Schützen kann man sich davor wahrscheinlich nicht. Ja bei dem Fall der Hundeschule damals, war wirklich vieles offensichtlich, und somit auch die Halter in der Verantwortung.
Bei der Pension sieht es leider anders aus. Sie hatte hier in München immer einen sehr guten Ruf. Neben Pension und Tagesbetreuung mit mehreren Standorten hat "Isarpfoten" noch Hundefriseur und Shops, alles liebevoll aufgemacht, perfektes Marketing, durchgehend gute Bewertungen.
Ich hätte meine Hunde vermutlich auch guten Gewissens dort in Betreuung gegeben.
Zum Glück wurde mit bei meiner Anfrage dort damals mitgeteilt, dass nur kastrierte Hunde über mehrere Tage betreut werden. Glück gehabt.
Hätte den Besitzern etwas auffallen müssen, bei so massiver Tierquälerei? Man möchte sagen ja, aber man steckt nun nicht drin. Ja, vermutlich wurden die Zeichen falsch gedeutet. Man sieht wieder wie wichtig es ist, Hunde lesen zu können. Dennoch -Mit so etwas rechnet ja wirklich niemand.
Was man tun kann, wenn einem etwas auffällt? Beweise sammeln! Und nicht davor zurück scheuen, Videos und Fotos zu machen. Ständig lese ich hier, das sollte man auf keinen Fall machen, man macht sich selbst strafbar, Recht am eigenen Bild, bla, bla blubb. Das ist einfach falsch. Man darf zur Beweisführung alles dokumentieren.
Nur so können die Behörden tätig werden und strafrechtliche Schritte eingeleitet werden.
Mein Dank geht in diesem Fall an die Person, die den Mut hatte dieses Video zu leaken. Vermutlich ein Mitarbeiter/in. Es wäre sonst wohl nie die Wahrheit ans Licht gekommen. Alles richtig gemacht.