Ich möchte auch noch mal einen anderen Punkt ansprechen: die Arbeit muss ja auch Spaß machen!
Also du bist wahrscheinlich aus einem Grund Krankenschwester geworden.
Das sollte man sich jetzt auch überlegen, ob einen dann der Wechsel in die zB Buchhaltung glücklich macht, nur weil man dabei Zuhause arbeiten kann.
Dann ist Homeoffice nicht nur toll: du musst auch wirklich deine Arbeit abschließen können. Es fehlt ja der Weg zur und von der Arbeit. Entsprechend ist deine Arbeit immer irgendwie mit im Raum. Ich habe ein extra Arbeitszimmer, um diese Trennung gut zu schaffen.
Auch im Home-Office gibt es bei einigen Firmen Kernarbeitszeit. Da hast du dann zwischen 10 und 14Uhr erreichbar zu sein. Dazu wird zum Teil getrackt, ob man auch wirklich vor dem PC sitzt.
Also ja, es ist gut zu haben. Aber ich freue mich auch immer auf meine Außeneinsätze und Meetings in Präsenz. Bero hat allerdings auch wenig Probleme mit Pension oder alleine zu Hause bleiben.
Guter Hinweis. Ich glaube auch, dass es dazu kommt, dass einige Menschen eine etwas „romantische“ Vorstellung vom HomeOffice haben.
Oder anders: HomeOffice ist nicht gleich HomeOffice.
Ich arbeite im Finanzbereich ( mit externen und internen Kunden) und darf zwei Tage in der Woche HO machen.
Abgesehen davon, dass ich nicht im Büro bin, sondern zu Hause sitze, arbeite ich aber wirklich meine 8 Stunden. Also ich gehe (ganz normal) vor der Arbeit mit dem Hund spazieren und sitze dann am PC.
Zwischendurch gehe ich auf Toilette, hole mir mal Kaffee oder der Hund kann mal 5 Minuten in den Garten. Das war es aber auch. Erst in der Mittagspause gehen wir spazieren und das auch nur 30 Minuten. Ich muss ja auch noch was essen und dann geht es weiter…
Kann in anderen Firmen natürlich anders sein, aber man darf HomeOffice nicht mit genereller freier Arbeitszeitgestaltung verwechseln