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Silvia
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zuletzt 8. Nov.

Musstet ihr schon mal, einen Hund abgeben?

Es gibt Situationen oder Entwicklungen im Leben, wo man an seine Grenzen kommt. Musstet ihr schon mal einen eurer Lieblinge abgeben? Wenn ja, aus welchen Gründen? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich kann mir nicht vorstellen meinen Hund jemals wieder herzugeben! Allein der Gedanke lässt mich innerlich ersticken, aber trotz allem ist er ein äußerst schwieriger Charakter, der nur unter vieeel Anstrengung und Management in einer Familie mit Kindern zu halten ist. Mir stellt sich immer wieder die Frage- kann ich das wirklich die nächsten 15 Jahre durchhalten? Oder wäre es für alle das Beste ihn abzugeben? Mich interessiert ob ihr auch schon solche Gedanken hattet und wie ihr es geschafft habt den Verstand über das Herz zu stellen.
 
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Christin
2. Nov. 11:22
Meine Eltern haben damals unseren Beagle schweren Herzens abgegeben. Meine Mutter hatte aufgrund meiner Geschwister nicht mehr so viel Zeit für unseren Hund, die langen Spaziergänge waren nicht mehr lang und der Hund wurde durch die Gesamtsituation immer unruhiger. Ein Nachbar hatte damals noch keine Kapazität für einen Hund und ist mit unserem schon seit Jahren immer wieder spazieren gegangen. Der Nachbar hat irgendwann eine Frau kennengelernt, die dazu noch ein riesiges Grundstück hatte und hat meine Mutter dann gefragt, ob er unseren Beagle denn nicht übernehmen könnte und hat Ihn dann, als er zu Ihr gezogen ist, mitgenommen. Meine Eltern und er hatten bis zum Tod von unserem Hund Kontakt und für den Hund war es damals die beste Entscheidung
Das ist ja ein super Happy End für alle
 
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Alissa
2. Nov. 23:15
Also ernsthaft hatte ich solche Gedanken noch nie 👀
ABER wenn es mir aus diversen Gründen Vorallem psychisch nicht so gut geht denke ich schon manchmal drüber nach aber das ist dann mehr so „ aus der Wut heraus „ und nichts ernstes !
Allerdings als Mucki zu mir kam war es eine voll Katastrophe sie konnte Frust überhaupt nicht aushalten und hat Wort wörtlich geschrien da hab ich manchmal echt vor Verzweiflung geweint und wirklich gesagt ich gebe den Hund ab und hatte den Text schon geschrieben 😵‍💫
Aber es sind alle noch da und wir sind happy 🫶🏻
 
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Lysanne und Alex
3. Nov. 08:00
Also ernsthaft hatte ich solche Gedanken noch nie 👀 ABER wenn es mir aus diversen Gründen Vorallem psychisch nicht so gut geht denke ich schon manchmal drüber nach aber das ist dann mehr so „ aus der Wut heraus „ und nichts ernstes ! Allerdings als Mucki zu mir kam war es eine voll Katastrophe sie konnte Frust überhaupt nicht aushalten und hat Wort wörtlich geschrien da hab ich manchmal echt vor Verzweiflung geweint und wirklich gesagt ich gebe den Hund ab und hatte den Text schon geschrieben 😵‍💫 Aber es sind alle noch da und wir sind happy 🫶🏻
Ich glaube fast jeder hatte solche Wutgedanken mal.
Mir ging es mit Noah auch schon mal so, als seine Reaktivität schlimmer wurde.
Es gab eine Phase, wo er wenn er in Rage war nicht berührt werden konnte, weil er sonst sich umdrehte und denjenigen biss, der ihn berührt hatte.
Ich meine kein Schnappen,sondern beißen das Blut floss.
Durchgezogen hab ichs trotzdem.
Vollkommen ruhig wurde er nie bei anderen Hunden, aber wenigstens hab ich es hinbekommen gehabt, dass er in Wut nicht mehr um sich biss.

In dieser Phase gab es auch Momente wo ich so frustriert war, dass ich über aufgeben nachdachte im Affekt.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jan. 09:13
Hallo, leider muss ich meinen Hund aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Zu meinen chronischen Krankheiten ist eine psychische dazugekommen und ich schaffe es nicht mehr, Zeit, Geduld und vor allem die Energie aufzubringen, damit er ein schönes Leben hat. Damit er die Chance auf ein liebevolles Zuhause hat, wäre ich dankbar, wenn jemand Interesse hat. Teddy ist ein weißer Zwergspitz, 6 Monate alt.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jan. 09:42
Ich hatte ehrlich gesagt noch nie ein Problem damit, einen Hund abzugeben. Allerdings kam es auch immer auf die Umstände der Anschaffung an. Ich hatte beispielsweise Welpen von Züchtern übernommen um diese zu sozialisieren und für die Grundausbildung. Nach dem Gesundheitscheck gingen die Hunde an Behörden oder Privatpersonen, je nach Eignung und Veranlagung. Ebenso habe ich auch schon ältere Hunde zeitweilig übernommen, bis ein passendes Zuhause gefunden wurde und hatte auch zwei Hunde als Pflegestelle für eine Orga. Auch Blindenhunde leben ja erst in einer Pflegefamilie. Daher sehe ich das nicht dramatisch und meiner Erfahrung nach gewöhnen sich Hunde schnell an ein neues Zuhause und neue Menschen. Schwierig ist es nur bei Hunden, die wirklich durchgereicht werden oder worden sind, die ggfls "verhaltensauffällig" sind und nie irgendwo ankommen können. Aber wenn es nicht passt, passt es halt nicht.
 
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Steffi
18. Jan. 10:13
Hallo, leider muss ich meinen Hund aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Zu meinen chronischen Krankheiten ist eine psychische dazugekommen und ich schaffe es nicht mehr, Zeit, Geduld und vor allem die Energie aufzubringen, damit er ein schönes Leben hat. Damit er die Chance auf ein liebevolles Zuhause hat, wäre ich dankbar, wenn jemand Interesse hat. Teddy ist ein weißer Zwergspitz, 6 Monate alt.
Hallo Birgitt, ich hoffe, dass Du in Deinem Umfeld Freunde oder Familie hast, mit denen Du Deine und Teddys Situation besprechen kannst. Vielleicht gibt es ja Möglichkeiten der Unterstützung, um eine schwierige Zeit zu überbrücken, Hilfe durch eine Hundeschule, um das Zusammenleben einfacher zu gestalten und letztendlich auch persönliche Unterstützung dabei, den kleinen Kerl in möglichst gute Hände abzugeben.Alles Gute für Euch.
 
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𝑭𝒓𝒆𝒊𝒈𝒆𝒊𝒔𝒕𝒊𝒏
18. Jan. 11:25
Ich selbst noch nicht aber allein deshalb schon nicht,weil ich mich immer Fragen würde,wie es dem Hund wohl geht,was er so macht und ob er es wirklich gut hat und ob ich die richtige oder falsche Entscheidung getroffen habe.. jeder geht zwar anders damit um aber mich würden diese Fragen täglich quälen und beschäftigen 🤔🫣
Einige die ich kenne,haben Sie abgegeben,weil z.b. die Kinder im Haus Allergien entwickelt haben (Hundehaare) oder beim Kind zugeschnappt wurde..
 
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Evelin
19. Jan. 08:27
Wenn ich jemand finden würde da wo es meinem Hund gut geht, würde ich sie abgeben. Ich habe mich schlicht weg überschätzt. Habe alles versucht, ich schaffe es nicht. Ich wünschte mir ein entspanntes leben mit Hund. Jetzt nur Stress. Keine entspannte Spaziergänge, kein Campingurlaub, kein Fahrrad fahren. Nur alleine auf weiter Flur. Bitte verurteilt mich nicht.
 
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Jochen
19. Jan. 09:00
Wenn ich jemand finden würde da wo es meinem Hund gut geht, würde ich sie abgeben. Ich habe mich schlicht weg überschätzt. Habe alles versucht, ich schaffe es nicht. Ich wünschte mir ein entspanntes leben mit Hund. Jetzt nur Stress. Keine entspannte Spaziergänge, kein Campingurlaub, kein Fahrrad fahren. Nur alleine auf weiter Flur. Bitte verurteilt mich nicht.
Und was hast du schon unternommen, um euer Zusammenleben harmonischer zu gestalten?
Trainer:in?
Selbst schlau gemacht?
Woran scheitert das?
Das sind doch alles Themen, die man sehr gut trainieren kann?
Ich verurteile dich nicht (okay ein bisschen), aber tolle Begleiter fallen eben meistens nicht vom Himmel und wenn jemand Verantwortung für ein Tier übernimmt, sollte er auch bereit sein, an Problemen zu arbeiten und sie evtl. auch zu akzeptieren, seine eigenen Bedürfnisse anzupassen oder gar zurückzustellen. Das gehört auch zu einer Partnerschaft. Wir sprechen von Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und eigenem Charakter.
 
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Evelin
19. Jan. 10:10
Ich arbeite jeden Tag daran. Bin mit zwei Hundetrainer dran an dem Problem. Sie lässt sich einfach nicht drauf ein . Vielleicht bin ich schlichtweg zu blöd dazu. Ihr das zu vermitteln. 😥