass dich das aufregt. Aber nicht alle Besitzer von großen Hunden sind so rücksichtslos! 😁
Prima Einstellung! Das unterschreibe ich Kommentarlos! Respekt wäre wirklich das Maß der Dinge.
 
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Maria
16. Feb. 16:51
Hallo! Du sprichst mir wirklich aus der Seele! Mein Hund wurde auch schon so arg gebissen - 6 Tage Tierklinik, 3.500 Euro Kosten und Einschränkungen das ganze weitere Leben lang sind dabei rausgekommen. Wir haben unsere Hundefreunde und von allen anderen halte ich mich absichtlich fern. Gibt leider viel zu viele Menschen die ihre Hunde absolut nicht im Griff haben!
Ohweh, dein armer Spatz ...
Das tut mir so leid zu hören.

Meiner wurde mal quasi grundlos von einem Aussie in den Kopf gebissen. Der kam im Stall ohne Leine, ohne Besitzer angeschossen, um die Ecke, alle Beteiligten sich erschreckt, meiner stand direkt neben meinem Bein und hat vor Schreck gebellt, da ist der Aussie direkt drauf. Da waren wir auch direkt in der Tierklinik im MRT... Zum Glück war nix wildes, aber das psychische Trauma macht mir auch immer Spaß 🙄
 
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Katrin
16. Feb. 16:57
Ja solche kenne ich auch... Meistens tatsächlich kleine. Meiner ist wie gesagt auch einer der erstmal stänkert, eben aus Unsicherheit... Den würde ich im Lebtag nicht einfach mal irgendwo hinrennen lassen, nur weil ER nicht beißt. Wenn er pöbelt, kann es trotzdem passieren, dass ihn mal einer grob in die Schranken weißt 🙄 und nein, da würde ich dann tatsächlich die Schuld bei mir sehen, nicht beim gegenüber.
Den Fall hatten wir gerade im Bekanntenkreis. Kleiner Hund pöbelt, der Große wollte maßregeln. Dummerweise ist die Leine gerissen. Groß maßregelte klein der mit einem Kind unterwegs war. Kind wurde panisch und zerrte an der Leine um den Kleinen zu ,,retten" der vom großen ruhig gestellt wurde. Das Ergebnis, der Große ist nun als böse verschrien und hat Maulkorb und Leinenpflicht. Dabei ist er eigentlich ein lieber Kerl der nur seine Ruhe haben wollte.
 
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Sandra
16. Feb. 17:10
Ich bin vor paar Tagen mit meinem kleinen Hund angeleint unsere übliche Runde gelaufen. Plötzlich kommen zwei große freilaufende Hunde auf uns zugerannt. Halterung hat geschrien "Bleib, komm zurück." Die Hunde haben nicht auf den Rückruf reagiert und haben versucht an meinen Hund zu kommen. Jetzt hab ich leider eh eine ängstliche kleine Hündin. Ich kannte die Hunde nicht und hab versucht sie abzublocken. Meine hat sich zwischen meine Beine geflüchtet. Ich hab die Halterin, die leider viel zu weit weg war, ich geb zu, etwas massiver aufgefordert, ihre Hunde zu sich zu nehmen. Ihre Antwort war : Dann geh mit deinem Scheiss Hund halt woanders spazieren, wenn dir das nicht passt...für mich ohne Worte. Ich frag mich, ob die das nicht nachvollziehen können, dass man als Kleinhundbesitzer schlicht und einfach Angst hat, wenn große unbekannte Hunde, die man nicht einschätzen kann, auf einen zustürmen. ...Das Leben mit Hund könnte so schön sein, wenn alle etwas mitdenken würden und toleranter wären.
 
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Maria
16. Feb. 17:15
Den Fall hatten wir gerade im Bekanntenkreis. Kleiner Hund pöbelt, der Große wollte maßregeln. Dummerweise ist die Leine gerissen. Groß maßregelte klein der mit einem Kind unterwegs war. Kind wurde panisch und zerrte an der Leine um den Kleinen zu ,,retten" der vom großen ruhig gestellt wurde. Das Ergebnis, der Große ist nun als böse verschrien und hat Maulkorb und Leinenpflicht. Dabei ist er eigentlich ein lieber Kerl der nur seine Ruhe haben wollte.
Das find ich ja auch super unverantwortlich, Kinder mit Hunden alleine raus zu schicken ohne diesen zu erklären, wie sie sich im Notfall verhalten müssen ☹️ da kann man dann auch irgendwie keinem einen Vorwurf machen, außer vielleicht den Eltern. Wir durften auch erst ab einem gewissen Alter alleine mit dem Hund gehen.
 
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Maria
16. Feb. 17:18
Ich bin vor paar Tagen mit meinem kleinen Hund angeleint unsere übliche Runde gelaufen. Plötzlich kommen zwei große freilaufende Hunde auf uns zugerannt. Halterung hat geschrien "Bleib, komm zurück." Die Hunde haben nicht auf den Rückruf reagiert und haben versucht an meinen Hund zu kommen. Jetzt hab ich leider eh eine ängstliche kleine Hündin. Ich kannte die Hunde nicht und hab versucht sie abzublocken. Meine hat sich zwischen meine Beine geflüchtet. Ich hab die Halterin, die leider viel zu weit weg war, ich geb zu, etwas massiver aufgefordert, ihre Hunde zu sich zu nehmen. Ihre Antwort war : Dann geh mit deinem Scheiss Hund halt woanders spazieren, wenn dir das nicht passt...für mich ohne Worte. Ich frag mich, ob die das nicht nachvollziehen können, dass man als Kleinhundbesitzer schlicht und einfach Angst hat, wenn große unbekannte Hunde, die man nicht einschätzen kann, auf einen zustürmen. ...Das Leben mit Hund könnte so schön sein, wenn alle etwas mitdenken würden und toleranter wären.
Genau diese Situationen hasse ich wie die Pest. Vorallem wenn es noch mehr als ein Hund ist, den man im Auge behalten muss. Super unmöglich die Antwort von der Besitzerin! Sowas geht mal überhaupt nicht! Zum Glück ist deinem Mädel nix passiert 😩 sowas macht die eh schon ängstlichen Würstchen auch nicht selbstsicherer im Umgang mit größeren!
 
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Ingrid
16. Feb. 17:26
Nicht beirren lassen Maria ! Das ist ganz allein Deine Entscheidung was Du machst um Drinen Hund zu schützen , ich würde immer in gewissen Situationen meinen Hund hochnehmen und wer dagegen spricht , bekommt eine passende Antwort !!!
 
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Lotte
16. Feb. 17:40
Uff, Du arme. Solche Leute gibt es leider immer wieder und auch mir als grosshunde Besitzer passiert mir auch sowas!

An der Leine haben wir gar keinen Kontakt, nicht jeder freilaufende Hund wird von uns begrüßt, ca 80% gehen wir aus dem Weg.

Wenn wir Kontakt haben lasse ich einen Hund nach dem anderen laufen und nicht meine beiden auf einmal.

Deine Wahrnehmung ist richtig, lass Dich nicht unterkriegen! Bleib Deinem Standpunkt treu und lass die Leute reden. Und ich finde es völlig legitim einen frischen operierten Hund in so einer Situation hoch zu nehmen.

Ein umgekehrtes Beispiel: Wir waren auf einer eingezäunten Spielweise es waren 5 grosse bis mittlere aber bullige Hunde am spielen, ohne zu fragen kommen zwei Damen mit 2 kleinen Hunden einfach auf die Wiese und lassen diese mitten in das Getümmel. (Der eine Zwergspitz war grade mal 12 Wochen alt).

Da habe ich zu viel bekommen. Direkt meine Hunde rangerufen etc. Meine hätten die kleinen ohne Probleme umtrampeln können (ausversehen) und dann bin ich es wieder mit den großen bösen Hunden...

Wir laufen im Freundeskreis auch gerne mit kleinen Hunden. Es wird zusammen geschnuppert, such Spiele gemacht etc. Aber spielen tun sie nicht. Da fühlen sie selber den Größenunterschied.

Und zum Schluss: ich hoffe Deinem Hund geht es wieder gut und er hat die OP gut überstanden!
 
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Katrin
16. Feb. 17:49
Das find ich ja auch super unverantwortlich, Kinder mit Hunden alleine raus zu schicken ohne diesen zu erklären, wie sie sich im Notfall verhalten müssen ☹️ da kann man dann auch irgendwie keinem einen Vorwurf machen, außer vielleicht den Eltern. Wir durften auch erst ab einem gewissen Alter alleine mit dem Hund gehen.
Da stimme ich dir zu. Das traurige ist das wenn das Kind nicht eingegriffen hätte nichts schlimmes passiert wäre. Der Große hätte nach ein paar Sekunden losgelassen. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher das viele Erwachsene sich auch nicht anders verhalten hätten. Ich treffe eher selten auf Hundehalter die sich tatsächlich was hündisches Verhalten angeht auskennen.