Also anderen Hunden weichen wir generell aus (hundereaktiv im Training) und da freue ich mich, wenn andere Hundehalter da auch mal mitdenken.
Was mir allerdings auffällt, ist wie viele Leute ohne Hund „plötzlich“ die Straßenseite wechseln, obwohl Suko auf der anderen/abgewandten Seite von mir (also ich dazwischen) an kurzer, lockerer Leine Fuß läuft. Oder vom Fahrrad absteigen und das Fahrrad als „Schutzschild“ nehmen. Oder junge Männer, die sich in die Hose machen, wenn mein Hund in der Straßenbahn mit Maulkorb an denen vorbeiläuft. Der eine ist gestern fast über den Sitz geklettert (also die Füße waren schon auf dem Sitz), weil Suko ganz leicht den Kopf in seine Richtung gedreht hat. Auffällig oft junge Männer, die sonst einen auf Macker machen. (Und ich spreche nicht von Fällen wie heute, wo der Herr seine Hände wegnimmt und seine Frau sagt, dass er allergisch ist, da haben wir uns einen anderen Platz gesucht).
Dabei ist Suko in den meisten Bundesländern nicht mal gelistet. Aber groß und schwarz und teilweise mit Maulkorb (z.B. in der Bahn, weil dort Pflicht) reicht schon. Das finde ich ehrlich gesagt auch krass: in den meisten Öffis gilt eine Maulkorbpflicht (oder Hund in einer Box) und wenn man sich dran hält, ist man Vorurteilen ausgesetzt, weil sich die meisten nicht dran halten. Wurde schon mehrfach in der Bahn oder an/um einem Bahnhof angesprochen, warum der Hund Maulkorb trägt und/oder ob er Auflagen hat/ein Listenhund ist.
Lustig. Der letzte Satz: Das ist mir auch unbegreiflich. Man hält sich an Vorschriften und die Leute denken der Hund ist gefährlich.
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