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Christian
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zuletzt 14. Aug.

Komische Meldung in den Nachrichten von WDR2

Hat heute auch jemand die Meldung gehört das ein Tierheim überfüllt ist und das an den geänderten Bedingungen von (eBay-)Kleinanzeigen liegen soll? Bei mir kam das ganz so an, als wäre (eBay-Kleinanzeigen daran Schuld das viele Tierheim voll sind, weil sie die Regularien für Hunde bis 12 Monaten verschärft haben und nun viele den Aufwand scheuen und deshalb die Tiere auf illegalen Onlinebörsen anbieten oder im Tierheim abgeben. War das aber nicht genau das was alle Tierschützer immer wollte (und ja auch sinnvoll ist), um den illegalen Welpenhandel einzudämmen? Oder hab ich die Meldung falsch verstanden und die machen (eBay-)Kleinanzeigen doch nicht dafür verantwortlich? Ab Minute 3:18 https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/295/2959448/wdraktuell_2023-07-21_wdraktuellum0900uhr_wdr2.mp3
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juli 17:10
Es sind halt konkurrierende Geschäftsmodelle. Zwar ist auch ein Tierheim mal ein Verein welcher der Gemeinnützigkeit unterliegt, jedoch hat es auch Angestellte, Geschäftsführer etc. mit Familien die ernährt werden möchten. In Tierheimen landen häufig Hunde aus schlechter Haltung. Dann fließen diese Erfahrungen in die Bestimmungen ein. Zugleich muss man dafür sorgen, genug Tiere für den Grundumsatz zu behalten. Blöd, wenn man alle Tiere erfolgreich vermitteln konnte und die Angestellten nun Däumchen drehen. Beim Import aus dem Ausland werden einerseits die Angestellten via Spenden entlohnt oder ehrenamtliche Helfer leisten freiwillige Dienste. Die "Schutzgebühr" für einen Hund entspricht teilweise einem Monatslohn im Land. Diesbezüglich ist die Hundemafia in Rumänien ja ein perverses Beispiel, welche die Produktion und den Export der Welpen perfektioniert hat. Das wirkliche Übel ist, dass die Hilfsbereitschaft eiskalt ausgenutzt wird. Um solch einen Teufelskreis zu durchbrechen, muss man das generell unterbinden. Für mich sind Tierschutzimporte aus dem Ausland auf dem selben Niveau, wie ein Vermehrer der aus dem Kofferraum verkauft. Die Masche ist emotional, gewinnorientiert und geht zu Lasten der Tiere. Wirklich schlimm finde ich dann noch, sich anzumaßen, moralisch zu handeln und etwas gutes zu tun. So lange man Kundschaft hat, die solche Angebote annimmt, wird es Menschen geben, die diese Nachfrage stillen.
Und das weißt du alles, weil du die strassenhunde und ihr Leben kennengelernt hast; Du undercover bei der rumänischen hundemafia Einblick gewährt bekommen hast; Im tierheim ehrenamtlich dich engagiert hadt; Einem tierschutz Verein als pflegestelle hilfreich zur Seite gestanden hast; Du beim Tierarzt hospitiert hast und die Kosten desselben aber auch die monitären Aufwendungen für einen TS Hund (impfen, vhippen, mmk Check uvm.) miterlebt hast. Hut ab vor so viel Wissen.
 
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Christian
23. Juli 17:17
Und das weißt du alles, weil du die strassenhunde und ihr Leben kennengelernt hast; Du undercover bei der rumänischen hundemafia Einblick gewährt bekommen hast; Im tierheim ehrenamtlich dich engagiert hadt; Einem tierschutz Verein als pflegestelle hilfreich zur Seite gestanden hast; Du beim Tierarzt hospitiert hast und die Kosten desselben aber auch die monitären Aufwendungen für einen TS Hund (impfen, vhippen, mmk Check uvm.) miterlebt hast. Hut ab vor so viel Wissen.
Hut ab vor soviel Einsatz, George, das du das alles mitgemacht hast und damit Benni widerlegen zu kannst… 🤦‍♂️ Auslandshundeleute sind auch keine Heiligen… und in einigen der Länder geht es sogar den Menschen schlechter als den Hunden in Deutschland Tierheim… Es es genauso ein offenes Geheimnis das Straßenhundefänger davon Leben und nicht selten unverkaufte Hunde übernehmen oder freilaufende Hunde in kleineren Dörfern einfach wegfangen und in die dortigen Aufgangstationen bringen, um die Fangprämie zu kassieren… Die Kosten für alle das tragen übrigens oft komplett bzw. meist zum Großteil die Käufer… Und einige Hunde kommen garnicht sooo gesund hier an… Bitte bleib sachlich, liefere gerne Gegenargumente, aber lasse die Polemik bzw. den Angriff auf die Person. Inhaltlich hast du nämlich mal garnichts wiederlegt.
 
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Nadine
23. Juli 17:26
Es sind halt konkurrierende Geschäftsmodelle. Zwar ist auch ein Tierheim mal ein Verein welcher der Gemeinnützigkeit unterliegt, jedoch hat es auch Angestellte, Geschäftsführer etc. mit Familien die ernährt werden möchten. In Tierheimen landen häufig Hunde aus schlechter Haltung. Dann fließen diese Erfahrungen in die Bestimmungen ein. Zugleich muss man dafür sorgen, genug Tiere für den Grundumsatz zu behalten. Blöd, wenn man alle Tiere erfolgreich vermitteln konnte und die Angestellten nun Däumchen drehen. Beim Import aus dem Ausland werden einerseits die Angestellten via Spenden entlohnt oder ehrenamtliche Helfer leisten freiwillige Dienste. Die "Schutzgebühr" für einen Hund entspricht teilweise einem Monatslohn im Land. Diesbezüglich ist die Hundemafia in Rumänien ja ein perverses Beispiel, welche die Produktion und den Export der Welpen perfektioniert hat. Das wirkliche Übel ist, dass die Hilfsbereitschaft eiskalt ausgenutzt wird. Um solch einen Teufelskreis zu durchbrechen, muss man das generell unterbinden. Für mich sind Tierschutzimporte aus dem Ausland auf dem selben Niveau, wie ein Vermehrer der aus dem Kofferraum verkauft. Die Masche ist emotional, gewinnorientiert und geht zu Lasten der Tiere. Wirklich schlimm finde ich dann noch, sich anzumaßen, moralisch zu handeln und etwas gutes zu tun. So lange man Kundschaft hat, die solche Angebote annimmt, wird es Menschen geben, die diese Nachfrage stillen.
Auslandstierschutz mit illegalem Welpenhandel gleichzustellen ist jetzt aber schon bisschen daneben 🙈 Seriöser Auslandstierschutz ist ein zuzahl-Geschäft, da so ein Hund mit Impfungen, pass, Transport, Traces, Chip etc schon einiges kostet. Viele Vereine schlüsseln die Kosten auch auf ihrer Website auf, oder man kann nachfragen. Sie vermehren nicht, sondern holen ausgesetzte Hunde von der Straße oder übernehmen sie von Privatpersonen, die sie sonst in die Tötung bringen. Tierheime in Deutschland arbeiten auch oft mit diesen Vereinen zusammen und holen die Hunde nach Deutschland. Das würden sie ja wohl kaum machen, wenn es nur Hundemafia wäre...
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juli 17:29
Hut ab vor soviel Einsatz, George, das du das alles mitgemacht hast und damit Benni widerlegen zu kannst… 🤦‍♂️ Auslandshundeleute sind auch keine Heiligen… und in einigen der Länder geht es sogar den Menschen schlechter als den Hunden in Deutschland Tierheim… Es es genauso ein offenes Geheimnis das Straßenhundefänger davon Leben und nicht selten unverkaufte Hunde übernehmen oder freilaufende Hunde in kleineren Dörfern einfach wegfangen und in die dortigen Aufgangstationen bringen, um die Fangprämie zu kassieren… Die Kosten für alle das tragen übrigens oft komplett bzw. meist zum Großteil die Käufer… Und einige Hunde kommen garnicht sooo gesund hier an… Bitte bleib sachlich, liefere gerne Gegenargumente, aber lasse die Polemik bzw. den Angriff auf die Person. Inhaltlich hast du nämlich mal garnichts wiederlegt.
Meine Erfahrungen - auch hier zu Lesen bei dogorama - belegen, dass solche Menschen mit solchen Darstellungen noch nicht einmal etwas im tierschutz getan haben, aber über alles bestens informiert sind🤷‍♂️. Und Bennie hat nun mal leider auch nur seine Meinung preisgegeben, ohne "Beweise, Studien Belege ". DOKU WDR "strassenhunde in Rumänien " einfach mal anschauen.
 
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Christian
23. Juli 17:32
Auslandstierschutz mit illegalem Welpenhandel gleichzustellen ist jetzt aber schon bisschen daneben 🙈 Seriöser Auslandstierschutz ist ein zuzahl-Geschäft, da so ein Hund mit Impfungen, pass, Transport, Traces, Chip etc schon einiges kostet. Viele Vereine schlüsseln die Kosten auch auf ihrer Website auf, oder man kann nachfragen. Sie vermehren nicht, sondern holen ausgesetzte Hunde von der Straße oder übernehmen sie von Privatpersonen, die sie sonst in die Tötung bringen. Tierheime in Deutschland arbeiten auch oft mit diesen Vereinen zusammen und holen die Hunde nach Deutschland. Das würden sie ja wohl kaum machen, wenn es nur Hundemafia wäre...
Meiner Wahrnehmung nach hat er Aspekte verglichen, nicht beides gleich gesetzt… Und du beziehst dich mit deinem Gegenstandpunkt ja auch auf den „seriösen Auslandstierschutz“ 😉 Und alle müssen auf Wirtschaftlichkeit achten, die Ärzte etc. machen das auch nicht alle alles aus Spaß an der Freude…
 
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Christian
23. Juli 17:35
Meine Erfahrungen - auch hier zu Lesen bei dogorama - belegen, dass solche Menschen mit solchen Darstellungen noch nicht einmal etwas im tierschutz getan haben, aber über alles bestens informiert sind🤷‍♂️. Und Bennie hat nun mal leider auch nur seine Meinung preisgegeben, ohne "Beweise, Studien Belege ". DOKU WDR "strassenhunde in Rumänien " einfach mal anschauen.
Du unterstellst Benni als einfach mal, weil ja viele so sind, das er auch eine uninformierte und aus der Luft gegriffene Meinung hat… Und Benni hat auch nur seine Meinung wiedergegeben, zur Sache, du zur Person mit dem Ziel seine Meinung zu diskreditieren ohne selbst was zur Sache zu sagen… 🤷‍♂️
 
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Nadine
23. Juli 17:39
Meiner Wahrnehmung nach hat er Aspekte verglichen, nicht beides gleich gesetzt… Und du beziehst dich mit deinem Gegenstandpunkt ja auch auf den „seriösen Auslandstierschutz“ 😉 Und alle müssen auf Wirtschaftlichkeit achten, die Ärzte etc. machen das auch nicht alle alles aus Spaß an der Freude…
"Für mich sind Tierschutzimporte aus dem Ausland auf dem selben Niveau, wie ein Vermehrer der aus dem Kofferraum verkauft. Die Masche ist emotional, gewinnorientiert und geht zu Lasten der Tiere." Auf den Teil beziehe ich mich. Natürlich gibt es auch schlechte Vereine, aber gewinnorientiert sind die auch nicht, sondern zahlen trotzdem zu. Und alles, was gewinnorientiert ist, sind Vermehrer. Wenn die Menschen sich nicht genug informieren und darum auf Vermehrer reinfallen, ist das sehr traurig. Aber man kann es nicht den Tierschützern anlasten, die ihr möglichstes versuchen und dafür oft viele persönliche Opfer bringen. Wir sind hier aber auch wirklich weit weg vom eigentlichen Thema. Die Tierheime sind nämlich sicher nicht wegen dem Auslandstierschutz voll. Und wenn doch, dann weil die Tierheime sich selbst dafür entschieden haben und die Tiere nach Deutschland holen lassen haben. Die sind dann aber meistens auch sehr sehr schnell vermittelt.
 
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Michi
23. Juli 18:36
Es sind halt konkurrierende Geschäftsmodelle. Zwar ist auch ein Tierheim mal ein Verein welcher der Gemeinnützigkeit unterliegt, jedoch hat es auch Angestellte, Geschäftsführer etc. mit Familien die ernährt werden möchten. In Tierheimen landen häufig Hunde aus schlechter Haltung. Dann fließen diese Erfahrungen in die Bestimmungen ein. Zugleich muss man dafür sorgen, genug Tiere für den Grundumsatz zu behalten. Blöd, wenn man alle Tiere erfolgreich vermitteln konnte und die Angestellten nun Däumchen drehen. Beim Import aus dem Ausland werden einerseits die Angestellten via Spenden entlohnt oder ehrenamtliche Helfer leisten freiwillige Dienste. Die "Schutzgebühr" für einen Hund entspricht teilweise einem Monatslohn im Land. Diesbezüglich ist die Hundemafia in Rumänien ja ein perverses Beispiel, welche die Produktion und den Export der Welpen perfektioniert hat. Das wirkliche Übel ist, dass die Hilfsbereitschaft eiskalt ausgenutzt wird. Um solch einen Teufelskreis zu durchbrechen, muss man das generell unterbinden. Für mich sind Tierschutzimporte aus dem Ausland auf dem selben Niveau, wie ein Vermehrer der aus dem Kofferraum verkauft. Die Masche ist emotional, gewinnorientiert und geht zu Lasten der Tiere. Wirklich schlimm finde ich dann noch, sich anzumaßen, moralisch zu handeln und etwas gutes zu tun. So lange man Kundschaft hat, die solche Angebote annimmt, wird es Menschen geben, die diese Nachfrage stillen.
Wahnsinn was ich da lesen muss... Vielleicht schnupperst du mal rein bei einem Verein, der sich für Auslandshunde stark macht. Bei uns bist du gerne eingeladen. Genau, wir machen alles ehrenamtlich, um wenigstens ein paar Hunde zu retten. Die Ausgaben für jeden einzelnen Hund übersteigen bei weitem die Schutzgebühr. Wir geben unsere Freizeit und unsere Nerven um zu helfen. Da von einem Geschäftsmodell zu sprechen , ist wie ein Schlag ins Gesicht. Fast jedes deutsche Tierheim hat Partnertierheime im Ausland, von denen sie Hunde bekommen. Warum machen sie das, wenn es doch genug deutsche Hunde gibt? Weil sich diese Hunde gut vermitteln lassen, weil sie in der Regel unkompliziert sind, was man von Hunden, die in Deutschland abgegeben werden , leider oft nicht behaupten kann. Mit den Auslandshunden können sie auch Hundeanfänger bedienen, die sonst zum Vermehrer laufen würden.
 
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Michi
23. Juli 18:38
Meiner Wahrnehmung nach hat er Aspekte verglichen, nicht beides gleich gesetzt… Und du beziehst dich mit deinem Gegenstandpunkt ja auch auf den „seriösen Auslandstierschutz“ 😉 Und alle müssen auf Wirtschaftlichkeit achten, die Ärzte etc. machen das auch nicht alle alles aus Spaß an der Freude…
Es gibt keine Wirtschaftlichkeit beim Auslandstierschutz. Die gibt es nur beim Auslands und Inlandsvermehrer.
 
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Nicole
23. Juli 18:41
Na ja es geht halt auch nicht nur mit Langzeitinsassen oder schwer vermittelbaren, daher sind gelegentlich aufgegriffene Welpen aus illegalen Importen auch nicht unbedingt zu nix nütze oder halt die Zusammenarbeit mit dem Auslandstierschutz. Generieren sie ja meistens doch irgendwo einen gewissen Traffic. Insofern könnte man schon sagen, dass eine schliesst das andere halt nicht aus.