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Alissa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 148
zuletzt 15. Sept.

Listenhund Besitzer

Mir ist schon länger etwas aufgefallen wenn ich beim gassi gehen anderen Hunden begegne weiche ich immer aus wie weit ich das mache entscheide ich Situativ 🤓 Allerdings mache ich das bei jeden Hund egal ab Chihuahua oder Dogge doch wenn ich Besitzern mit Kampfhunden oder generell großen Hunden begegne und ich dann ausweiche kriege einen bösen Blick und meistens einen dummen Kommentar gedrückt und das obwohl ich nur Platz mache ich lächle die Leute oft sogar prophylaktisch an damit sich keiner angegriffen fühlt 😅 Ich kann total verstehen wenn man sich angegriffen fühlt wenn ich einen Kommentar ablassen würde oder einen abwertenden Blick geben würde aber ich mach ja nur platzt und Konzentriere mich auf meine eigenen Hunde 💁🏼‍♀️😂 Und nein ich nehme meine kleinen auch nicht auf den arm aber auch da würde ich einen Blick bzw Kommentar nicht verstehen weil ich tue den anderen ja nicht weh 💁🏼‍♀️ Wie erlebt ihr das ?
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 00:09
@Martina Hallauer

Schau hier wegen Trainingspartnern oder sprich die Leute direkt auf den Spaziergängen an und frag ob sie beim Training helfen möchten. Da wird schon mal der Zwergpudel zum taffen Trainingspartner :)
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
26. Jan. 08:18
Ich hab da tatsächlich eher negative Erfahrungen gemacht, ich arbeite in der Hundebetreuung und habe schon Stafford‘s, American Bullys, Rottweiler, ect. Betreut und alle hatten massive Probleme mit Artgenossen. Es waren keine bösen Hunde aber gegenüber Artgenossen konnte man schon Angst haben. Und auch privat kenne ich leider einige dieser Hunde die eher negativ auf Artgenossen reagieren. Dies ist dennoch keinesfalls die Schuld der Hunde. Aufgrund der Züchtung neigen einige dieser Rassen nunmal zur Artgenossen Unverträglichkeit, was eben in der Sozialisierung besonders beachtet und trainiert werden muss. Leider gibt es bei uns in Berlin ein Haufen Leute die dieses Status Symbol „gefährlicher Hund“ gefällt und sich deshalb auch nicht bemühen den Hund ordentlich zu sozialisieren, eher im Gegenteil… Also muss ich ganz klar zugeben das ich schon mehr respekt vor „diesen Rassen“ habe als vor anderen. Denn im Endeffekt kenne ich weder Besitzer noch Hund und obwohl ich die Körpersprache von Hunden gut lesen kann ist mir Vorsicht doch lieber als eine schlechte hundebegegnung die für meine Hunde wirklich gefährlich enden kann. Und daran finde ich auch nix verwerflich
Ich habe Erfahrungen die genau das Gegenteil von dem sind was du kennst.😅
 
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M.
26. Jan. 10:38
Aber dieser Kontakt beim Spaziergang an der Leine mit fremdhunden kann gar nicht positiv für die Sozialisierung sein da diese Art Begegnung nicht sonderlich vorteilhaft ist. Allein schon wegen der Leine können hunde nicht ordentlich kommunizieren. Gezielte hundebegegnung ist hier das Stichwort. Man trifft sich an einem Ort wo die Hunde frei laufen können, wo erstmal Ruhe einkehren kann bevor die Dynamik sich zu sehr hochschaukelt. Wo die Hunde ohne Probleme kommunizieren und auch interagieren können. Eine vernünftige Sozialisierung ist einfach nicht möglich mit fremdhundekontakt an der Leine mal so zwischendurch.
Ja, das mit der Sozialisierung allgemein stimmt das, was du schreibst. Jedoch bin ich der Meinung, dass die Hunde auch an der Leine sich richtig verhalten können müssen. Dadurch entsteht das entspannte Vorbeilaufen an den anderen Hunden. Zumindest hat es bei uns gut funktioniert. Ich habe meinen Hund nicht nach den gängigen Methoden erzogen. Und ich bereue es nicht. Bei uns gab es und bis heute gibt es immer noch die Hundebegegnungen an der Leine. Vorausgesetzt, beide Parteien (Mensch und Hund) sind damit einverstanden. Und die Leine muss unbedingt locker sein, damit die Hunde ihre Körpersprache benutzen können. Die Hunde beschnuppern sich und meistens gehen dann beide ihre Wege, oder nicht, wenn die andere, entscheidende Faktoren dafür sprechen, entwickeln sich neue Freundschaften, oder nur ein Spiel. Wenn nicht der Fall ist und die Hunde sich nicht verstehen, dann muss man die Signale früh erkennen und es geht dann weiter. Allerdings ist diese Methode nicht für die Hundebesitzer geeignet, die sich mit der Körpersprache den Hunden schlecht auskennen, oder diese falsch interpretieren.
 
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M.
26. Jan. 12:17
Ich hab da tatsächlich eher negative Erfahrungen gemacht, ich arbeite in der Hundebetreuung und habe schon Stafford‘s, American Bullys, Rottweiler, ect. Betreut und alle hatten massive Probleme mit Artgenossen. Es waren keine bösen Hunde aber gegenüber Artgenossen konnte man schon Angst haben. Und auch privat kenne ich leider einige dieser Hunde die eher negativ auf Artgenossen reagieren. Dies ist dennoch keinesfalls die Schuld der Hunde. Aufgrund der Züchtung neigen einige dieser Rassen nunmal zur Artgenossen Unverträglichkeit, was eben in der Sozialisierung besonders beachtet und trainiert werden muss. Leider gibt es bei uns in Berlin ein Haufen Leute die dieses Status Symbol „gefährlicher Hund“ gefällt und sich deshalb auch nicht bemühen den Hund ordentlich zu sozialisieren, eher im Gegenteil… Also muss ich ganz klar zugeben das ich schon mehr respekt vor „diesen Rassen“ habe als vor anderen. Denn im Endeffekt kenne ich weder Besitzer noch Hund und obwohl ich die Körpersprache von Hunden gut lesen kann ist mir Vorsicht doch lieber als eine schlechte hundebegegnung die für meine Hunde wirklich gefährlich enden kann. Und daran finde ich auch nix verwerflich
Ich finde es traurig, dass du einige negative Erfahrungen mit den Listi's gemacht hast 😔. Diese Hunde sollte nicht jeder halten, der sie toll findet. Sie gehören in die Profihände, oder zumindestens sind sie nur bei denen gut aufgehoben, die sich m. d. Hunde-Erziehung sehr gut auskennen und diesen Hunden gerecht werden (Zeit, Erziehung, Interesse des Hundes, etc.) können.
Kann sein, dass das unterschiedliche Verhalten von den ,, Listenhunden'' davon abhängt, aus welcher Züchtung sie stammen und wie sie erzogen sind?
Wenn der Halter solches Hundes ihm eine respektvolle und vertrauensvolle Erziehung bietet, ihn ausreichend und angemessen sozialisiert, sich um ihre mentale Gesundheit kümmert, seine positive Stärken fördert, kann ich mir vorstellen, dass der Hund gut verträglich sein wird. Im Gegenteil, wenn einer solchen Hund wegen des Statussymbol anschafft und dem Hund nicht gerecht wird, kann ich mir vorstellen, dass diese Hund mit der Zeit immer mehr frustriert wird und somit auch unerträglich.
Ich nehme an, dass es auch mit der Umgebung, wo man wohnt zusammen hängt. In manchen Gebieten gibt es mehr von solchen Typen, die einen Statussymbol brauchen, in den anderen weniger. In meinem Gebiet gibt es wenig Listi's, aber die, die hier wohnen sind sogar verträglicher als manche andere Hunde. Allerdings kann ich keinen Vergleich machen, da bei mir die Relation nicht stimmt. Es hängt mit vielen Faktoren zusammen, wie der Hund sich entwickelt. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. 🤷🏻
 
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M.
26. Jan. 13:20
Das ist mir auch schon aufgefallen. Tito trägt i.d.R. Maulkorb in den Öffis (nur dann nicht, wenn es wirklich leer ist, das liegt aber dann an meiner Faulheit) und uch hab das Gefühl, dass Leute dann eher ausweichen, auch wenn er ruhig liegt oder sogar schläft. Wahrscheinlich denken viele erst, dass der Hund gefährlich ist, wenn er einen Mauli trägt
Ja, so denken die meisten Menschen tatsächlich. Mein Hund muss, wie alle andere Hunde in Berlin einen Maulkorb im Bus & Bahn tragen. Früher, wo er noch den richtigen Maulkorb an hatte, hatten wir viel Platz um uns herum und haben besorgte Menschenblicke kassiert. Seitdem ich ihm eine Schlaufe vom Fressnapf (ein so zu sagen Maulkorb, der als Ersatz erlaubt ist) im öffentlichen Verkehr draufmache, habe ich einen Unterschied gemerkt.
 
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Nadine
14. Sept. 09:40
Sie sind unzertrennlich ❤️ jeder der sagt , er ist nur ein Kampfhund ein Listenhund und zu gefährlich für die Familie hat einfach keine Ahnung! Er ist ein Hund wie jeder andere auch , er wird hier bei uns ordentlich erzogen , bekommt Hundetraining und ist ein Teil unserer Familie und wird mit Liebe groß gezogen. Er ist nicht einfach nur ein Listi , er ist ein Teil unserer Familie ❤️
 
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Benedikt
15. Sept. 17:23
Ich entscheide auch intuitiv und spreche kurz mit den Leuten. Quasi, hey ist ein Welpe und sehr ängstlich. Bitte langsam. Oder ähnliches. Dann verstehen die Leute direkt die Situation und kommen morgen nie blöd. Immer freundlich.
 
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Das
15. Sept. 19:28
Bogen laufen ist ein Zeichen des Respekts, und im Grunde völlig normale Kommunikation unter Hunden sich nicht über den Weg laufen wollen/sollen.

Allerdings gehe ich bewusst und ganz besonders Kampfhunden im großen Bogen aus dem Weg.