Ich sehe nicht ganz, was du mir mit deinem Beitrag sagen willst.
Dass ich nur politisch superkorrekte Beobachtungen und Gedankengänge zu diesem Thema haben darf? Ich habe niemanden persönlich herabgewürdigt, nur meine Eindrücke und Überlegungen geteilt.
Zu deinem einen Punkt, von perfekt oder glänzen war meinerseits explizit nie die Rede.
Aber ja, ich finde, dass man in der Hundehaltung nicht sonderlich gut aufgehoben ist, wenn man der Spezies gegenüber unsicher oder gar ängstlich ist und bei Begegnungen mit ihnen nervös wird, weil man Probleme und Konflikte erwartet.
Zum anderen, das ist schön, wenn man durch und mit seinem Tier wächst.
Ich kenn halt auch viele Personen, die auch nach Jahren noch nicht wissen, wie sie mit Hunden tun sollen, obwohl sie selbst einen an der Leine haben.
Gibt immer solche und solche...
Eingebracht hab ich mich und ich persönlich finde offene Meinungen, die mir vielleicht manchmal bisher unerkannte Fehler und Schwächen sichtbar machen, sehr förderlich.
Zum Verständnis:
Der Bezug du deinem Kommentar ist drin, weil mein Post diesem Kommentar gilt.
Ich sehe diese Korrelation, die du versucht darzustellen, nicht. Darum ging es mir.
Ich denke nicht, dass empfundene Sicherheit des Halters jedes als problematisch empfundene Verhalten löst, da muss man schon ganzheitlich ran.
WENN eine Unsicherheit beim anderen Ende der Leine vorliegt ist das in meinen Augen eher ein Grund nicht nur den Hund mit mehr Methoden und Ressourcen auszustatten, sondern auch den Menschen, damit dieser für sich selbst und seinem Hund handlungsfähig bleibt. Und dann eben so in Hundekontakt zu gehen, dass Halter und Hund sich wohlfühlen, anstatt einen pauschalen Weg dafür zu fordern. Oder Personen als unfähig darzustellen.
Das führt in meinen Augen nur zur Ablehnung, Frontenbildung, usw.
Interessanterweise kommt häufig Zustimmung, sobald die Vorgeschichte erläutert wird.
Ich denke nicht, dass es notwendig ist, die komplette Lebensgeschichte des Hundes im Forum darzustellen, damit man die Zustimmung fremder Menschen, für die Art wie man Kontakte findet oder vermeidet, erhält.
Tatsächlich kenne ich die rhetorische Nutzung „politischer Korrektheit“ aus einem anderen Kontext, in dem sie genau so negativ verwendet wird. Hier wie dort finde ich es auf eine absurde Art komisch, dass Menschen, die sich mehr Sensibilisierung für einen respektvolleren Umgang untereinander wünschen, für ihre Meinung eine Art Zensur unterstellt wird. Meist wird im gleichen Kommentar betont wie wichtig (eigene) Meinungsfreiheit ist. Für mich passt das nicht zusammen.
Natürlich kann man seine Meinung äußern. Dass man es gleichzeitig als (geforderte) persönliche Einschränkung empfindet, wenn eine fremde Person das nicht so sieht, ist mir allerdings unverständlich 🤷🏼♀️
Vor allem dann, wenn man sich bewusst provokant äußert.