Home / Forum / Spaß & Tratsch / Kinder und Hunde vorstellen

Verfasser-Bild
Maria
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 10
zuletzt 1. Dez.

Kinder und Hunde vorstellen

Liebe Community, nach unserem Umzug leben wir in einem Haus mit zwei kleinen Kindern (Kindergartenalter). Früher oder später werden Kinder und Hunde aufeinandertreffen. Bevor das zufällig passiert, würde ich sie gern alle miteinander bekannt machen und Regeln kommunizieren. Mit Kindern hab ich es aber nicht so, weshalb ich nicht so richtig weiß, wie ich vorgehen kann. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie seid ihr bei einem Kennenlernen vorgegangen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Miriam
Beliebteste Antwort
29. Nov. 11:32
Die Tocher der Nachbarin ist jetzt so 2 oder 3.
Also auch noch sehr jung.
Sie durften sich auf anstand begegnen für eine Weile.
Irgendwann Leckerli geben (gezeigt, dass sie das in die offene flache Hand legen soll und ich hab das Zeichen gegeben das mein Hund das nehmen darf.
Hab erklärt, dass es besser ist den Hund nicht von oben über den Kopf zu streicheln (meine Macht das gut mit aber manche Hunde mögen vorüber beugen von Menschen nicht)

Unsere liebt Kinder aber ist gern mal etwas zu stürmisch oder überdreht. Trotzdem hat es bisher gut geklappt.

Am besten vorher mal mit den Eltern besprechen wie es am besten abläuft etc.
Und natürlich immer über Aufsicht und kontrolliert.

Fazit: man kann Kindern eirklich gut und verständlich vermitteln wie man sich verhält, am besten ein ' nicht so, sondern so weil...'
Ihr bekommt das sicher hin 👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Miriam
29. Nov. 11:32
Die Tocher der Nachbarin ist jetzt so 2 oder 3.
Also auch noch sehr jung.
Sie durften sich auf anstand begegnen für eine Weile.
Irgendwann Leckerli geben (gezeigt, dass sie das in die offene flache Hand legen soll und ich hab das Zeichen gegeben das mein Hund das nehmen darf.
Hab erklärt, dass es besser ist den Hund nicht von oben über den Kopf zu streicheln (meine Macht das gut mit aber manche Hunde mögen vorüber beugen von Menschen nicht)

Unsere liebt Kinder aber ist gern mal etwas zu stürmisch oder überdreht. Trotzdem hat es bisher gut geklappt.

Am besten vorher mal mit den Eltern besprechen wie es am besten abläuft etc.
Und natürlich immer über Aufsicht und kontrolliert.

Fazit: man kann Kindern eirklich gut und verständlich vermitteln wie man sich verhält, am besten ein ' nicht so, sondern so weil...'
Ihr bekommt das sicher hin 👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Evi
29. Nov. 12:48
Wie wär's denn mit einem Bilderbuch über den Umgang mit Hunden? So was gibt's bestimmt. Das kannst du den Kindern/Eltern als Einstiegsgeschenk überreichen. Vielleicht sind die Eltern auch hundeunerfahren und lernen auch noch was dazu. (Off topic : Und mit Glück sind es Eltern, die mit ihren Kindern noch Bücher anschauen und nicht nur das Handy in die Hand drücken...)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabine
29. Nov. 14:42
Deine Idee finde ich gut. Wie verhalten sich deine Hunde denn bei Kindern? Kennen die Kinder Hunde vielleicht schon von Oma, Onkel, Freunden, etc. Und wollen die Eltern das? Also vorher mit denen absprechen. Ev. die Hunde auch erst den Erwachsenen vorstellen. Bei zwei Hunden würde ich es auch einzeln machen, bei zwei wird es schnell mal wuselig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
29. Nov. 15:43
Ich finde es wichtig Spielregeln aufzustellen da die Kinder noch nicht erkennen können ob der Hund Kontakt will oder eher Signale der Ablehnung sendet. Auch zeigen wie man streichelt, nicht unbedingt über den Kopf oder klopfen sondern eher seitlich oder wo der Hund es gerne mag. Langsame Bewegungen statt springen und rennen....Dann mal starten mit leckerli werfen, aus der Hand füttern ...
Auch darauf achten wie dein Hund darauf reagiert. Unsere z.b. stoppt springende Kinder gerne und läuft ihnen in den Weg. Alles langsam und bewusst starten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
29. Nov. 19:20
Ich würde das niemals direkt machen, sondern mich an die Eltern wenden. Die müssen ihren Kindern beibringen, was es heißt, wenn Hunde im Haus leben. Dabei kannst Du Deine Unterstützung anbieten, mehr wäre meiner Meinung nach sehr übergriffig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sebbi
29. Nov. 20:05
Ich würde das niemals direkt machen, sondern mich an die Eltern wenden. Die müssen ihren Kindern beibringen, was es heißt, wenn Hunde im Haus leben. Dabei kannst Du Deine Unterstützung anbieten, mehr wäre meiner Meinung nach sehr übergriffig.
Hallo Maria,
Ich stimme Sonja zu hundert Prozent zu. Ihre Antwort ist goldrichtig und der beste Ansatz, um Stress und Probleme von vornherein zu vermeiden.☝🏽

Wenn ich Du wäre,
würde ich auch erst mal den Kontakt zu den Eltern suchen und fragen, wie es ihnen am besten gefallen würde und ob sie überhaupt den Kontakt zwischen Kind und Hund vertiefen wollen.🧐

Das mit den Regeln würde ich erst ansprechen, wenn der Kontakt überhaupt erwünscht ist.
Im Vornherein kann so etwas leicht missverstanden werden.
🤔

Aber ich bin nun mal ich.
Ich bin leider nicht so der Freund dieser Situation und sehe für Sebbi und mich keinen Mehrwert, uns näher mit Kindern zu befassen. Es reicht mir, wenn er Kinder duldet.
Mir ist es am liebsten, wenn er Kinder ignoriert.
Meine Einstellung basiert auf Erfahrungswerten. Also bitte nicht falsch verstehen 😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Claudia
30. Nov. 16:27
Hallo Maria
Ich finde deine Idee die ersten Begegnungen zu planen und anzuleiten sehr gut! Das dem Zufall zu überlassen kann wirklich schief gehen und dann Stress für alle geben.
Ich bin Fachfrau für kleine Kinder und habe einen Hund, hier ein paar Erfahrungen die ich teilen kann zu kleine Kinder/Eltern und Hund.
-Eltern sind meistens sehr sensibel was ihre Kinder betrifft, da kann ein ungutes zusammentreffen sehr heftige Reaktionen geben, Eltern sehr verängstigten und verärgern. Darum super das zu planen- Eltern fragen und zusammen besprechen, was ist überhaupt erwünscht?
-Kleine Kinder neigen zum Hunde anstarren, das meinen sie nicht böse- unbedingt erklären!
-Kleine Kinder(Kleider)
riechen meistens nach Essen, z.B. Wurstfingerchen und Honigmäulchen, Schokoklekse auf den Hosen etc. löst je nach Hund schlabberattacken aus, was die Kinder erschreckt/nicht mögen.
- Darum je nach Hund auch keine Leckerlis von den Kinder geben lassen, Hund will mehr oder wird stürmisch etc…
-Kleine Kinder neigen dazu mit dem Kopf sehr nahen an den Hund (auch an anderes) zu gehen um genau gucken zu können, Unbedingt vermeiden! Löst zum Teil Schnappen bei Hunden aus.
-Kleine Kinder sind (auch) unberechenbar, nur weil man es ihnen gesagt hat, heisst nicht das sie es verstanden haben und es auch (immer) richtig anwenden. Immer gut aufpassen, nie alleine lassen.
- Wenn du ein schlechtes Gefühl hast, dein Hund seltsam/unsicher/unwillig/kein Bock auf die Kinder reagiert/zeigt, lass es sein, lass sie den Hund aus Distanz anschauen, zeige ihnen was du mit dem Hund so machst, zusammen schwatzen oder ein Stück zusammen spazieren etc. aber keinen direkten Kontakt. Vielleicht ergibt sich das dann mit der Zeit wenn sie sich länger kennen. Eine solche Beziehung muss zuerst wachsen, besser langsam und gut als anders rum.
Klar gibt es Hunde und Kinder die sofort ein Herz und eine Seele sind oder zusammen aufwachsen und sich gegenseitig lieben und einen tollen Umgang miteinander haben. Das ist super schön und bereichernd!
Viel Erfolg!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
30. Nov. 17:52
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus mit 4 Wohnungen. Alles nette und Hundefreundliche Mieter. Direkt unter mir wohnt ein Paar mit einem knapp 3 jährigen Kind, und einem ältern kleineren Hund (kokoni mix). Letztes Jahr habe ich mal erwähnt das ich es gut finden würde das sich mein Hund und das Kind ( war damals gut 2 ) "kennenlernen" würden...eben auch weil es früher oder später wahrscheinlich sowieso zutreffen würde ( Rionnag war ja, erst 6 Jahre alt) ...Die Eltern faden das auch gut und so machten wir das in "unseren" Gemeinschaftsgarten. Rionnag war anfangs an der Führleine, damit ich ihn zurückhalten kann, er mag Kinder und nähert sich sehr vorsichtig aber es sind ja doch 45kg Hund , und ein Kleinkind ist noch nicht sicher auf den Beinen . War alles,sehr gechillt, und mittlerweile gibts immer ein grosse inniges geknuddel wen sich die beiden im Treppenhaus etc treffen...Also einfach die Eltern ansprechen...und dennoch Hund auch wenn er Kinder gerne mag erstmal etwas zurückhalten ...🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Monika
30. Nov. 18:18
Macht es nicht so wie ich😄alles super gelaufen.....aber, die kleine Maus hatte einen Schnuller im Mund...mein Hund fand das interessant und hat ihn ihr plötzlich geklaut...jetzt reisst die Kleine jedesmal ihren Schnuller aus dem Mund und will ihn meinem Bixby schenken, sobald sie sich begegnen....🤣
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Maria
1. Dez. 10:56
Hallo und danke für eure Antworten und die Tipps

Natürlich hole ich die Mutter mit ins Boot. Wir haben uns am WE kurz unterhalten. Sie hatte selbst einen Hund, den sie wegen ihrer Tochter aber an die Oma abgegeben hat. Das Mädchen war wohl als Baby recht übergriffig.

Direkten Kontakt werde ich ihr (erstmal) nur zu meiner Kleinen (Elisa) erlauben. Meine fast 16 jährige arthritische Oma braucht das nicht und Biscotti ist erst einen Monat bei uns. Der mag es nicht, angefasst zu werden und ich kann seine Reaktionen noch gar nicht abschätzen.

Habe überlegt, mich erstmal mit ihr zusammenzusetzen und die Grundregeln zu erklären (immer erst den Menschen fragen (egal ob bekannt oder unbekannt) und wenn der einverstanden ist, den Kontakt zum Hund nur dann aufnehmen, wenn der Hund es auch möchte). Elisa wäre da schon dabei, aber ohne Kontakt. Dann würde ich mit den beiden in den Garten gehen und erstmal ein paar Runden gemeinsam gehen. Dann merkt Elisa, dass wir “zusammengehören”. Anschließend würde ich Elisa das Mädchen erkunden lassen und das Mädchen bitten, erstmal noch nichts weiter zu machen. Wenn das gut klappt, probieren wir das Streicheln. Elisa mag Menschen zwar, allerdings glaube ich nicht, dass sie gleich angefasst werden will. Darauf sollte ich das Mädchen sicher auch vorbereiten.

Ich werd mal ne Liste erstellen. 😅

Was Leckerchen angeht, werd ich auch eher vorsichtig sein. Elisa neigt da etwas zur Uebergriffigkeit.

Mir wäre Ignorieren übrigens auch am liebsten, aber ich glaube, das ist unrealistisch. Am Wochenende stand das Mädchen am Zaun und hat die Nachbarshunde “angeglotzt”, die sich auch gar nicht mehr eingekriegt haben. Sowas möchte ich gern vermeiden.