Es sind halt konkurrierende Geschäftsmodelle.
Zwar ist auch ein Tierheim mal ein Verein welcher der Gemeinnützigkeit unterliegt, jedoch hat es auch Angestellte, Geschäftsführer etc. mit Familien die ernährt werden möchten.
In Tierheimen landen häufig Hunde aus schlechter Haltung. Dann fließen diese Erfahrungen in die Bestimmungen ein. Zugleich muss man dafür sorgen, genug Tiere für den Grundumsatz zu behalten.
Blöd, wenn man alle Tiere erfolgreich vermitteln konnte und
die Angestellten nun Däumchen drehen.
Beim Import aus dem Ausland werden einerseits die Angestellten via Spenden entlohnt oder ehrenamtliche Helfer leisten freiwillige Dienste.
Die "Schutzgebühr" für einen Hund entspricht teilweise einem Monatslohn im Land.
Diesbezüglich ist die Hundemafia in Rumänien ja ein perverses Beispiel, welche die Produktion und den Export der Welpen perfektioniert hat.
Das wirkliche Übel ist, dass die Hilfsbereitschaft eiskalt ausgenutzt wird.
Um solch einen Teufelskreis zu durchbrechen, muss man das generell unterbinden.
Für mich sind Tierschutzimporte aus dem Ausland auf dem selben Niveau, wie ein Vermehrer der aus dem Kofferraum verkauft.
Die Masche ist emotional, gewinnorientiert und geht zu Lasten der Tiere.
Wirklich schlimm finde ich dann noch, sich anzumaßen, moralisch zu handeln und etwas gutes zu tun.
So lange man Kundschaft hat, die solche Angebote annimmt, wird es Menschen geben, die diese Nachfrage stillen.
Glaube, du bringst da etwas durcheinander. Ja, es gibt in Ungarn, Rumänien etc. Auch eine sogenannte Hundemafia, aber es gibt auch unendlich viele seriöse Vereine, die in erster Linie Kastrationen im Land durchführen und auch Auslandshunde nach Deutschland bringen. Aber bei denen ist vertraglich geregelt, dass eine Rückgabe ausschließlich nur an den Verein erfolgen darf. Diese Hunde landen niemals in einem deutschen Tierheim, es sei denn, die Tierheime selbst holen sie aus dem Ausland um sie zu vermitteln.