Kola ist Frühaufsteher. Der wird wach, ist voll da und es kann losgehen.
Bilbo ist Langschläfer. Wenn der merkt Kola wird wach schmeißt er sich auf mich drauf „ nö, noch nicht aufstehen“ und versucht das Unvermeidliche zu verhindern.
Ich versuche ein Gleichgewicht zu finden. An manchen Tagen kann man Kola dazu bewegen sich nochmal einzukuscheln. Gerade an grauen dunklen Regentagen klappt das.
An sonnigen Tagen klappt das nicht, keine Chance, irgendwann fängt er an zu schimpfen. Ich steh dann auf, Bilbo darf weiter schlummern, steht dann aber oft trotzdem mit auf.
Es gibt dann erst für die Hunde und dann mich Frühstück und dann wird auf der Couch noch etwas gedöst und gekuschelt. Bilbo braucht morgens etwas mehr Anlaufzeit. Da Kola dann gefressen hat und glücklich ist, macht er dann auch gerne mit.
Kola hat keine Probleme damit im Sommer morgens um 5 alles und jeden lautstark aus dem Bett zu kläffen. Er sieht durch irgendeinen Spalt dass es hell wird und es ist Party Time. Hat ne Weile gedauert bis er dann frühesten 7 Uhr aufstehen akzeptiert hat, dennoch jeden Frühlingsanfang/Sommeranfang das gleiche Spiel.
In der dunklen Jahreszeit schafft er es auch mal bis 8 mit Glück 9 Uhr, wenn’s grau und regnerisch ist.
Helligkeit und Hungergefühl sind seine Richtlinien wann er meint es ist Zeit zum aufstehen. Bilbo hingegen könnte den halben Tag im Bett verbringen und vor sich hin schlummern so lange jemand mit ihm dort liegt.
Die beiden spiegeln meinen Mann in mich ganz gut wieder. Mein Mann Langschläfer, der schafft locker über 12 Std Schlaf wenn er frei hat und braucht auch seine Anlaufzeit.
Ich schlafe sehr wenig, mit Glück sammel ich 3-4 Std zusammen (gesundheitsbedingte Schlafstörungen) bin aber auch gerne früh hoch, vor allem im Sommer und bin dann auch sofort da und einsatzbereit…. wie Kola außer dass der Nachts sehr gut schlafen kann.
So ist das sehr praktisch wenn mein Mann im Sommer Urlaub hat. Er und Bilbo bleiben im Bett während ich und Kola schon früh unterwegs sind.