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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Dez.

Kranke Menschen, kranke Tiere

"Das Leiden der Modehunde, niedlich, aber krankgezüchtet?" Mittwoch 29.11.23, Arte. Eine neue Reportage, nach unzähligen Dokus und eindringlichen Warnungen davor. Was bewegt Züchter und Käufer, solch schlimmes Tierleid zu erzeugen und zu verwalten? Reicht nicht das unendliche Leid, welches die Menschen den Tieren antun, die sie danach essen. Warum?
 
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Michi
29. Nov. 21:02
Das kann man jetzt aber nicht so pauschal sagen, dass Hobbyzüchter durchwegs "schlimm" sind und "munter produzieren". Es gibt sehr verantwortungsvolle Hobbyzüchter, die selten decken lassen und die Würfe mit viel Liebe und nach allen Regeln der Kunst sozialisieren und auf das "moderne" Leben mit Haushaltsgeräten, Autos, Tierärzten, Kindern etc vorbereiten. Guinness kommt aus so einer Hobbyzucht und ich hätte es nicht besser erwischen können. Bis heute ist die Züchterin jederzeit mit Rat und Tat für uns da und würde Guinness auch wieder zeitweise übernehmen, wenn ich zB mal wegen Krankheit ausfallen würde. Vielmehr stellt sich generell die Frage, ob die Zucht von Rassehunden - egal ob professionell oder hobby - außerhalb von echtem Arbeitseinsatzt notwendig und sinnvoll ist...
Wie gesagt, der Begriff " Hobbyzüchter " ist sehr dehnbar. Auch die allermeisten Züchter, die einem Verband angehören sind Hobbyzüchter. Heißt, sie leben nicht von der Zucht.
Kann ja jeder sehen wie er will.
 
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Katrin
29. Nov. 21:05
Das kann man jetzt aber nicht so pauschal sagen, dass Hobbyzüchter durchwegs "schlimm" sind und "munter produzieren". Es gibt sehr verantwortungsvolle Hobbyzüchter, die selten decken lassen und die Würfe mit viel Liebe und nach allen Regeln der Kunst sozialisieren und auf das "moderne" Leben mit Haushaltsgeräten, Autos, Tierärzten, Kindern etc vorbereiten. Guinness kommt aus so einer Hobbyzucht und ich hätte es nicht besser erwischen können. Bis heute ist die Züchterin jederzeit mit Rat und Tat für uns da und würde Guinness auch wieder zeitweise übernehmen, wenn ich zB mal wegen Krankheit ausfallen würde. Vielmehr stellt sich generell die Frage, ob die Zucht von Rassehunden - egal ob professionell oder hobby - außerhalb von echtem Arbeitseinsatzt notwendig und sinnvoll ist...
Das wäre problematisch. Denn wer entscheidet dann darüber was gezüchtet werden darf? Beispiel Labrador. Zur Jagd wird die AL genommen, als Assistenzhund nutzt man lieber die SL.

Worauf man verzichten kann sind die Sonderfarben durch das Dilute Gen.
 
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Sandra
29. Nov. 21:08
Hab eben noch mit nem Freund telefoniert, er mit Hund raus, er stürzt, um die Ecke kommt Frau mit Mops, sein Hund packt sich den Mops und dem fällt ein Auge raus. 🙄 In der Klinik wurde gesagt das sie sehr oft so ein Fall hätten , selbst wenn der Mops nur von der Couch springt wäre dies Gefahr groß. Wahnsinn!
Murphys Gesetz …

da kam aber auch echt alles auf einmal.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Nov. 21:17
In der Tat absolut nichts Neues, aber brandaktuell. Und auch wenn es vielleicht nur einige ganz wenige erreicht hat, die nun möglicherweise umdenken, hat die Sendung was erreicht. Gut,wenn der Bauer ne Frau sucht, sind die Quoten natürlich
 
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Noelle
29. Nov. 21:22
Meinst du die hier?
Ja genau das !!!! 15 Pfötchen und 2 positive Kommentare wie witzig das doch sei
 
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Dogorama-Mitglied
29. Nov. 21:24
Geliebt werden alle bloß finde ich persönlich nicht immer geeignet für den Hund. Wenn wir keinen Garten hätten würde ich z.b mir kein Hund holen egal welche Rasse .Finde Artgerechte Haltung sehr wichtig.
Garten sagt doch null und nix über artgerechte Haltung aus.

Ich kenn einen Husky, der seit Jahren allein im Garten steht. Inzwischen ist der so irre, das man nicht mehr an dem Grundstück vorbeigehen kann, ohne dass der fast durch den Zaun kommt.

Dagegen stehen Stadtwohnungshunde wie Guinness und seine Freunden, mit denen fast täglich zumindest eine Stunde die Umgebungen abgegangen und mehrmals die Woche Ausflüge in grosse Grüngebiete gemacht werden. Und dazu vielleicht noch Hundesport und Training.

Wer hat's da jetzt besser?
 
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Dogorama-Mitglied
29. Nov. 21:34
Was ist eigentlich mit der deutlichen Zunahme der Allergien? Ist das ein Zuchtproblem oder ein Problem der Nahrungsmittel und der Umwelt?
Eine von massiver Unverträglichkeit betroffene Halterin eines Malteser-Havaneser-Mixes hat mir erzählt, dass laut ihrem Tierarzt viele dieser gesundheitlichen Probleme auch mit dem Gen für weisses Fell zusammenhängen.
 
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Heike
29. Nov. 21:46
Das wäre problematisch. Denn wer entscheidet dann darüber was gezüchtet werden darf? Beispiel Labrador. Zur Jagd wird die AL genommen, als Assistenzhund nutzt man lieber die SL. Worauf man verzichten kann sind die Sonderfarben durch das Dilute Gen.
Habe gerade gesehen, dass es auch Labradore mit Merle gibt 😵‍💫
(Labrador Leopard Dog),
war mir bislang auch neu.
 
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Michi
29. Nov. 21:48
Habe gerade gesehen, dass es auch Labradore mit Merle gibt 😵‍💫 (Labrador Leopard Dog), war mir bislang auch neu.
Sogar ne ganze Menge. Alleine in meiner Hundeschule sind 3 ! Aber ich glaube die nennen sich Aussiedor 🙄
 
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Conny
29. Nov. 21:50
Das Wort "Modehund" ist hier einfach falsch gesetzt. Das bedeutet ja nichts anderes als Hunderassen die gerade im Trend sind und das wiederum variiert ja und muss nicht unbedingt negativ sein. Denke das Wort "Qualzucht" passt besser, da ein Modehund ja nicht zwangsläufig krank ist.
Da gebe ich dir völlig recht, Qualzucht ist da passender. Lange Zeit z.B. war der Husky auf Zypern der absolute Modehund, der durfte dann sein Leben bei 40 grad im Schatten fristen. Und auch der Chihuahua, der oft genug als Handtaschenhund gehalten wird, obwohl er eigentlich ein Jäger ist.
Qualzucht wird erst dann aufhören, wenn der Mensch das Elend dieser Tiere mal selber am eigenen Leib erlebt und es dann nicht mehr niedlich findet.