Hallo, ich habe vor 10 Monate eine 5 Jahre alte Hündin übernommen. Die Vorbesitzer hatte keine Zeit für sie. Je 2 x13 Welben durfe sie austragen. Sie ist ein toller Familien Hund. Aber draußen eine Katastrophe. Ziehen an der Leine. Und Pöpeln an der Leine. Sind seid 5 Monaten bei einer Trainerin. Heute bin ich im Zweifel ob ich das richte getan habe. Wenn ich wählen könnt würde ich es Rückgängig machen. Ich bin gefrustet nach jedem Spaziergang. Es kostet viel Kraft. Wenn ich jemand finden würde, würde ich es für das Hundewohl zu liebe tun.
Ich kann mich sehr gut in dich rein versetzen, als wir Yuma letztes Jahr im Mai bei uns aufgenommen haben, wussten wir zwar das es nicht einfach wird, aber was dann auf uns zu kam, damit haben wir nicht gerechnet.
Draußen war sie nur im Flucht- oder Angriffsmodus unterwegs.
Hunde, Menschen, Fahrräder, Autos, Dunkelheit alles absolute Katastrophe.
Sie wurde hier in der Gegend nur die Bestie genannt und oft wurde ich gefragt "sowas wollt ihr behalten?"
Mehr als einmal saß ich Zuhause und habe nur geweint und hab an meiner Entscheidung gezweifelt.
Aber sie ist ein Hund, so wie deiner vermutlich auch, der sich einfach nur nach Sicherheit, Geborgenheit, Struktur, verstanden werden und Liebe sehnt.
Ich habe sie nicht aufgegeben und kann dir versichern, es wird besser.
Baut euch beiden keinen Druck auf, erfreue dich auch an den kleinsten Fortschritten die ihr gemeinsam schafft.
Kleine Ziele haben, die sie auch schaffen kann.
Und wenn mal ein Tag dabei ist, der nicht so toll läuft...so what, abhaken und der nächste Tag wird wieder besser.
Sie kann nichts dafür, das sie reagiert wie sie es tut. Sie ist kein "Problemhund" sondern hatte einen "Problemmenschen".
Mit viel Geduld, Ruhe und ohne Druck schafft ihr bestimmt noch ganz viel und werdet draußen auch ein tolles Hund-Menschteam.
Alles Gute für euch😊🐾🤗