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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Dez.

Kranke Menschen, kranke Tiere

"Das Leiden der Modehunde, niedlich, aber krankgezüchtet?" Mittwoch 29.11.23, Arte. Eine neue Reportage, nach unzähligen Dokus und eindringlichen Warnungen davor. Was bewegt Züchter und Käufer, solch schlimmes Tierleid zu erzeugen und zu verwalten? Reicht nicht das unendliche Leid, welches die Menschen den Tieren antun, die sie danach essen. Warum?
 
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Michi
29. Nov. 13:51
Für mich 😉 kennst mich habe meine eigene Gründe 😊 .
Ach so, ich dachte, dass du allgemein meintest, dass Hunde einen Garten benötigen
 
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Heike
29. Nov. 13:57
Jetzt werden einige wieder aufschreien 😀.....was die Frau macht, finde ich gut. Und es gibt bei den Franzosen tatsächlich einige Züchter, die wieder den ursprünglichen Typ versuchen zu züchten. Aber das sind Ausnahmen, die leider, bei der Menge der produzierten Bullies kaum ins Gewicht fallen. Ich selber hatte so einen Hund. 2002 bekommen, da kannte diese Rasse noch niemand. Sie ist zeitlebens beim Pferd mitgelaufen und wurde 15 Jahre alt. Was dann aus den Frenchies gemacht wurde, das hätte ich niemals für möglich gehalten!
Im Prinzip finde ich das Vorgehen auch nicht verkehrt, aber auch wenn viele Züchter und Vermehrer umschwenken würden (bei den Vermehrern wohl eher nicht), würde es sehr lange dauern, bis nur noch rückgezüchtete Hunde der Rasse auf dem Markt sind. Würden die Käufer die dann noch so toll finden, wenn sie nicht mehr das typisch zerknautschte Gesicht haben?
 
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Sandra
29. Nov. 14:01
Richtig gute Züchter setzen keine kranken Hunde in die Welt.
Dann sind wir uns einig.
Bedeutet aber auch: richtig gute Züchter setzen überhaupt keine Exemplare von diesen bestimmten, angesprochenen Rassen in die Welt.
Null.
 
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Michi
29. Nov. 14:01
Im Prinzip finde ich das Vorgehen auch nicht verkehrt, aber auch wenn viele Züchter und Vermehrer umschwenken würden (bei den Vermehrern wohl eher nicht), würde es sehr lange dauern, bis nur noch rückgezüchtete Hunde der Rasse auf dem Markt sind. Würden die Käufer die dann noch so toll finden, wenn sie nicht mehr das typisch zerknautschte Gesicht haben?
Bei den Vermehrern bestimmt nicht...tja , das weiß man nicht, aber das ( wirklich tolle !) Wesen bliebe ja erhalten.
 
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Jochen
29. Nov. 14:02
Im Prinzip finde ich das Vorgehen auch nicht verkehrt, aber auch wenn viele Züchter und Vermehrer umschwenken würden (bei den Vermehrern wohl eher nicht), würde es sehr lange dauern, bis nur noch rückgezüchtete Hunde der Rasse auf dem Markt sind. Würden die Käufer die dann noch so toll finden, wenn sie nicht mehr das typisch zerknautschte Gesicht haben?
Ne, deshalb werden sie ja gekauft.
Das andere ist, dass für die Rückzüchtung nur ein sehr begrenzter Genpool vorhanden ist, was weitere gesundheitliche Konsequenzen nach sich zieht.
 
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Sandra
29. Nov. 14:02
Sollte man nicht auch mal die "Käufer " fragen warum sie sich für die Rasse entschieden haben ? Denke jeder hat bestimmt seine Gründe und Meinungen dazu. In vielen Fällen denke ich genauso wie viele andere hier, bloß bin ich eher jemand der jedem seins lässt.
Jedem seins unterstützt leider in sehr vielen Fällen Tierleid. Und da kann frau / man nicht schweigen.
 
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Katrin
29. Nov. 14:02
Im Prinzip finde ich das Vorgehen auch nicht verkehrt, aber auch wenn viele Züchter und Vermehrer umschwenken würden (bei den Vermehrern wohl eher nicht), würde es sehr lange dauern, bis nur noch rückgezüchtete Hunde der Rasse auf dem Markt sind. Würden die Käufer die dann noch so toll finden, wenn sie nicht mehr das typisch zerknautschte Gesicht haben?
Fakt ist aber auch das es gerade beim Frenchy unglaublich viele gesundheitliche Baustellen gibt. Das fängt bei den Ohren an und zieht sich bis zu dem was eine Rute sein soll. Den gesund zu züchten würde bedeuten das sich die Optik komplett verändern müsste. Das wollen die meisten nicht.
 
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Michi
29. Nov. 14:04
Im Prinzip finde ich das Vorgehen auch nicht verkehrt, aber auch wenn viele Züchter und Vermehrer umschwenken würden (bei den Vermehrern wohl eher nicht), würde es sehr lange dauern, bis nur noch rückgezüchtete Hunde der Rasse auf dem Markt sind. Würden die Käufer die dann noch so toll finden, wenn sie nicht mehr das typisch zerknautschte Gesicht haben?
Ich denke, jetzt bei diesem speziellen Problem, kann man durch konsequente Selektion , relativ schnell ein besseres Ergebnis bekommen. Die Hunde dieser Dame sahen alle viel besser aus.
 
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Sandra
29. Nov. 14:05
Halt alle, denen durch Zucht anatomische Schäden zugefügt wurden, durch die sie dann übelst leiden. Weltweit zählt man da inzwischen mehr als 150 Rassen hinzu und die Spirale dreht sich immer schneller.
Katzen nicht zu vergessen.

Teacup
Brachycéphale
Zu groß
Zu schwer
Zu klein
Nackend
Mit Keil- und Übergangswirbeln der Wirbelsäule
Offene Fontanelle

… die Liste lässt sich fortsetzen.
 
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Michi
29. Nov. 14:05
Fakt ist aber auch das es gerade beim Frenchy unglaublich viele gesundheitliche Baustellen gibt. Das fängt bei den Ohren an und zieht sich bis zu dem was eine Rute sein soll. Den gesund zu züchten würde bedeuten das sich die Optik komplett verändern müsste. Das wollen die meisten nicht.
Also Ohren wären mir neu... die ganzen orthopädischen Sachen inkl der Rute gehören natürlich ebenso ausgemerzt.