Tja, das sagt sich sehr leicht. Wenn ich jedesmal wüsste, dass das Gegenüber unblutig massregelt, hätte ich kein Problem damit, dass die Hunde das 'unter sich' ausmachen.
Diejenigen Rüden, die meine als Knirpse angeflaumt haben, haben auf Lebenszeit 'verschissen'.
Auch diejenigen Rüden, die als Welpen mit meinen gespielt haben und ab der Pubertät dann übergriffig wurden, brauchen nicht mehr auf unserer Straßenseite entgegen zu kommen.
Ich habe bis jetzt nur ein Riesenschnauzer-Päarchen und einen Rottirüden getroffen, die so cool waren, dass sie das Gemotze von meinen nicht gestört hat, bzw. es gab kein Gemotze. :-)
Eigentlich passierte genau das, was wir mit kleinen Prolls erleben. Ich muss nur die Halter überzeugen, dass ihr Knirps nicht gemaßregelt wird und schon löst sich der Radau in Wohlgefallen auf.
Soll heißen, bei ca. 10% der Begegnungen (meistens mit intakten Rüden) gibt's Theater, was mit zügigem Weitergehen beendet wird. Ich habe damit kein Problem, die Hunde sind gesichert, können also nichts anrichten und ich sehe deshalb nicht die Notwendigkeit da jetzt mit Impulskontrolle, Pendeltraining und Frustrationstoleranz gegenzuhalten. Kläffen sorgt auch für Stressreduzierung und dann sind wir halt die Assis - sei's drum.
Oh nein, niemand soll seinen Hund in seinen Verderb bringen weil er zum anderen hin soll! Meiner Meinung nach sollten die Hunde sich in Ruhe begegnen und wenn ich das nicht vorab nicht hinbekomme, dann hat es oft nicht den Sinn der vernünftigen Begegnung, bei fremden- auch der fremde Hundebesitzer*in muss dies ebenfalls schaffen damit die Basis stimmt. Und dann muss ich/der Fremde sein Hund lesen können. Situation einschätzen können. Ein Gespräch ist immer notwendig.
Und dann gibt's auch immer unplanmäßige Situation wo man nur noch hoffen kann 🙏🏻🙏🏻🙏🏻