Migräne und Hund

Wie oft treten bei dir denn die Anfälle auf?

Unser Sohn leidet darunter seit er 12 ist. Heute ist er 30.
Bei ihm war das so schlimm, einseitig wie gelähmt, sprechen nicht mehr möglich.
Seit er Industriezucker meidet ist es viel besser geworden. Er bekommt noch Aura, bekommt er aber mit seinen Tabletten schnell in den Griff. Er hat aber auch einen Notfallpen zu Hause.

Wir machen hier eh mal Ruhetage, tut Abby gut. Hat uns damals unser Trainer sogar empfohlen.

Hi! Kann dich echt gut verstehen. Hab ebenfalls mit Migräne zu kämpfen. Bei uns fallen dann die Spaziergänge auch kürzer aus und zuhause wird der Hund mit zb Schnüffelteppich, Schleckmatte oder Kausachen beschäftigt. Das Abendessen vom Hundi friere ich manchmal für 1-2h ein, dann ist sie damit auch länger beschäftigt. :) kann dafür echt den Zogoflex Westpaw Toppl empfehlen. Ist ziemlich teuer, aber lohnt sich sehr! Wenn ich den mit ihrem Abendessen befülle & kurz einfriere, dann ist sie locker mind. 30 min damit beschäftigt und danach erledigt 🤭

Hunde kommen damit klar, wenn es mal ruhigere Tage gibt. Als wir beide mit Corona in Quarantäne waren, sind Freunde 1 bis 2x am Tag mit Emma gegangen, aber nur an der Leine. Ich habe mich mehrmals am Tag mit ihr in den Garten geschleppt. War okay für sie, nach den 10 Tagen gab es dann eine spannende lange Runde für sie.

Ich finde auch Ruhetage wichtig für den Hund, also auch solche Tage für ihn gar kein Problem. Schließe mich aber auch denjenigen an, die dir raten, trotzdem eine Betreuung zu suchen. Es kann ja immer mal was sein. Freunde, Nachbarn, Verwandte, Gassi-Bekannte... Ich bin auch noch über kleinanzeigen und Hundelieb fündig geworden und habe ein tolles Netzwerk an Leuten, die Spaß daran haben, Wayne mal für paar Stunden zu nehmen. Das ist Gold wert.

Ich habe selbst keine Migräne und kann darum nicht nachvollziehen, wie schlecht es dir da geht und was körperlich möglich ist. Als ich mit corona flach lag, habe ich mit wayne zusätzlich zu schnüffelteppich, kong etc Medical Training/Maulkorbtraining gemacht. Dabei muss man sich nicht viel bewegen, aber natürlich genug bei der Sache sein, um im richtigen Moment zu belohnen 😉 Futterbeutel apportieren war bei uns auch noch möglich - entweder ich habe ihn geworfen oder als ich fit genug dafür war versteckt.

Du kannst ja auch einige schnüffelsachen u.ä. vorbereiten, dann brauchst du es nur zu geben. eingefrorener Kong, großen Karton mit mehrfach eingepackten Leckerlies, in ein Handtuch eingewickelte Leckerlies, kauholz, snackball

Finde die anderen Kommentare alle echt gut, da stimme ich total zu.
Du könntest auch mal einen "Probetag" machen und gucken, wie dein Hund damit klarkommt, wenn es weniger raus geht und du nicht viel machst. Dann siehst du schonmal, wie dein Hund reagiert, was ihn beschäftigt und was funktioniert und du kannst rausfinden, was du evtl. mit Migräne an Beschäftigungen im Haus vorbereiten kannst.

Wenn es mir nicht gut geht, dann kuschelt Hund sehr gerne mit im Bettchen. Ich werfe ihr auch Mal ein plüschi, lass sie was kauen, oder suchspiele/schnüffelteppich. Gewisse Zeit bekomme ich am Tag immer dank Schmerztablette, um ein zwei übungen zu machen, Gassi zu erledigen und ähnliches. Wir haben ein paar solcher Tage durch und mir ging es schon sehr sehr schlecht beim Gassigehen. Aber die erstgedanken, mein wauz hätte zuviel Ruhe, oder ich müsste wen fragen, zwecks Hilfe, sind komplett gewichen. Hunde sind unterschiedlich. Mach es deinem wauz leicht dich zu verstehen und er wird dir hoffentlich genauso entgegen kommen, wie mein Zwerg bei mir. Ich wünsche es niemanden. Solange der Hund noch raus kann, ist aber eigentlich alles ok. Wie oft bin und werde ich auch extragehen, wenn es meinem wauz nicht gut geht. Geben und Nehmen ist ok. Sollte es zu anstrengend werden oder gefâhrlivh, Freunde benachrichtigen, oder dogwalker und wauz mal austoben lassen, wenn er das unbedingt braucht, oder es mal länger dauert bis man wieder kann. Das ist im Realfall eh immer anders, als man es planen kann. Gut wäre nur, jemanden zu finden, vlt sogar im Tauschprinzip mit dessen Hund, um da gar keine Sorgen zu sehen. Ob man das dann nutzt ist eine andere Frage 😉🍀

Da mach Dir mal keine Sorgen. Kuscheln und Küsschen und 2-3 Tage einfach nur chillen macht sogar unserer Working Spaniel Hündin nix aus. Hab auch ab und an Migräne und bin dann genau wie Du vollkommen außer Stande irgendwas zu tun. Sie merkt das und nervt dann auch nicht sondern liegt auf Ihrer Decke und schnarcht gemütlich.

Ergänzend zu den tollen Vorschlägen, die Du schon bekommen hast: Um die Hunde zu beschäftigen, lasse ich sie mir helfen. Alltagsgegenstände apportieren bzw. aufheben und mir geben, Sachen suchen, die ich verlegt habe, ... was mir so einfällt. Da ich das ständig zwischendurch mache, können sie inzwischen schon ein paar Sachen. Und sind mit Begeisterung bei der Sache.

Ich weiß nicht wie es bei euch ist aber bei einem Migräneanfall will ich nur noch im dunklen Zimmer im Bett liegen und mich weder bewegen noch was sagen und erst recht nichts hören. An solchen Tagen passiert hier rein gar nichts außer Tür auf, pinkeln lassen, Tür wieder zu. Aus meiner Sicht voll okay.