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Silas
Einleitungs-Beitrag
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zuletzt 19. Juli

Leinenpflicht während Brut und Setzzeit

Hallo alle hier im Forum, Es gibt da etwas, was mich nun schon länger beschäftigt und mich würde interessieren, wie es bei euch so gehandhabt wird... Wie ja eigentlich alle wissen (sollten), ist bundesweit Brut und Setzzeit, in der überall doch bekanntlich Leinenpflicht herrscht! Jetzt sieht man so häufig Bilder, wo Hunde ganz ungestört im hohen Gras und Feldern herumtollen, auch bei uns hier kann man es immer wieder beobachten :( Wir machen es nicht und halten uns an die Vorgaben, weil Pflicht sagt ja schon das Wort, ist Pflicht... Wollen es so viele nicht verstehen, sind sie der Meinung ein Tutnix ist immer zu kontrollieren, egal wie, durch äußere Reize kann man doch nie die Hand 100% dafür ins Feuer legen und wenn man jemanden darauf anspricht, interessiert es nicht einmal, man wird noch ausgelacht :( Wird nach dem Motto gehandelt "Wo kein Kläger, da kein Richter?!" Ich finde, es gehört mehr Verantwortung und Vernunft dazu, seinen Hund in dieser Zeit einfach mal angeleint zu lassen, als Leine ab und viel Spaß...! Wie sind da so eure Erfahrungen, Meinungen und wie handhabt ihr das?!
 
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Mel und
24. Mai 15:07
Ist zwar schade, aber ich fürchte genau wie du: Mit solchen Leuten zu diskutieren bringt gar nichts. Allenfalls, wenn es jeder tun würde und sie 3x täglich drauf angesprochen würden. Aber ob das realistisch ist?
Nein das bringt echt leider gar nichts !
Ich habe auch schon mal einen Hh angesprochen ,der seinen jack russel einfach jeden Tag auf den Feldern jagen lässt .. ich wurde als „Hundepsycho“ 😅beschimpft und er meinte ,die Jäger seien ja viel viel schlimmer als sein Hund .. total sinnlos solche Leute anzusprechen
 
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Dogorama-Mitglied
24. Mai 15:08
Jap daran denken auch viele nicht. Selbst hier auf Dogorama sieht man oft Videos/ Fotos wo Hunde im Freilauf über Felder und/oder durchs hohe Gras fetzen. Auch Personen die mitten im hohen Gras der "Futterwiesen" ihr Familienpicknick abhalten oder Wanderer/Spaziergänger die so einen Weg abkürzen sind keine Seltenheit. Spricht man diese Leute an trifft man fast immer auf unversehens und einige werden sogar "grantig" und meinen "ist ja nur Wiese und für alle und alles da."..🙄. 🤗 Ich kann mir aber gut vorstellen daß besonders diese Leute "extrem Aggro" reagieren/reagieren würden wenn Fremde durch ihren Garten laufen oder dort sogar Picknicken würden....einigen geht einfach nicht in den Kopf das Felder und Wiesen/Weiden zum größten Teil "Privatbesitz" sind...
Korrekt.
Fotos auf heu/Stroh und (besonders schlecht) siloballen sind auch an der Tagesordnung.
Und die unmengen Taschentücher im wald kommen auch nicht aus dem Nichts.
Aber vor der eigenen Tür kehrt es sich halt schlechter...
 
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Sonja
24. Mai 15:09
Aber...wer von denen die sagen ich führe meinen Hund angeleint, in der brut und setzzeit, hat denn nun tatsächlich den hund an einer KURZEN Leine? Ich lese auch hier in den Kommentaren immer wieder schleppleine. Eine 10 oder gar 20 Meter Leine nützt aber ja wenig. Sie verhindert doch im Endeffekt nur das dem wild hinterher gejagt werden kann. In wiesen und am Waldrand abgelegte Jungtiere können damit genauso aufgestöbert werden wie von einem frei laufenden Hund (der sich ja ohnehin auch nicht wirklich weiter als 20 Meter von einem weg bewegen sollte, bei mir ist es eher deutlich weniger) In den letzten Wochen/monaten gab es ja einige Postings die auf die brut und setzzeit verwiesen haben. Und fast alle posten dennoch selber Bilder von ihren frei laufenden oder an langer schleppe laufenden Hunden. Bisher habe ich mich aus dieser Diskussion heraus gehalten und nur innerlich darüber geschmunzelt. Aber irgendwie erschließt sich mir die Logik hinter dieser Vorgehensweise nicht. Nunja...ich habe schon öfter beim gassi gehen Jäger getroffen, keiner hat mich bisher gerügt. Vielleicht aber auch weil ich, wie immer wenn mir jemand begegnet, den hund zu mir rufe und anleine. Egal ob das Radfahrer, Fußgänger, der Jäger oder Forstmitarbeiter im auto oder eben wild ist.
Also wenn ich Rionnag an der Schleppe hab kann ich damit ja jeder Zeit einwirken/kontrolieren das er eben nicht 3m neben dem Weg stöbert...
 
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Dogorama-Mitglied
24. Mai 15:09
Aber...wer von denen die sagen ich führe meinen Hund angeleint, in der brut und setzzeit, hat denn nun tatsächlich den hund an einer KURZEN Leine? Ich lese auch hier in den Kommentaren immer wieder schleppleine. Eine 10 oder gar 20 Meter Leine nützt aber ja wenig. Sie verhindert doch im Endeffekt nur das dem wild hinterher gejagt werden kann. In wiesen und am Waldrand abgelegte Jungtiere können damit genauso aufgestöbert werden wie von einem frei laufenden Hund (der sich ja ohnehin auch nicht wirklich weiter als 20 Meter von einem weg bewegen sollte, bei mir ist es eher deutlich weniger) In den letzten Wochen/monaten gab es ja einige Postings die auf die brut und setzzeit verwiesen haben. Und fast alle posten dennoch selber Bilder von ihren frei laufenden oder an langer schleppe laufenden Hunden. Bisher habe ich mich aus dieser Diskussion heraus gehalten und nur innerlich darüber geschmunzelt. Aber irgendwie erschließt sich mir die Logik hinter dieser Vorgehensweise nicht. Nunja...ich habe schon öfter beim gassi gehen Jäger getroffen, keiner hat mich bisher gerügt. Vielleicht aber auch weil ich, wie immer wenn mir jemand begegnet, den hund zu mir rufe und anleine. Egal ob das Radfahrer, Fußgänger, der Jäger oder Forstmitarbeiter im auto oder eben wild ist.
Du sprichst mir aus der Seele. Unser Jäger und auch der Förster kennen meine Hunde und mich. Noch nie gab es eine Aufforderung unser Verhalten, wie weiter unten beschrieben, zu ändern.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Mai 15:11
Also wenn ich Rionnag an der Schleppe hab kann ich damit ja jeder Zeit einwirken/kontrolieren das er eben nicht 3m neben dem Weg stöbert...
Wenn der Hund an der 10 Meter schleppe vor läuft kann er natürlich rechts und links vom Weg runter.🤷🏼‍♀️
Keine 20 Meter in den wald...aber weit genug um hasenbabys zu finden...die liegen nämlich manchmal auch nur 2 Meter in der Wiese.
 
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Melanie
24. Mai 15:14
Aber...wer von denen die sagen ich führe meinen Hund angeleint, in der brut und setzzeit, hat denn nun tatsächlich den hund an einer KURZEN Leine? Ich lese auch hier in den Kommentaren immer wieder schleppleine. Eine 10 oder gar 20 Meter Leine nützt aber ja wenig. Sie verhindert doch im Endeffekt nur das dem wild hinterher gejagt werden kann. In wiesen und am Waldrand abgelegte Jungtiere können damit genauso aufgestöbert werden wie von einem frei laufenden Hund (der sich ja ohnehin auch nicht wirklich weiter als 20 Meter von einem weg bewegen sollte, bei mir ist es eher deutlich weniger) In den letzten Wochen/monaten gab es ja einige Postings die auf die brut und setzzeit verwiesen haben. Und fast alle posten dennoch selber Bilder von ihren frei laufenden oder an langer schleppe laufenden Hunden. Bisher habe ich mich aus dieser Diskussion heraus gehalten und nur innerlich darüber geschmunzelt. Aber irgendwie erschließt sich mir die Logik hinter dieser Vorgehensweise nicht. Nunja...ich habe schon öfter beim gassi gehen Jäger getroffen, keiner hat mich bisher gerügt. Vielleicht aber auch weil ich, wie immer wenn mir jemand begegnet, den hund zu mir rufe und anleine. Egal ob das Radfahrer, Fußgänger, der Jäger oder Forstmitarbeiter im auto oder eben wild ist.
Im Wald ist unsere kleine immer an der kurzen Leine ( 2m) und wir bleiben auf den Wegen. Auf Feld und Wiesenwegen nutze ich die Schleppleine ( 5m). Dennoch darf Tessa nicht ohne weiteres mitten aufs Feld. Manche Landwirte haben auch nichts dagegen wenn man aufs Feld geht, allerdings auch nur mit Absprache.
 
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Sonja
24. Mai 15:15
Wenn der Hund an der 10 Meter schleppe vor läuft kann er natürlich rechts und links vom Weg runter.🤷🏼‍♀️ Keine 20 Meter in den wald...aber weit genug um hasenbabys zu finden...die liegen nämlich manchmal auch nur 2 Meter in der Wiese.
Daher habe ich doch die schleppe eben damit er nicht vom Weg abgeht, der weiß genau Schleppe dran heißt auf dem Weg bleiben, ohne schleppe ist die Versuchung halt manchmal zu gross. Und wenn man mit der Schleppe geübt ist, ist die Reaktionszeit kürzer als wenn man erst noch den Hund rufen muss und der reagiert, auch bei guterzogen Hunden. Auch heißt ja schleppe nicht das man den Hund dauernd die ganze länge nutzen lässt...
 
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Dogorama-Mitglied
24. Mai 15:18
Daher habe ich doch die schleppe eben damit er nicht vom Weg abgeht, der weiß genau Schleppe dran heißt auf dem Weg bleiben, ohne schleppe ist die Versuchung halt manchmal zu gross. Und wenn man mit der Schleppe geübt ist, ist die Reaktionszeit kürzer als wenn man erst noch den Hund rufen muss und der reagiert, auch bei guterzogen Hunden. Auch heißt ja schleppe nicht das man den Hund dauernd die ganze länge nutzen lässt...
Bezogen auf Deinen letzten Satz: doch, leider machen das die meisten HH so. Hund ist ja an der Leine. 🤷‍♀️
 
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Mel und
24. Mai 15:22
Korrekt. Fotos auf heu/Stroh und (besonders schlecht) siloballen sind auch an der Tagesordnung. Und die unmengen Taschentücher im wald kommen auch nicht aus dem Nichts. Aber vor der eigenen Tür kehrt es sich halt schlechter...
Wir kennen den Bauern hier und haben sogar die Erlaubnis unsere Hunde auf den Frucht Wiesen (wie er sie nennt )laufen zu lassen!
Solange dort kein kot zurück gelassen wird, findet es der Bauer nicht schlimm wenn die Hunde da spielen .
Aber das gilt natürlich nur für diese Wiesen , auf anderen lasse ich ihn nicht laufen . Früher mit meinem verstorbenen Hund hab ich’s damit nicht so genau genommen und wurde auch schon von Bauern angeschrien deswegen ..
 
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Tom
24. Mai 15:27
Jap daran denken auch viele nicht. Selbst hier auf Dogorama sieht man oft Videos/ Fotos wo Hunde im Freilauf über Felder und/oder durchs hohe Gras fetzen. Auch Personen die mitten im hohen Gras der "Futterwiesen" ihr Familienpicknick abhalten oder Wanderer/Spaziergänger die so einen Weg abkürzen sind keine Seltenheit. Spricht man diese Leute an trifft man fast immer auf unversehens und einige werden sogar "grantig" und meinen "ist ja nur Wiese und für alle und alles da."..🙄. 🤗 Ich kann mir aber gut vorstellen daß besonders diese Leute "extrem Aggro" reagieren/reagieren würden wenn Fremde durch ihren Garten laufen oder dort sogar Picknicken würden....einigen geht einfach nicht in den Kopf das Felder und Wiesen/Weiden zum größten Teil "Privatbesitz" sind...
Schade ist halt das durch solches Verhalten Hundehasser quasi gezielt herangezüchtet werden von Haltern.
Normale Bürger sind genervt wenn die Hafen nicht weggeräumt werden, Landwirte finden es doof, dass es sie Geld kostet, wenn Hunde im Acker ihren Spaß haben.
Unserer darf zwar durchaus auch auf den Acker aber halt nicht zu kritischen Zeitpunkten z.B jetzt wenn der Mais frisch ausgesät ist.
Hatte tatsächlich schon überlegt, hier in diesem Thema mal auf sowas hinzuweisen, obwohl es eigentlich nicht zur Frage oder Aussage gehört.

Über Mähwiesen und Silage und das ist tatsächlich auch mal eine Milchkuh Kosten kann wenn da Haufen liegen bleiben soll die eigentlich in der Bescheid wissen.

Ich habe das für Ackerfläche in völlig anderen Zusammenhang mal überschlagen und kam dahin, dass in nem Maisfeld die einzelne Pflanze oder Samenkorn ungefähr zwei Cent wert ist. Denke, bei ner Vollgas Runde über ein frisch gesätes Feld oder durch die Jungpflanzen kostet das schon mal 40 bis 50 davon, denke ich. Also 1 Euro.
Für JEDEN Hund, der da mal ein paar Minuten Spaß haben darf, weil der Halter es grad okay und lustig findet.
Das läppert sich zusammen...
Schon nachvollziehbar, wenn Landwirte da keine Lust drauf haben.