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Vivi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 70
zuletzt 17. Sept.

Nervige Sprüche und Vorurteile

Hallo an alle ☺️ Seit 3 Wochen lebt ein japanischer Akita Inu bei uns und er ist wirklich ein Goldschatz. Wir besuchen eine Welpengruppe einer Trainierin, die sich mit Akitas auskennt. Er entwickelt sich super, auch was die Leinenführigkeit angeht. Vorbeilaufende Hunde werden ruhig beobachtet. Muss jedoch aufgrund des knuffigen Aussehens (Langhaar-Akita, sehr flauschig) oft vorbeigehende Menschen aufhalten ihn anzusprechen mit „wir sind im Training“ oder ähnlichem. Manchmal kommen auch übergriffige Kommentare wie „wie wollen sie ihn noch halten wenn er größer wird“. Letztens kam ein freilaufender Collie auf uns zu. Waren mit Kyuubis Wurfschwester unterwegs. Beide angeleint. Da wurde uns, als wir die beiden kürzer an uns genommen haben nur entgegnet: „Ja hoffentlich wissen sie was das für eine Rasse ist und es ist nicht euer Ersthund“. Wie geht ihr mit Grenzüberschreitungen um? Egal ob Menschen ihn „noch“ süß finden und ich darauf bestehen muss dass er nicht von jedem gestreichelt wird oder unnötige Kommentare aufgrund der Rasse oder Größe kommen. Da er an der Leine ich super verhält möcht ich mir das nicht von anderen Menschen negativ beeinflussen lassen. Sonst heißt es direkt wieder … der unsoziale dickköpfige Akita 🤦‍♀️ Wäre dankbar für Tipps. Vielleicht gibt es ja Handlungsweisen, die eher wirken 😅
 
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Julia und
23. Juni 10:53
Und auch wenn die alleinerziehende Mutter sich ihre drei Kinder und ihren Hund schnappt, dann in ihren Transporter steigt und wie fast jedes Wochenende zu ihrem Ferienhaus mit großem Garten fährt, werden die Vorurteile über alleinerziehende nicht weniger, wenn wir die Schubladen in unseren Köpfen nicht hinterfragen. Also, Leute einfach Leute sein lassen, denn sie wissen es einfach nicht besser.
Darum geht es doch gar nicht. Es geht nicht um Gärten oder Alleinerziehende. Du musst meine Aussage schon im Kontext betrachten. Ich schrieb von Menschen, die sich unbedacht seltene Rassen holen (weil sie durch Social Media populär werden), diese nicht rassegerecht halten (können), wodurch sich die Hunde zu Problemfällen entwickeln, was wiederum in den Köpfen der Gesellschaft ein Rasseproblem verankert (der sturre, unerzogene Akita, der aggressive, nicht zu bändigende Presa Canario usw). Nicht die Rasse ist das Problem. Menschen, die ungeeignet sind bestimmte Rassen zu halten und sich diese trotzdem holen, weil sie ein 10 Sekunden Video auf TikTok gesehen haben sind das Problem. Wenn in dem hypothetischen Beispiel die Alleinerziehende Frau mit 3 Kindern in einer Großstadt Mietwohnung im 10 Stock außreichend Kraft und Zeit hat einen Presa Canario richtig zu erziehen und zu beschäftigen, alle Macht der Frau. Da ziehe ich den Hut vor! Das sind aber explizit nicht die Menschen, von denen ich in meinem Post geschrieben habe. Ich dachte ich hätte das deutlich gemacht. Wenn nicht, dann entschuldige ich mich bei allen die sich fälschlicherweise angesprochen fühlen.
 
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Claudia
23. Juni 11:00
Darum geht es doch gar nicht. Es geht nicht um Gärten oder Alleinerziehende. Du musst meine Aussage schon im Kontext betrachten. Ich schrieb von Menschen, die sich unbedacht seltene Rassen holen (weil sie durch Social Media populär werden), diese nicht rassegerecht halten (können), wodurch sich die Hunde zu Problemfällen entwickeln, was wiederum in den Köpfen der Gesellschaft ein Rasseproblem verankert (der sturre, unerzogene Akita, der aggressive, nicht zu bändigende Presa Canario usw). Nicht die Rasse ist das Problem. Menschen, die ungeeignet sind bestimmte Rassen zu halten und sich diese trotzdem holen, weil sie ein 10 Sekunden Video auf TikTok gesehen haben sind das Problem. Wenn in dem hypothetischen Beispiel die Alleinerziehende Frau mit 3 Kindern in einer Großstadt Mietwohnung im 10 Stock außreichend Kraft und Zeit hat einen Presa Canario richtig zu erziehen und zu beschäftigen, alle Macht der Frau. Da ziehe ich den Hut vor! Das sind aber explizit nicht die Menschen, von denen ich in meinem Post geschrieben habe. Ich dachte ich hätte das deutlich gemacht. Wenn nicht, dann entschuldige ich mich bei allen die sich fälschlicherweise angesprochen fühlen.
Ich muss diese Aussage nicht im Kontext betrachten. Deinen Post kann man auch gut ohne herabwürdigendes Beispiel einer Minderheit verstehen.
 
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Julia und
23. Juni 11:12
Ich muss diese Aussage nicht im Kontext betrachten. Deinen Post kann man auch gut ohne herabwürdigendes Beispiel einer Minderheit verstehen.
Wenn du einzelne Sätze aus dem Kontext reißen willst steht es dir zu. Zeugt aber nicht von ehrlichen Interesse an einem Meinungsaustausch. Zumal ich deine Kritik ernst genommen habe und einen Schritt auf dich zugegangen bin, damit wir uns annähern können und ich besser erklären kann, was ich meine und meine Aussage dementsprechend korrigiere, falls ich meine Gedanken nicht richtig formuliert habe. An einer Annäherung scheinst du ja nicht interessiert zu sein.
 
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Claudia
23. Juni 11:29
Wenn du einzelne Sätze aus dem Kontext reißen willst steht es dir zu. Zeugt aber nicht von ehrlichen Interesse an einem Meinungsaustausch. Zumal ich deine Kritik ernst genommen habe und einen Schritt auf dich zugegangen bin, damit wir uns annähern können und ich besser erklären kann, was ich meine und meine Aussage dementsprechend korrigiere, falls ich meine Gedanken nicht richtig formuliert habe. An einer Annäherung scheinst du ja nicht interessiert zu sein.
Das ist ja auch kein Meinungsaustausch, es ist eine Feststellung, das du Minderheiten, in diesem Fall die alleinstehende Mutter, herabwürdigst. Sobald man eine Personengruppe in den Mittelpunkt setzt, ist es diskriminierung. Deinen Post verstehe ich auch so, das sollte der Schritt auf dich zu sein. Ich finde ihn richtig, das entspricht der Wahrheit. Das Beispiel ist unnötig und unpassend
 
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Luisa und
23. Juni 11:34
Ich gehe einfach weiter und ignoriere jeden Kommentar. Wenn ein freilaufender Hund auf uns zukommt, stelle ich mich dazwischen und schick ihn weg. Wenn jemand mit Hund an der Leine auf uns zukommt, gehe ich entweder mit Flora weiter oder ich stelle mich vor sie und gucke demonstrativ abweisend. Die meisten gehen dann vorbei.
 
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Luisa und
23. Juni 11:35
Ich verhandel da eigentlich nicht mit irgendwelchen Haltern. Wenn sich andere Halter respektvoll verhalten, bedanke ich mich freundlich
 
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A.
23. Juni 12:08
Ich verhandel da eigentlich nicht mit irgendwelchen Haltern. Wenn sich andere Halter respektvoll verhalten, bedanke ich mich freundlich
Ich versuche auch mit meiner Angsthündin so schnell wie möglich dran vorbei zu kommen. Oder warte seitlich bis die anderen vorbei sind. Ich bin auch schon höchst unfreundlich geworden. Eine Frau spaziert mit ihrem kleinen Hund auch hier rum und nimmt diese automatisch ausziehbare Leine nicht kurz. Ihr Hund ist schon auf meine los und hat schon mehrfach geschnappt und kläfft wie wild. Sie wollte meiner Bitte die Hunde getrennt zu lassen, partout nicht folgen. Also habe ich ihr mehr als patzig gesagt, wenn das noch mal passiert, wird ihr Hund nen ordentlichen Tritt kassieren. Seitdem hält sie sich fern. Aber warum muss man erst zu solchen Mitteln greifen? Warum sind Menschen so distanzlos, was bringt sie dazu und was soll deren Tier dabei lerne ? 🤷‍♀️
 
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A.
23. Juni 12:41
Das ist ja auch kein Meinungsaustausch, es ist eine Feststellung, das du Minderheiten, in diesem Fall die alleinstehende Mutter, herabwürdigst. Sobald man eine Personengruppe in den Mittelpunkt setzt, ist es diskriminierung. Deinen Post verstehe ich auch so, das sollte der Schritt auf dich zu sein. Ich finde ihn richtig, das entspricht der Wahrheit. Das Beispiel ist unnötig und unpassend
Ich denke mal, es ist nicht diskriminierend gemeint gewesen. Es war für mich eine überspitzte Erzählweise, ein rhetorisches Stilmittel. Im weitesten Sinne könnte es vllt eine sogenannte Hyperbel gewesen sein. Ein Stilmittel der starken Übertreibung. Ich habe verstanden, dass bewusst ein Beispiel herangezogen wurde, welches sicher in den Medien schon 1000fach bedient wurde und einen Sachverhalt dramatisieren sollte. Ich bin seit über 10 Jahren alleinerziehend, habe es aber nur bis zum 3ten Stock geschafft 😂 Ich ziehe mir den Schuh nicht an, fühle mich auch in keinster Weise angegriffen, geschweige denn annähernd angesprochen. 🤷‍♀️🤗 Es sollte wohl nur krass darstellen, dass oftmals eh schon überforderte Menschen bei ungünstigen Rahmenbedingungen Dinge/Lebensweisen für sich in Anspruch nehmen, die nicht im Einklang mit den Gegebenheiten sind. Und um diese Gegebenheiten nicht durchsichtig im Raum zu lassen, wurde ein Beispiel bemüht. Bei dem Thema denke ich mal, wird es vermutlich kein Beispiel mit Sonnenschein und Blumenwiese geben. Euch allen noch einen sonnigen Sonntag 🐾🐾🐾🐾🌞🌞🌞
 
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Lisa-Eileen
23. Juni 13:02
Ich versuche auch mit meiner Angsthündin so schnell wie möglich dran vorbei zu kommen. Oder warte seitlich bis die anderen vorbei sind. Ich bin auch schon höchst unfreundlich geworden. Eine Frau spaziert mit ihrem kleinen Hund auch hier rum und nimmt diese automatisch ausziehbare Leine nicht kurz. Ihr Hund ist schon auf meine los und hat schon mehrfach geschnappt und kläfft wie wild. Sie wollte meiner Bitte die Hunde getrennt zu lassen, partout nicht folgen. Also habe ich ihr mehr als patzig gesagt, wenn das noch mal passiert, wird ihr Hund nen ordentlichen Tritt kassieren. Seitdem hält sie sich fern. Aber warum muss man erst zu solchen Mitteln greifen? Warum sind Menschen so distanzlos, was bringt sie dazu und was soll deren Tier dabei lerne ? 🤷‍♀️
Isso, auch mit Rocket wegen Assistenzhund, ich muss die Leute erst immer bedrohen das sie ihn ernstnehmen und in Ruhe lassen.🙄 Erst wenn man sagt das es übrigens strafbar ist Assistenzhunde während der Arbeit zu stören und den Behinderten damit in Gefahr zu bringen können sie sich plötzlich benehmen. Was stimmt mit Leuten nicht?!
 
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Lucy
23. Juni 13:42
Kleine Hunde sind alle unerzogen. Kleine Hunde sind keine richtige Hunde, kleine Hunde kläffen viel. Mein Hund tut nix... Das hat er noch nicht getan... Er ist im Pubertät (meistens A sind das die Hunde die älter als 1 Jahr sind 🤣)