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Marvin
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Anzahl der Antworten 96
zuletzt 10. Feb.

Ich möchte mir einen Hund zulegen.

Guten Tag meine Lieben. Mein Name ist Marvin, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Lübeck. Ich möchte mir nächstes Jahr einen Hund zulegen. Ich fange jetzt schon damit an, mich über Hunde genau zu informieren und mich mit erfahreneren Hundebesitzer auseinandersetzen. Eine bestimmte Rasse habe ich mir noch nicht rausgesucht. Es wird voraussichtlich ein kleiner bis mittelgroßer Rüde. Habt ihr vielleicht ein paar Informationen für mich? Ich bin für jeden Tipp wirklich dankbar. Ich sauge alles auf wie ein Schwamm und möchte bestens vorbereitet sein. Für Fragen aller Art bin ich selbstverständlich gerne da. Ich danke euch schon mal im Voraus!
 
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R
8. Feb. 18:15
Sind schon viele gute Sachen gesagt. Kein zu hohes Temperament, damit der wauz es schafft ruhig zu bleiben. Vlt etwas reifer als ein Jungspund der noch mehr Flausen an Tag legen kann, als man während/nach der Arbeitszeit haben mag.
Ja, lass dir gesagt sein, es ist nicht nur Zuckerschlecken, denn auch der bravste Hund hat seine individuellen bedürfnisse- die eben nicht immer das sind, was man vom Traumhund erwartet. Wie sich das äußert, kommt auf den Hund und dein Leben an.
Der eine Hund findet es schwer allein zu bleiben, der andere frisst gerne alles was rumliegt, der nächste Hund kläfft, der nächste ist sehr anspruchsvoll in der Erziehung und wird kein streber der Hundeschule, der nächste ist jagdlich motiviert und kriegt große Augen bei allem was sich bewegt. Sozialverträglichkeit ist auch nicht immer einfach zu managen (wenn wauz nur Hunde mag, deren Halter dir nicht so lieb sind z.b.)

Vieles ist ein gutes häusliches Umfeld. Hast du gute Gassistrecken, dann Versuche sie bereits jetzt zu gassizeiten abzulaufen und mögliche Gefahren/Besonderheiten der Uhrzeiten und Passanten an Gegebenheiten wahrzunehmen, als kleine vorübung.

Egal was man macht, am Anfang klebt man an dem Hund. Die erste Zeit gehört sich auch eine gute Ruheplanung und die wenigstens Hunde sind geeignet direkt einen Alltag zu bewältigen.
Allein sein Training und die Grundbausteine sollten dir schon geläufig sein.
Leinentraining und gefûhl kannst du bereits als Gassigeher entwickeln (vlt finden sich da auch gleich Freunde und Mitbetreuer für deinen wauz,falls es Mal eng wird )
Plan a ist gut! Plan b noch besser. Wenn der Hund kommt wird er plan C und D unter umständen auch noch brauchen.😉

Vlt kommen dir ja pflegestellenhunde in den Sinn. Da kann man sich als ersthundehalter schon gut über funktionierende Routinen vom Hund informieren.
 
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Svenja
8. Feb. 19:03
Meine Zwergpudelhündin Lori ist auch meine erste Hündin. Ich bin seitdem großer Pudelfan und höre auch bei anderen Pudelbesitzern nur Gutes. Sie sind leicht zu erziehen, gut zu beeinflussen, sehr menschenbezogen und anhänglich. Man sieht ihnen ihre Intelligenz und Sensibilität direkt in den Augen an, man tritt sofort in einen vielschichtigen Kontakt. Außerdem haaren sie nicht und riechen nicht unangenehm. Wenig Leute wissen, wie toll Pudel sind, weil viele nur diese armen frisierten Showpudelkreaturen kennen, ohne diese hässliche Aufmache sind es sehr schöne und interessante Hunde. Meist auch sehr verspielt. Würde dir einen Pudel als Anfängerhund empfehlen.
 
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Marvin
8. Feb. 21:15
Bitte überlege dir auch einen Plan B, falls du und deine Freundin euch trennen solltet. Ja ich weiss, darüber möchte niemand nachdenken, und natürlich meint man, dass passiert nur anderen, wenn man in der Beziehung glücklich ist. Allerdings sind ein Großteil der Hunde im Tierheim tatsächlich Trennungshunde, für die alleine und in Vollzeit plötzlich keine Zeit mehr war. Ich würde mir, einfach um sicher zu gehen, einem Pool an verlässlichen Hundesittern zulegen, für den Fall dass du plötzlich alleine dastehst. Aber wir hoffen und denken natürlich, dass das nicht passieren wird.🙂
Hallo Sina. Darüber haben wir uns schon Gedanken gemacht. In diesem Fall würde sie für die erste Zeit noch unterstützen. Ich müsste mir aber eine Möglichkeit suchen. Es würde die Möglichkeit bestehen, meinen Arbeitgeber mit einzubinden. Ich habe einen guten Draht zur Firma und die würden mir/uns in der Not helfen. Ich sag dir ehrlich, dass ich mir nicht vorstellen kann, meinen Hund in fremde Hände zu geben. Ich wäre allerdings im allerschlimmsten Fall auch dazu bereit, meinen Job zu wechseln und so lange zu suchen, bis sich ein Job finden lässt indem ich mein Hund mit einbeziehen kann.

Vielen Dank für den Tipp! ☺️
 
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Marvin
8. Feb. 21:19
Lieber Marvin, Such dir gleich zu Anfang eine weitere Bezugsperson für deinen Hund, die Freude hat ihn dir ab und zu mal abzunehmen und beziehe diese Person früh mit ein. Ich liege zum Beispiel grade mit Fieber im Bett, mein Freund musste arbeiten und unser hund wurde von meiner besten Freundin abgeholt, damit der hund nicht den ganzen Tag mit mir zu Hause hocken muss. Für einen Tag kann unsere kleine Maus das mal gut aushalten aber alles darüber hinaus ist dann einfach zu viel Langeweile. Deshalb mein Rat: sucht euch einen Patenonkel oder eine Patentante ☺️
Hallo Melissa.
Ich würde in diesem Fall meinen Bruder mit einbeziehen. Der liebt Hunde ebenso und möchte sich etwas später auch einen in die Familie holen. Er wohnt ein Haus weiter und hat eigentlich immer Zeit. Solange ich mit meiner Freundin das Glück teile, könnten zur Not auf kurz übernehmen. Die haben selber einen Hund. 😁 Aber eigentlich können mehrere Personen nicht schaden. ☺️
Vielen Dank für deine Antwort!!
 
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Marvin
8. Feb. 21:20
Ja, ein zusätzlicher Betreuer ist sinnvoll... Ende November waren mein Mann und ich in Quarantäne, da waren wir froh, dass 2 unserer Freundin mit Emma Gassi gegangen sind. So war 2 x täglich Gassi gesichert, zwischendurch sind wir in den Garten. Muss ja nicht Corona sein, aber eine gepflegte Magen-Darm-Infektion z. B. würde Dich und Deine Freundin auch aus dem Rennen werfen.
Auf jeden Fall. Aber dafür ist, wie oben beschrieben, auf jeden Fall gesorgt ☺️
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 21:27
Vielleicht helfen dir diese beiden Threads auch noch weiter.

https://dogorama.app/de-de/forum/Welpen_Junghunde/Haette_ich_das_doch_nur_vorher_gewusst-bcjMdXSxsikMuss6C4ru/

https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Infos_fuer_Hunde-Neulinge-mq6P9bnPal3Ruq80UB06/
 
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Marvin
8. Feb. 21:27
Meine Zwergpudelhündin Lori ist auch meine erste Hündin. Ich bin seitdem großer Pudelfan und höre auch bei anderen Pudelbesitzern nur Gutes. Sie sind leicht zu erziehen, gut zu beeinflussen, sehr menschenbezogen und anhänglich. Man sieht ihnen ihre Intelligenz und Sensibilität direkt in den Augen an, man tritt sofort in einen vielschichtigen Kontakt. Außerdem haaren sie nicht und riechen nicht unangenehm. Wenig Leute wissen, wie toll Pudel sind, weil viele nur diese armen frisierten Showpudelkreaturen kennen, ohne diese hässliche Aufmache sind es sehr schöne und interessante Hunde. Meist auch sehr verspielt. Würde dir einen Pudel als Anfängerhund empfehlen.
Danke für deine Antwort! Zwergpudel sind mir tatsächlich auch schon in den Sinn gekommen. In meiner Nachbarschaft läuft einer rum, der einem Teddy echt ähnlich sieht 😁 Das wäre auch eine passende Größe. Menschenbezogen ist auch genau das, was ich mir wünschen würde. Ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.
 
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Melissa
8. Feb. 21:32
Danke für deine Antwort! Zwergpudel sind mir tatsächlich auch schon in den Sinn gekommen. In meiner Nachbarschaft läuft einer rum, der einem Teddy echt ähnlich sieht 😁 Das wäre auch eine passende Größe. Menschenbezogen ist auch genau das, was ich mir wünschen würde. Ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Ich hab einen Kleinpudel und sie ist ein richtiger Anfängerhund und super liebevoll und auch im gesunden Maße aktiv. Sie kann mal einen Tag komplett mit uns entspannen und dann wieder 3 Tage richtig Action machen.
Und sie harrt auch nicht, weshalb auch mein Arbeitgeber überzeugt werden konnte, dass sie mit ins Büro darf ☺️
 
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Marvin
8. Feb. 21:37
Sind schon viele gute Sachen gesagt. Kein zu hohes Temperament, damit der wauz es schafft ruhig zu bleiben. Vlt etwas reifer als ein Jungspund der noch mehr Flausen an Tag legen kann, als man während/nach der Arbeitszeit haben mag. Ja, lass dir gesagt sein, es ist nicht nur Zuckerschlecken, denn auch der bravste Hund hat seine individuellen bedürfnisse- die eben nicht immer das sind, was man vom Traumhund erwartet. Wie sich das äußert, kommt auf den Hund und dein Leben an. Der eine Hund findet es schwer allein zu bleiben, der andere frisst gerne alles was rumliegt, der nächste Hund kläfft, der nächste ist sehr anspruchsvoll in der Erziehung und wird kein streber der Hundeschule, der nächste ist jagdlich motiviert und kriegt große Augen bei allem was sich bewegt. Sozialverträglichkeit ist auch nicht immer einfach zu managen (wenn wauz nur Hunde mag, deren Halter dir nicht so lieb sind z.b.) Vieles ist ein gutes häusliches Umfeld. Hast du gute Gassistrecken, dann Versuche sie bereits jetzt zu gassizeiten abzulaufen und mögliche Gefahren/Besonderheiten der Uhrzeiten und Passanten an Gegebenheiten wahrzunehmen, als kleine vorübung. Egal was man macht, am Anfang klebt man an dem Hund. Die erste Zeit gehört sich auch eine gute Ruheplanung und die wenigstens Hunde sind geeignet direkt einen Alltag zu bewältigen. Allein sein Training und die Grundbausteine sollten dir schon geläufig sein. Leinentraining und gefûhl kannst du bereits als Gassigeher entwickeln (vlt finden sich da auch gleich Freunde und Mitbetreuer für deinen wauz,falls es Mal eng wird ) Plan a ist gut! Plan b noch besser. Wenn der Hund kommt wird er plan C und D unter umständen auch noch brauchen.😉 Vlt kommen dir ja pflegestellenhunde in den Sinn. Da kann man sich als ersthundehalter schon gut über funktionierende Routinen vom Hund informieren.
Dankeschön für die ausführliche Antwort. Wenn ich das so lese, schreckt mich das nicht ab. Es lässt mich wieder erkennen, weswegen ich mir einen Hund holen möchte. Genau diese Herausforderungen und individuellen Charakter Eigenschaften finde ich gerade so interessant. Mein Hund soll nicht einfach ein Tier sein, sondern ich möchte mich von Anfang bis Ende so intensiv mit dem Thema Hund und alles drum herum auseinander setzen. Ich bin mir sicher, dass ich das Zeug dazu habe, ein guter Hunde Vater zu sein aber ich bin bereit und gewillt zu lernen und bin mir auch bewusst, dass ich noch komplett am Anfang stehe.
Deswegen bin ich über jeden einzelnen Tipp hier dankbar und sauge alles auf wie ein Staubsauger. Deswegen ist es umso besser, dass ich mir noch ein Jahr Zeit lasse; indem ich mich in diesem Thema zeigen kann 😋
 
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Marvin
8. Feb. 21:41
Ich hab einen Kleinpudel und sie ist ein richtiger Anfängerhund und super liebevoll und auch im gesunden Maße aktiv. Sie kann mal einen Tag komplett mit uns entspannen und dann wieder 3 Tage richtig Action machen. Und sie harrt auch nicht, weshalb auch mein Arbeitgeber überzeugt werden konnte, dass sie mit ins Büro darf ☺️
Das mit dem nicht Haaren ist ein sehr gutes Argument. Ich hab zwar kein Problem mit aufwendigerer Fellpflege aber beim Arbeitgeber könnte das punkten 😅 Ich muss sagen, dass ich den Maltipoo extrem niedlich finde.