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MANDY
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Anzahl der Antworten 158
zuletzt 23. Nov.

Kleine Hunde brauchen keine Erziehung;)

Ich muss jetzt mal etwas tratschen. Im allgemeinen bin ich echt immer wieder aufs neue geschockt , wenn man sich mit Hundehaltern unterhält, welche Ansichten jeweilige von der Erziehung ihrer fellnasen haben, aber gut jedem das seine, solange der Hund gehorsam ist. Aber am meisten bin ich geschockt , welche Ansicht die meisten Kleinhundhalter haben.🤮 Ich musste mir anhören wie arm meine Hunde dran sind , weil sie nichts am esstisch zu suchen haben, sondern in dieser Zeit auf ihrem Platz zu sein haben. Das meine Hunde 4 Beine haben zum laufen und nicht ständig in der whg getragen werden sollen, die Blicke, unverständlich meine Aussage. Das die nicht bei jedem Muff und maff Aufmerksamkeit bekommen sollten. Wurde beim Training draußen von mehren kleinhund Besitzer schief angemacht , warum ich meine Hunde "zwinge" bei fuss zu laufen und mich dabei anzuschauen, oder sie bis auf mein Ok an einem Ort sitz bzw platz machen müssen.solche sinnlosen sachen wie um mehrere Bäume Slalom laufen und balancieren.warum ich nur einmal ein kommando gebe und dann mit körpersprache korrigiere.oder ich beim Versuch mich an der Leine zu überholen den Hund blocke. Auf Nachfrage meinerseits an einen Hundebesitzer warum er so reagiere(er hatte einen malteser) meinte er , wenn du einen hund zum gehorsam erziehen willst dann musst du dir nen großen kaufen , die kleinen Hunde sind babys die brauchen sowas nicht und erst recht kein sport🤢🤧🤦🏻‍♂️ Ich wusste in dem Moment garnicht was ich sagen sollte, ich war einfach nur fassungslos über so eine Einstellung. Er war aber nicht der einzige von dem ich soetwas gehört hab. Habt ihr auch schon solche grandiosen Ansichten zu hören bekommen? Würde mich mal interessieren. Liebe Grüße
 
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MANDY
3. Jan. 16:02
Ganz schlimm finde ich "Ach, lass die doch hochspringen, das macht mir nichts. Die ist so süß." Das wirft im Training immer wieder zurück, wenn andere Leute nicht verstehen, dass auch kleine Hunde mit allen 4 Pfoten auf dem Boden bleiben können und sollen. Und der Hund lernt nicht, dass seine Grenzen auch respektiert werden, wenn der Kopf oder Hund festgehalten werden und der Hund nicht ausweichen kann. Die kommunizieren auch wie die großen, aber von 40kg angeknurrt zu werden scheint imposanter zu sein 🙄 Ich finde es immer wahnsinnig traurig, wenn sehr leichte Hunde durch die Leine hochgezogen oder weitergeschleift werden, wenn sie zu lange schnüffeln oder etwas unerwünschtes, aus Haltersicht, machen. Bei 60kg Hund würde man da vielleicht noch eher trainieren, aber bei 2kg scheint das wirklich auf der Strecke zu bleiben. Finde ich wirklich schade, denn es sind doch auch Hunde. Meine Gassi Chihuahuas waren super gelehrig, aber man muss eben Arbeit hineinstecken wollen. Alle Halter haben nach ein paar Mal gefragt, wie ich es hinbekomme, dass der Chi "einfach so" an lockerer Leine läuft. Körpersprache, umdrehen, loben und etwas Futter, ohne jegliches Gezerre an der Leine. "Oh, ich muss dafür etwas tun? Dann lieber nicht." Die gehen auch mit ihren 3 oder 4 Jahre alten Hunden noch an strammer Leine raus. Weder für Halter noch Hund toll... Wenn ich Leute in der Nachbarschaft darauf anspreche mal zusammen etwas zu laufen oder zu trainieren, damit die "kleinen Kläffer" sich an größere Hunde gewöhnen können, bin ich bisher nur auf Ablehnung gestoßen. Sogar nur etwas größere Hunde werden einfach gemieden, anstatt gezielt den ganz kleinen die Angst und Unsicherheit zu nehmen.
Ja hahahahha das Thema anspringen ist bei uns immer aktuell egal wo wir sind. Wie du sagst lass sie doch , die sind so süß, ich sage dann immer , findet ihr es auch noch so süß wenn ich ausm Wald komm oder Matsch, ihr ne weiße Hose anhabt und euch die Hunde anspringen?
Meist kurze denkpause , dann kommt die Erleuchtung, dass es ja nicht so toll ist mit pfotenabdrücken an den klamotten🤣🤣
 
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Dogorama-Mitglied
3. Jan. 16:08
Ich glaube, für viele Leute sind ihre (oft kleinen) Hunde auch eher Kind, als Hund. Und mit ihrem Kind wollen sie halt lieb und freundlich umgehen. Da kann ein Umgang, wie du ihn mit deinem Hund pflegst (Ausschluss vom gemeinsamen Essen, Fuß mit Blickkontakt, Verweilen bis zum Auflösen, Bodyblocking etc.) schon sehr verstörend wirken. Du musst verstehen, dass sie anders denken und andere Vorstellungen vom Zusammenleben mit ihrem Vierbeiner haben. Ich selbst weiß ja nicht, wie dein Umgangston mit deinem Hund sonst ist, bin aber auch eher Fraktion freundlich bestätigen und vieles erlauben :p Fuß laufen mit Blickkontakt machen wir mal zum Spaß und auch solche Warteübungen sind bei uns mit freudiger Fortsetzung gekoppelt. Von Blocken und nur einmal etwas zum Hund sagen halte ich auch wenig, denn mir ist der gemeinsame Spaß einfach wichtiger ^^ Da aber Unterschiede bezüglich der Größe zu machen finde ich unangemessen. Entweder ich bin zu allen Hunden nett oder ich bin zu allen Hunden streng. Muss jeder für sich (oder besser für den Hund) entscheiden.
Verstehe nicht was nett mit simplen Korrekturen zu tun hat 🧐
Der Hund empfindet es nicht als unnett wenn du ihn körperlich blockierst. Und hat auch nicht weniger spaß.
Er bekommt Orientierung und kann dadurch aufblühen und wird seiner Besitzerin dadurch deutlich näher sein, als jene die ihren Hunden extrem viel durchgehen lassen, wenig Orientierung anbieten.
 
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Antje
3. Jan. 16:27
Ich habe kleine Hunde, sie sind konsequent erzogen worden und gehorchen aufs Wort. Ich habe sie genauso erzogen wie die Großen. Beide habe die Begleithund Prüfun. Leider begegne ich auch anderen Kleinhundebesitzern, die mich als Tierquäler betiteln, weil meine Hunde gehorchen müssen. Ich rege mich nicht mehr drüber auf, denn meine können ihre Freiheit genießen, während die Nörgler Hündchen ihr Leben an der Leine verbringen müssen. Sowas ist für mich ein armer Hund 😉
Lass dich nicht nerven von denen, die sind die Dummen, nicht du.
 
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Kira
3. Jan. 16:58
Wir hatten bisher immer große Hunde.
Seit 1 Jahr haben wir einen kleinen Hund.
Wir haben beim Gassi gehen Kontakt mit großen u kleinen Hunden.
Wir trainieren auch unterwegs, damit Wum ohne Leine laufen kann und genug Freiheit hat um seinen Bedürfnissen
auszuleben.
Dafür braucht er natürlich Erziehung.
Für mich ist das selbstverständlich! Egal ob groß oder klein.
Ich habe aber auch schon merkwürdige Kommentare erhalten.
 
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Gabriela
3. Jan. 19:45
Ich habe kleine Hunde, sie sind konsequent erzogen worden und gehorchen aufs Wort. Ich habe sie genauso erzogen wie die Großen. Beide habe die Begleithund Prüfun. Leider begegne ich auch anderen Kleinhundebesitzern, die mich als Tierquäler betiteln, weil meine Hunde gehorchen müssen. Ich rege mich nicht mehr drüber auf, denn meine können ihre Freiheit genießen, während die Nörgler Hündchen ihr Leben an der Leine verbringen müssen. Sowas ist für mich ein armer Hund 😉 Lass dich nicht nerven von denen, die sind die Dummen, nicht du.
Genau.. so viele kleine Hunde laufen ihr Leben lang an Auszugsleinen.
Meiner ist zu 90 % ohne unterwegs.. weil er gut erzogen ist.
Viel Zeit, Geduld und Üben, üben üben.
Aber es hat sich soo gelohnt.
 
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Bambina
3. Jan. 19:47
Ich kenne das Dilemma!
Bei uns in der Gegend wohnen hauptsächlich kleinen Hunde. Da fallen wir mit unserem Schäfi echt aus der Norm. Wir investieren so viel Zeit in seine Erziehung und sind da genau wie du. Ein Kommando ansonsten Korrektur. Unterwegs wird nicht gezottelt und neben mir gelaufen, vor allem wenn der Kinderwagen dabei ist. Hundekontakt an der Leine unterbinde ich ganz. Auf seinem Platz warten beim Fressen Vorbereiten und wenn der Napf steht, auf das Go zum fressen warten. Kann dabei sogar das Zimmer verlassen. Aber gehorsam ist nun mal elementar! Nicht nur im Haus für ein Harmonisches Miteinander sondern auch unterwegs damit niemanden etwas passiert.
Doch dann sehe ich die kleinen Hunde aus der Nachbarschaft und denke mir so, wo ich vor lauter Anstrengung und Nervenraub beim Training manchmal den Kopf gegen einen Baum hauen will, was tun die nur ihren armen Vierbeinern an. Die Hunde teilweise völlig außer Kontrolle wenn sie einen anderen Hund sehen und Besitzer die schön die armen kleinen hochnehmen weil die ja eine solche „Angst“ haben vor unserm großen gefährlichen Schäferhund.
Hatten letztens eine Dame die uns aus 200m entgegen zu Gebrüllt hat das wir unseren Hund, der an der 5m Schleppleine lief, doch bitte rannehmen sollen ihre Hunde hätten Angst. Währenddessen flippten bereits ihre drei kleinen schuhgroßen Vierbeiner völlig aus. Auf 200m Entfernung! Wir haben sie, muss ich gestehen geflissentlich ignoriert. Das war uns dann doch zu blöd. Unsere Kampfbestie ist entspannt mit uns an dem Leinen krieg vorbei gelaufen und hatte eher einen Blick drauf von wegen was geht da denn ab! Währenddessen kämpfte die Besitzerin um das Leinenknäul aufzulösen mit einem Hund auf dem Arm, der absolut abging und zweien die sich irgendwann gegenseitig fertig gemacht haben weil die nicht mehr wussten wohin mit sich.
Aber ich werde schief angesehen wenn ich meinen korrigiere…
Oder auch eine kleine Französische Bulldogge aus der Nachbarschaft die schon zwei mal unseren angegriffen hat und mein Mann auch beim ersten Angriff in die Hand gebissen hat, aber immer noch ohne Leine rum läuft und das ausflippen an der Leine mit einem scherzhaften „ach ja unsere kleine Kampfbestie“ abgetan…
Es ist teilweise nur traurig. Und die Leidtragenden sind die Hunde.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Jan. 19:56
Ganz schlimm finde ich "Ach, lass die doch hochspringen, das macht mir nichts. Die ist so süß." Das wirft im Training immer wieder zurück, wenn andere Leute nicht verstehen, dass auch kleine Hunde mit allen 4 Pfoten auf dem Boden bleiben können und sollen. Und der Hund lernt nicht, dass seine Grenzen auch respektiert werden, wenn der Kopf oder Hund festgehalten werden und der Hund nicht ausweichen kann. Die kommunizieren auch wie die großen, aber von 40kg angeknurrt zu werden scheint imposanter zu sein 🙄 Ich finde es immer wahnsinnig traurig, wenn sehr leichte Hunde durch die Leine hochgezogen oder weitergeschleift werden, wenn sie zu lange schnüffeln oder etwas unerwünschtes, aus Haltersicht, machen. Bei 60kg Hund würde man da vielleicht noch eher trainieren, aber bei 2kg scheint das wirklich auf der Strecke zu bleiben. Finde ich wirklich schade, denn es sind doch auch Hunde. Meine Gassi Chihuahuas waren super gelehrig, aber man muss eben Arbeit hineinstecken wollen. Alle Halter haben nach ein paar Mal gefragt, wie ich es hinbekomme, dass der Chi "einfach so" an lockerer Leine läuft. Körpersprache, umdrehen, loben und etwas Futter, ohne jegliches Gezerre an der Leine. "Oh, ich muss dafür etwas tun? Dann lieber nicht." Die gehen auch mit ihren 3 oder 4 Jahre alten Hunden noch an strammer Leine raus. Weder für Halter noch Hund toll... Wenn ich Leute in der Nachbarschaft darauf anspreche mal zusammen etwas zu laufen oder zu trainieren, damit die "kleinen Kläffer" sich an größere Hunde gewöhnen können, bin ich bisher nur auf Ablehnung gestoßen. Sogar nur etwas größere Hunde werden einfach gemieden, anstatt gezielt den ganz kleinen die Angst und Unsicherheit zu nehmen.
Gut beschrieben!
 
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Carola
3. Jan. 20:05
Ein Hund ist kein Spielzeug, jeder Hund, egal ob groß oder klein sollte erzogen sein. Für mich heißt das erstmal : Rückruf befolgen, niemanden anspringen, keine anderen Hunde anpöbeln, Grundgehorsam und nicht kläffen. Mehr ist natürlich super.
 
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Eva
3. Jan. 20:24
Ich bekomme diese Ansichten tagtäglich zu hören, eben WEIL ich einen kleinen Hund habe. Besonders von anderen Kleinhundebesitzern und Menschen ganz ohne Hund. Ich bin ganz oft eine "böse Frau", die ihrenäm armen süßen kleinen Wuschelhund "nichts erlaubt". Großhundebesitzer sind schon fast "dankbar" dafür, dass mein Zwerg nicht kläffen, dreist sein, überall hinrennen und andere Hunde belästigen darf und erzogen ist wie ein großer
 
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Eva
3. Jan. 20:27
Ich bekomme diese Ansichten tagtäglich zu hören, eben WEIL ich einen kleinen Hund habe. Besonders von anderen Kleinhundebesitzern und Menschen ganz ohne Hund. Ich bin ganz oft eine "böse Frau", die ihrenäm armen süßen kleinen Wuschelhund "nichts erlaubt". Großhundebesitzer sind schon fast "dankbar" dafür, dass mein Zwerg nicht kläffen, dreist sein, überall hinrennen und andere Hunde belästigen darf und erzogen ist wie ein großer
Oh ich sehe gerade du hast auch Kleine. Ich bin direkt davon ausgegangen du hast Große, weil du sie erziehst. Da habe ih mich jetzt selbst dabei ertappt, als Kleinhundebesitzern bei erzogenen Hunden an Große zu denken. Schlimm