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Zylinder
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zuletzt 5. Okt.

Mögliche Jobs im Homeoffice

Hey, ich wollte mal nachfragen welche Jobs ihr im Homeoffice ausübt und ob sich dadurch etwas in der Beziehung zwischen euch und eurer Fellnase verändert hat? Ich bin gelernte Krankenschwester, momentan in Teilzeit und meinem Vierbeiner tut es unglaublich gut, wenn ich zuhause bin. Wenn ich arbeite passt meine Mutter auf ihn auf, die beiden verstehen sich super, allerdings wirkt er dann trotzdem unglücklich ( frisst und spielt weniger ). Ich würde deswegen gerne einen Job im Homeoffice ausüben, allerdings ist es als Quereinsteiger gar nicht so einfach. Habt ihr da Tipps oder Erfahrungen?
 
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Mary-Lou
27. Sept. 17:19
Ich bin im IT-Bereich. Theoretisch könnte ich 100 % im HO arbeiten. Kommt immer auf die Sicht des Arbeitgebers an 🤷‍♀️
Um ehrlich zu sein verstehe ich Arbeitgeber nicht, die sich immer noch gegen Homeoffice aussprechen, v. a. in Bereichen mit Fachkräftemangel wie in der IT. Die Arbeitsleistung ist doch messbar.
 
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Julia 🐾Nero
27. Sept. 17:25
Um ehrlich zu sein verstehe ich Arbeitgeber nicht, die sich immer noch gegen Homeoffice aussprechen, v. a. in Bereichen mit Fachkräftemangel wie in der IT. Die Arbeitsleistung ist doch messbar.
Das ist alles ein bisschen kompliziert.
Vor allem in großen Konzernen. Die Entscheidungen werden unter anderem durch interne Firmenpolitik, aber auch durch externe Einflüsse getroffen. Davon dass Leute in die Stadt pendeln profitieren verschiedene Bereiche, unter anderem die Stadt selber.

Ich kann meinen Job 100% remote erledigen und Zuhause sogar besser, weil ich mich konzentrieren muss (schreiben, lesen, korrigieren). Trotzdem wurde bei uns Home office gestrichen und der Arbeitgeber musste eine Menge in den Umbau des Großraumbüros investieren, weil da verschiedene Teams sitzen und die einen den ganzen Tag Meetings halten, während die anderen sich konzentrieren müssen.

Selbst die Meetings finden im Büro weiterhin Hybrid statt, weil ja immer Teilnehmer aus anderen Standorten auch teilnehmen.

Wenn man auf individuelle Vereinbarungen hofft sollte man sich an kleine Unternehmen und Start Ups halten. In großen Unternehmen wird sowas Standortübergreifend entschieden.
 
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Sandra
27. Sept. 17:28
Um ehrlich zu sein verstehe ich Arbeitgeber nicht, die sich immer noch gegen Homeoffice aussprechen, v. a. in Bereichen mit Fachkräftemangel wie in der IT. Die Arbeitsleistung ist doch messbar.
Hat (zumindest bei uns im Unternehmen) was mit Mitarbeiterbindung ans Unternehmen und auch Verhältnis der Mitarbeiter untereinander zu tun.
Bin da aus Arbeitnehmersicht aber in jedem Fall bei dir 🙂
 
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Birgit
27. Sept. 17:51
Um ehrlich zu sein verstehe ich Arbeitgeber nicht, die sich immer noch gegen Homeoffice aussprechen, v. a. in Bereichen mit Fachkräftemangel wie in der IT. Die Arbeitsleistung ist doch messbar.
Ja, mir wäre es auch anders lieber. Vor allem ging es während Corona ja auch. Und in meinen Augen auch sehr gut.
Aber es wurden nach Corona genaue Regelungen und Verträge festgelegt.
 
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Irie
27. Sept. 20:30
Ich arbeite zu 100% remote im Homeoffice. Ich habe auch einen Telearbeitplatzvertrag, das bedeutet, dass bei mir das Homeoffice zu 100% vertraglich festgelegt ist. Ich bin Lohnbuchhalterin und in meiner Branche ist es sowohl üblich 100% remote zu arbeiten und auch Quereinsteiger anzulernen.
Vielleicht wäre das ja etwas für dich?
Ich liebe es spontan mit dem Hund gassi gehen zu können, wenn das Wetter gerade herrlich ist und Ernie liebt es, dass ich den ganzen Tag zu Hause bin, auch wenn er sich meistens ins Bett verkrümelt, während ich arbeite ;-).
 
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Jens
28. Sept. 04:59
Da weder Atze noch Jule je gelernt haben alleine zu bleiben (Danke, Mama und Papa...) und die Mietwohnung zusammenbellen würden, ganz zu schweigen davon dass der alte Atze mit 17 sowieso keine 8 Stunden alleine sein könnte, muss ich Remote arbeiten.

Es ist aber nicht leicht in dem Bereich etwas zu finden. Die deutsche Arbeitskultur ist in diesem Fall völlig rückständig. Es kann ja nicht sein, dass die Mitarbeiter unbeaufsichtigt sind.

Da ich aus der IT komme sollte man meinen, dass es da Möglichkeiten gibt aber nein, selbst angeblich moderne Firmen begreifen nicht was "100% Remote" bedeutet. Es heißt nämlich nicht "80%" oder "Nach 2 Jahren Zugehörigkeit" oder "Remote aber mit Reisebereitschaft".

Zum Glück habe ich eine Stelle im Call Center. Das ist nicht prestigeträchtig und reich wird man auch nicht aber viel bleibt nicht übrig.
 
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Zylinder
29. Sept. 07:55
Man darf halt nicht vergessen, dass Home office sehr schnell gekürzt bzw ganz abgeschaffen werden kann. Ich hab zum Beispiel meine alte Karriere aufgegeben, um einen Job mit 100% PC Arbeit zu machen. Dann habe ich bei meinem letzten Arbeitgeber mit 2 Mal Office im Monat angefangen. Nach einem Jahr war es 1 Mal Office in der Woche und zum Schluss 3 Mal Office in der Woche. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber wurde zu Beginn diesen Jahres Home office ganz abgeschafft. Ähnlich ist es bei ganz vielen meiner Freunde und Bekannten passiert mit unterschiedlichen Jobs in verschiedenen Branchen. Bei manchen ist der Betriebsrat vor Gericht gezogen ohne Erfolg. Genauso darf man sich auf die Erlaubnis Hunde ins Büro mitzunehmen nicht verlassen. Das kann auch schneller weg sein, als man schauen kann. Bei meinem Schwager hat ein Wechsel in der Chefetage gereicht und Hunde waren in Büro verboten. Bei meiner Mutter war es gar nicht der Chef selber, sondern die Reinigungsfirma wurde gewechselt und die Neue hat sich nach kurzer Zeit geweigert die Räume zu säubern, in denen Hunde waren. Nach langem hin und her wurde dann Hunde verboten. Das soll jetzt nicht ein deprimierender Beitrag sein, sondern einfach darauf aufmerksam machen, dass ein Hund in der Regel länger lebt, als eine Home office Vereinbarung. Daher sollte man zumindest einen Plan B und C haben. Einen Partner, Eltern/Schwiegereltern, HuTa usw. Wenn man allerdings auf Sitter und Co angewiesen ist, wird es sehr schnell, sehr teuer. Das muss man sich vor Augen halten. Die meisten Leute sind ein bisschen entsetzt, wie viel ich monatlich für Hundebetreuung ausgebe (und ich habe sogar noch großes Glück, dass mein Hund mit Betreuung kein Problem und sogar Spaß hat. Es gibt Hunde die akzeptieren das sehr schwer und sind stark gestresst Das weiß man natürlich vorher nicht)...
Danke für deine ehrliche Nachricht.
Wie schnell sich solche Vereinbarungen dann doch ändern können, wusste ich gar nicht.
Ein Plan B hätte ich zum Glück, mal schauen welche die beste Lösung für uns ist
 
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Zylinder
29. Sept. 08:02
Ich arbeite zu 100% remote im Homeoffice. Ich habe auch einen Telearbeitplatzvertrag, das bedeutet, dass bei mir das Homeoffice zu 100% vertraglich festgelegt ist. Ich bin Lohnbuchhalterin und in meiner Branche ist es sowohl üblich 100% remote zu arbeiten und auch Quereinsteiger anzulernen. Vielleicht wäre das ja etwas für dich? Ich liebe es spontan mit dem Hund gassi gehen zu können, wenn das Wetter gerade herrlich ist und Ernie liebt es, dass ich den ganzen Tag zu Hause bin, auch wenn er sich meistens ins Bett verkrümelt, während ich arbeite ;-).
Ich wäre auf jeden Fall auch für einen neuen Beruf offen, solange es für mich und meine Fellnase das beste ist.
 
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Zylinder
29. Sept. 08:03
Da weder Atze noch Jule je gelernt haben alleine zu bleiben (Danke, Mama und Papa...) und die Mietwohnung zusammenbellen würden, ganz zu schweigen davon dass der alte Atze mit 17 sowieso keine 8 Stunden alleine sein könnte, muss ich Remote arbeiten. Es ist aber nicht leicht in dem Bereich etwas zu finden. Die deutsche Arbeitskultur ist in diesem Fall völlig rückständig. Es kann ja nicht sein, dass die Mitarbeiter unbeaufsichtigt sind. Da ich aus der IT komme sollte man meinen, dass es da Möglichkeiten gibt aber nein, selbst angeblich moderne Firmen begreifen nicht was "100% Remote" bedeutet. Es heißt nämlich nicht "80%" oder "Nach 2 Jahren Zugehörigkeit" oder "Remote aber mit Reisebereitschaft". Zum Glück habe ich eine Stelle im Call Center. Das ist nicht prestigeträchtig und reich wird man auch nicht aber viel bleibt nicht übrig.
Das habe ich leider auch schon oft mitbekommen und finde es frech eine Stelle so auszuschreiben, wenn es nicht der Realität entspricht
 
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Johanna
29. Sept. 08:05
Danke für deine ehrliche Nachricht. Wie schnell sich solche Vereinbarungen dann doch ändern können, wusste ich gar nicht. Ein Plan B hätte ich zum Glück, mal schauen welche die beste Lösung für uns ist
Kann ich leider nur bestätigen.
Wenn es nicht im Arbeitsvertrag steht, lässt sich das sehr schnell wieder ändern.
Bei uns wird es auch Stück für Stück zurück gefahren.
Home-Office-Verträge gibt es bei uns so gut wie gar nicht.

Außerdem musst du wissen, ob immer Home-Office was für dich ist. Wenn der Hund auch alleine bleiben kann und es „nur„ schöner findet, wenn du da bist, du aber bei der Arbeit gerne soziale Kontakte hast, würde ich das nicht machen.

Ich kann im Home-Office arbeiten (eigentlich bis zu 3 Tage pro Woche), die beiden Tage im Büro tun mir aber ganz gut und ich versuche meistens 3 Tage ins Büro zu fahren.
Im Home-Office sind die sozialen Kontakte einfach anders und der Zusammenhalt unter Kollegen teilweise schwieriger. Man trifft sich nun mal nicht an der Kaffeemaschine oder auf dem Flur etc…