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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Jan.

LEINENPFLICHT AM RHEIN

Hallo zusammen, ich möchte hier mal meinen Dampf ablassen. Wir kommen aus Duisburg Friemersheim und uns steht in der Umgebung der Rhein und der kruppsee zur Verfügung. Wir sind heute mit meiner Hündin und Freunden und deren cane corso zum rhein gegangen. Und ja wir haben sie ohne Leine auf einer Wiese toben lassen ( wo keiner Bäume, Büsche etc. In der Nähe sind ). Da kamen 2 Herren von der Stadt Duisburg und haben uns angehalten( komplett ohne Rücksicht auf die Hunde einfach angefasst um. Nach dem Chip zu sehen aber wen einer gebissen hätte vor Angst gerade im Dunkeln würde es heißen der böse Hund 😡. Die Hunde hatten wir zu dem Zeitpunkt wieder dran insgesamt 275 Euro fürs nicht angeleint haben und eigentlich 175 Euro dafür das wir über die Wiese Gegangen sind plus Anzeige. Ich finde es lächerlich. Wenn man Hunde nicht ohne Leine ausführen soll, sollen Hunde einfach nicht erlaubt sein. Große rassen brauchen Auslauf und nicht auf einer überfüllten hundewiese wo man ständig mit den anderen Hunden aneinander gerät. Könnte ich mich Stunden drüber aufregen. Was ist eure Meinung ?
 
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Dogorama-Mitglied
21. Dez. 01:54
Darüber diskutieren wir jetzt also, ob der Husky sportlich ist oder nicht, okay, alles klar, dann bin ich raus😂 und hab weissgott besseres zu tun als mich hier beleidigen zu lassen. Liebe geht raus, die fehlt euch offenbar. Tschaui🤗🩷
 
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Jochen
21. Dez. 06:48
Ich finde die wachsende Radikalität in der Gesellschaft ganz schlimm. Überall wird nur noch gespalten und gehetzt, nach Verboten und Ausgrenzung gerufen. Ich rede mir ja tröstend ein, dass das mit dem Bildungsgrad, diesem Medium und dem Erstarken einer gewissen Partei korreliert und die Wirklichkeit gar nicht so schlimm ist, wie sie sich auch hier darstellt.

Schaut doch mal, der Themenersteller hat sich wieder abgemeldet. Meint ihr, er konnte irgendeine Einsicht gewinnen? Nein, aber immer weiter spalten und immer noch einen drauf… echt ätzend.

Und die ständige Forderung nach blindem Gehorsam vor Verboten, macht mir geradezu Angst. Wer hat denn diese Verbote ersonnen und aus welchen Gründen. Vielleicht hatte sich einfach nur irgendein mächtiger Rentner im Gemeinderat über Hunde geärgert oder ist ein Hundehasser? (kommt im Wahlvolk bestimmt gut an, wenn man bedenkt, dass hier nur Hundehalter sind, die schon diese Vorderungen stellen)

Wenn wir aufhören, Verbote zu hinterfragen, ist die freie Gesellschaft bald am Ende.

Ich spinne jetzt mal, ich würde mit einem meiner letzten Hunde (kein Jagdtrieb, kein Interesse an anderen Hunden, hörte perfekt, wurde bei Begegnungen angeleint) allein auf einem übersichtlichen Weg gehen, auf dem Anleinpflicht herrscht, er wäre aber nicht angeleint. Plötzlich springen zwei in Uniform aus dem Gebüsch, führen sich auf wie die geballte Staatsmacht persönlich und verlangen über 400€ Cash (das Äquivalent im Straßenverkehr wäre mit 100km/h durch die Ortschaft zu brettern, verhältnismäßig?). Das wollt ihr? Und als nächstes werden überall Kameras installiert und in Gebieten wo das nicht praktikabel ist, wird man mit Drohnen überwacht (siehe China), oder es laufen überall Kontrolleure in Zivil herum (siehe Russland), nicht zu vergessen die informellen Denunzianten, die können einfach per App ihre Anzeige mit Chipnummer deines Hundes übermitteln.

Herrliche Welt, die wäre toll, hm? Da würdet ihr euch wohlfühlen.

Und das alles schreibe ich, der sich beinahe mal mit einem geprügelt hätte, weil seine zwei Hunde in meinen angeleinten in aggressiver Manier reingebrettert sind und mein Hund bis dahin gut im Leinenaggressionstraining vorangekommen war.
Und ich, der seinen jetzigen Hund aus Gründen nie ableint.
Überlegt doch mal.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Dez. 07:04
Ich finde die wachsende Radikalität in der Gesellschaft ganz schlimm. Überall wird nur noch gespalten und gehetzt, nach Verboten und Ausgrenzung gerufen. Ich rede mir ja tröstend ein, dass das mit dem Bildungsgrad, diesem Medium und dem Erstarken einer gewissen Partei korreliert und die Wirklichkeit gar nicht so schlimm ist, wie sie sich auch hier darstellt. Schaut doch mal, der Themenersteller hat sich wieder abgemeldet. Meint ihr, er konnte irgendeine Einsicht gewinnen? Nein, aber immer weiter spalten und immer noch einen drauf… echt ätzend. Und die ständige Forderung nach blindem Gehorsam vor Verboten, macht mir geradezu Angst. Wer hat denn diese Verbote ersonnen und aus welchen Gründen. Vielleicht hatte sich einfach nur irgendein mächtiger Rentner im Gemeinderat über Hunde geärgert oder ist ein Hundehasser? (kommt im Wahlvolk bestimmt gut an, wenn man bedenkt, dass hier nur Hundehalter sind, die schon diese Vorderungen stellen) Wenn wir aufhören, Verbote zu hinterfragen, ist die freie Gesellschaft bald am Ende. Ich spinne jetzt mal, ich würde mit einem meiner letzten Hunde (kein Jagdtrieb, kein Interesse an anderen Hunden, hörte perfekt, wurde bei Begegnungen angeleint) allein auf einem übersichtlichen Weg gehen, auf dem Anleinpflicht herrscht, er wäre aber nicht angeleint. Plötzlich springen zwei in Uniform aus dem Gebüsch, führen sich auf wie die geballte Staatsmacht persönlich und verlangen über 400€ Cash (das Äquivalent im Straßenverkehr wäre mit 100km/h durch die Ortschaft zu brettern, verhältnismäßig?). Das wollt ihr? Und als nächstes werden überall Kameras installiert und in Gebieten wo das nicht praktikabel ist, wird man mit Drohnen überwacht (siehe China), oder es laufen überall Kontrolleure in Zivil herum (siehe Russland), nicht zu vergessen die informellen Denunzianten, die können einfach per App ihre Anzeige mit Chipnummer deines Hundes übermitteln. Herrliche Welt, die wäre toll, hm? Da würdet ihr euch wohlfühlen. Und das alles schreibe ich, der sich beinahe mal mit einem geprügelt hätte, weil seine zwei Hunde in meinen angeleinten in aggressiver Manier reingebrettert sind und mein Hund bis dahin gut im Leinenaggressionstraining vorangekommen war. Und ich, der seinen jetzigen Hund aus Gründen nie ableint. Überlegt doch mal.
😱 schlimmer geht immer! 🤦 Es gibt mehr als genug Freilauf Flächen hier; und du musst dich ja nicht an Gesetze halten... aber dann auch mit der Konsequenz daraus leben!
 
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Jochen
21. Dez. 07:13
😱 schlimmer geht immer! 🤦 Es gibt mehr als genug Freilauf Flächen hier; und du musst dich ja nicht an Gesetze halten... aber dann auch mit der Konsequenz daraus leben!
Zum Leseverständnis, es ging um die Verhältnismäßigkeit und das Hinterfragen von Verboten und die resultierende Gesellschaftsspaltung. Aber nichts für ungut…
 
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Tom
21. Dez. 07:16
Zum Leseverständnis, es ging um die Verhältnismäßigkeit und das Hinterfragen von Verboten und die resultierende Gesellschaftsspaltung. Aber nichts für ungut…
Verbote kritisch zu Hinterfragen ist aber was völlig anderes als einfach drauf zu pfeifen, weil man zb denkt, dass man selbst über den Dingen steht und sowas wie Regeln nur für die anderen gelten.
 
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Jochen
21. Dez. 07:21
Verbote kritisch zu Hinterfragen ist aber was völlig anderes als einfach drauf zu pfeifen, weil man zb denkt, dass man selbst über den Dingen steht und sowas wie Regeln nur für die anderen gelten.
Wenn du den Ausgangstext gelesen hast, er hat für sich das Verbot hinterfragt und es für unsinnig bewertet. Wäre es nicht viel besser (wenn seine Bewertung des Verbotes falsch war), ihn mit Argumenten zu überzeugen, dass das Verbot sinnvoll ist?
 
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Nadine
21. Dez. 07:26
Wenn du den Ausgangstext gelesen hast, er hat für sich das Verbot hinterfragt und es für unsinnig bewertet. Wäre es nicht viel besser (wenn seine Bewertung des Verbotes falsch war), ihn mit Argumenten zu überzeugen, dass das Verbot sinnvoll ist?
Es wäre besser gewesen, sich vor dem als unsinnig bewerten und ignorieren zu informieren, warum das Verbot besteht. Ein kurzer Blick auf google maps zeigt, dass es ein Naturschutzgebiet ist.
Braucht es da wirklich noch weitere Argumente, warum man Hunde in Naturschutzgebieten an der Leine lassen sollte und nicht über Wiesen rennen lässt?

Und selbst wenn die Tierliebe beim eigenen Hund enden sollte, hat man sich immer noch wissentlich über ein Verbot hinweggesetzt und hat die Konsequenzen dafür zu tragen. Es hat sie ja keiner gezwungen, dahin zu gehen. Und falls überall Leinenpflicht sein sollte (was in der Umgebung ja wohl nicht der Fall ist), kann man immer noch auf legalem Weg dagegen kämpfen. Damit bestätigt man dann auch nicht selbst, dass es ohne Zwang wohl nicht geht.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Dez. 07:52
Ich finde die wachsende Radikalität in der Gesellschaft ganz schlimm. Überall wird nur noch gespalten und gehetzt, nach Verboten und Ausgrenzung gerufen. Ich rede mir ja tröstend ein, dass das mit dem Bildungsgrad, diesem Medium und dem Erstarken einer gewissen Partei korreliert und die Wirklichkeit gar nicht so schlimm ist, wie sie sich auch hier darstellt. Schaut doch mal, der Themenersteller hat sich wieder abgemeldet. Meint ihr, er konnte irgendeine Einsicht gewinnen? Nein, aber immer weiter spalten und immer noch einen drauf… echt ätzend. Und die ständige Forderung nach blindem Gehorsam vor Verboten, macht mir geradezu Angst. Wer hat denn diese Verbote ersonnen und aus welchen Gründen. Vielleicht hatte sich einfach nur irgendein mächtiger Rentner im Gemeinderat über Hunde geärgert oder ist ein Hundehasser? (kommt im Wahlvolk bestimmt gut an, wenn man bedenkt, dass hier nur Hundehalter sind, die schon diese Vorderungen stellen) Wenn wir aufhören, Verbote zu hinterfragen, ist die freie Gesellschaft bald am Ende. Ich spinne jetzt mal, ich würde mit einem meiner letzten Hunde (kein Jagdtrieb, kein Interesse an anderen Hunden, hörte perfekt, wurde bei Begegnungen angeleint) allein auf einem übersichtlichen Weg gehen, auf dem Anleinpflicht herrscht, er wäre aber nicht angeleint. Plötzlich springen zwei in Uniform aus dem Gebüsch, führen sich auf wie die geballte Staatsmacht persönlich und verlangen über 400€ Cash (das Äquivalent im Straßenverkehr wäre mit 100km/h durch die Ortschaft zu brettern, verhältnismäßig?). Das wollt ihr? Und als nächstes werden überall Kameras installiert und in Gebieten wo das nicht praktikabel ist, wird man mit Drohnen überwacht (siehe China), oder es laufen überall Kontrolleure in Zivil herum (siehe Russland), nicht zu vergessen die informellen Denunzianten, die können einfach per App ihre Anzeige mit Chipnummer deines Hundes übermitteln. Herrliche Welt, die wäre toll, hm? Da würdet ihr euch wohlfühlen. Und das alles schreibe ich, der sich beinahe mal mit einem geprügelt hätte, weil seine zwei Hunde in meinen angeleinten in aggressiver Manier reingebrettert sind und mein Hund bis dahin gut im Leinenaggressionstraining vorangekommen war. Und ich, der seinen jetzigen Hund aus Gründen nie ableint. Überlegt doch mal.
…. und ich mache mir eher Sorgen über Menschen, die unangemessene Vergleiche zum Dritten Reich ziehen, wegen einer Leinenpflicht ?!?!?
Nur weil ich Verbote und Gebote zumeist nachvollziehen kann (z.B. Alkoholverbot im ÖPNV, Rauchverbote, das Verbot Waffen zu tragen, Graffiti als Sachbeschädigung usw usf…..) möchte ich bitte nicht als bildungsschwach, als Anhänger einer bestimmten Partei, als unmündiger Bürger oder als Wegbereiter des demokratischen Untergangs verunglimpft werden.
 
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Kerstin
21. Dez. 07:52
Leinenpflicht Ist halt leinenpflicht. Sa kommst du nicht drum herum.
Ja grosse Hunde müssen auch mal Gas geben.... Dann halt auf den jeweiligen Wiesen.
Wir haben n Galgo, nicht ableinbar, gehört schon zu den grossen Hunden. Und wenn er rennen darf, dann im gesicherten Auslauf. Oft auf der Wiese für Windhunde.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Dez. 07:54
Leinenpflicht Ist halt leinenpflicht. Sa kommst du nicht drum herum. Ja grosse Hunde müssen auch mal Gas geben.... Dann halt auf den jeweiligen Wiesen. Wir haben n Galgo, nicht ableinbar, gehört schon zu den grossen Hunden. Und wenn er rennen darf, dann im gesicherten Auslauf. Oft auf der Wiese für Windhunde.
Die gibt es hier sogar such, diese eingezäunten wiesen. In kamp-lintfort und Mülheim.