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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 15. Apr.

Hundehaltung - Unterschiede Stadt und Land

Hallo Ihr Lieben, wir waren heute seit Längerem mal wieder in einer größeren Stadt. Bisher stand ich dem Thema Hundehaltung in Städten immer etwas kritisch gegenüber. Jetzt bin ich allerdings immer noch begeistert von den problemlosen Hundebegegnungen heute. Die meisten Hunde waren am Stadtrand und sogar in der Stadt ohne Leine unterwegs. Keiner der Hunde hatte Interesse an entgegenkommenden Hunden, Joggern oder Radfahrern, die Hunde wurden in solchen Situationen auch nicht rangerufen oder angeleint. Trotzdem war jede Begegnung absolut harmonisch. Auch wirkte keiner der Hunde gestresst oder überdreht, sondern total entspannt. Bei uns auf dem Land sind natürlich viel weniger Hunde unterwegs. Hundebegegnungen sind eher selten. In der Regel werden Hunde bei Hundebegegnungen oder bei entgegenkommenden Menschen angeleint (wir handhaben es genau so und ich finde es ist eine Frage des gegenseitigen Respekts). Hier haben die meisten Hunde allerdings großes Interesse an anderen Hunden, dadurch sind Hundebegegnungen etwas stressiger. Woran liegt das nun? Ist es Gewohnheit? Besseres Training? Eine bessere Erziehung? Sind die Menschen in großen Städten einfach entspannter? Habt ihr solche Beobachtungen auch schon gemacht? Seid ihr eher Team- Stadt oder Team-Land? Ich freue mich auf einen tollen Austausch mit euch. Bleibt bitte wie immer freundlich und respektvoll.🌸
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 21:18
Dann ist er doch bei euch goldrichtig aufgehoben 👍🏻
Das hoffe ich wirklich ❤️
 
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Katja
27. März 21:18
Angenommen der kaukase hat bis er 10 war auf dem Land gelebt. Du glaubst wirklich so einen Hund kannst du in eine Stadtwohnung quetschen und ihn oft genug die Treppen runter tragen, damit er seine gewohnten 6 Stunden, wie im Garten, den Wind schnuppert im eigenen Territorium... Ich bin ziemlich überzeugt, dass der Hund sich seiner Gewohnheiten wegen, eher vom Besitzer trennen sollte... Allerdings verstehe ich, dass Stadthundehalter um ein vielfaches kompromissbereiter Hundeleben planen. Im Dorf würde man nicht unbedingt den Hund mit ins Cafe nehmen... In der Stadt ist der Hund quasi dazu trainiert... Welcher Hund ist glücklicher. Der, der bei seinem Menschen mit "muss", oder der , der zu Hause sein sicheres Umfeld bewahren muss? ...
Also, ich wüsste die Antwort, wenn ich Polli fragen würde, ob sie lieber zuhause bleibt oder mit in die Kneipe will… natürlich will sie mit!!!
Die Bedienung hat immer Hundekekse für das arme Hundi, was ja zuhause NIE was zu Fressen bekommt!😫😉

Ansonsten ist so mancher erstaunt, wenn wir gehen: „ach, wo war der denn versteckt…?“ -> Polli pennt einfach unter‘m Tisch, Hauptsache dabei!
 
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Alex
27. März 21:26
Also, ich wüsste die Antwort, wenn ich Polli fragen würde, ob sie lieber zuhause bleibt oder mit in die Kneipe will… natürlich will sie mit!!! Die Bedienung hat immer Hundekekse für das arme Hundi, was ja zuhause NIE was zu Fressen bekommt!😫😉 Ansonsten ist so mancher erstaunt, wenn wir gehen: „ach, wo war der denn versteckt…?“ -> Polli pennt einfach unter‘m Tisch, Hauptsache dabei!
Die Situation kenne ich auch. Und mein Hund ist 66cm und über 30kg. Aber er ist das Stadtleben einfach gewöhnt. Trotzdem überlege ich immer an welchen Tagen ich ihn mitnehme und wann es einfach reicht
 
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Katja
27. März 21:32
Die Situation kenne ich auch. Und mein Hund ist 66cm und über 30kg. Aber er ist das Stadtleben einfach gewöhnt. Trotzdem überlege ich immer an welchen Tagen ich ihn mitnehme und wann es einfach reicht
Klaro, jede Reizflut hat seine Grenzen, je nach Charakter des Hundes. Und da wir mit dem Alleinebleiben noch nicht so weit sind, machen wir‘s uns auch öfter zuhause gemütlich. Merkt man der Maus ganz gut an, wenn’s reicht.

Trotzdem freue ich mich schon wieder auf den Sommer und die Freiluft-Kino-Saison… da darf Polli dann auch wieder mit und während des Films (hoffentlich nicht zu laut) auf der Wiese vor sich hinschnarchen…😀
 
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Alexandra
27. März 21:44
Wir sind gerade aus der Stadt auf's Land gezogen. Ich hab es in der Stadt (München) meist sehr entspannt erlebt. Klar, Ausnahmen gibt es immer. Wir waren meist ohne Leine unterwegs und ws fand sich immer jemand zum Spielen. Das mit den Spielkameraden finde ich auf dem Land deutlich schwieriger. Aber, wir arbeiten dran 😊 für meine Kleine ist der große Garten toll aber kein Ersatz für lange Spaziergänge und ein paar tierische Kontakte.
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 21:47
Also, ich wüsste die Antwort, wenn ich Polli fragen würde, ob sie lieber zuhause bleibt oder mit in die Kneipe will… natürlich will sie mit!!! Die Bedienung hat immer Hundekekse für das arme Hundi, was ja zuhause NIE was zu Fressen bekommt!😫😉 Ansonsten ist so mancher erstaunt, wenn wir gehen: „ach, wo war der denn versteckt…?“ -> Polli pennt einfach unter‘m Tisch, Hauptsache dabei!
So kenne ich das auch. Außer, dass meine meistens nicht gepennt sondern lieber mit anderen Gästen Quatsch gemacht haben. Bei einem etwas zu netten Kneipenwirt waren sie natürlich ständig hinterm Tresen. 🙄
 
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Anke
27. März 21:54
Bei "zu viel Wild im Wald" musste ich kurz lachen 😄 Sorry 😬 Aber wo soll es denn sonst leben? Mit gutem Antijagdtraining kann man Hunde auch ohne Leine im Wald laufen lassen. Das dauert halt etwas bis es sitzt. Aber es klappt 😀 Und den Hund bei Regen in den Garten lassen, reicht leider nicht aus. Wenn Hunde stubenrein sind, machen sie in der Regel nicht mehr in den eigenen Garten. Also heißt es auch auf dem Land regendicht anziehen und mehrmals täglich raus.
Dem kann ich voll zustimmen,Olli entleert sich nicht gern im Garten und💩schon Mal gar nicht😁
 
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Michi
27. März 22:02
Wir sind gerade aus der Stadt auf's Land gezogen. Ich hab es in der Stadt (München) meist sehr entspannt erlebt. Klar, Ausnahmen gibt es immer. Wir waren meist ohne Leine unterwegs und ws fand sich immer jemand zum Spielen. Das mit den Spielkameraden finde ich auf dem Land deutlich schwieriger. Aber, wir arbeiten dran 😊 für meine Kleine ist der große Garten toll aber kein Ersatz für lange Spaziergänge und ein paar tierische Kontakte.
Ich höre das immer wieder, dass es auf dem Land schwieriger ist Spielkameraden zu finden. Scheint die Erfahrung von einigen von euch zu sein. Ich kenne das total anders. Müsli spielt jeden Tag, mit bekannten und neuen Hunden. Jaaaa, ich weiß....angeblich spielen fremde Hunde nicht miteinander... Müsli weiß das halt nicht 😄
 
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Melanie
27. März 22:33
Für mich ist das keine Frage von Stadt oder Land, sondern eher dessen was die Besitzer daraus machen. Ich wohne auf dem Land, bin aber in der Stadt groß geworden. Daher kenne ich beide Varianten: Leute die mit ihrem Hund in einer 30 Quadratmeterwohnung ohne Garten leben und mit dem Hund mehr draußen unterwegs sind, als diejenigen die im Haus mit einem 2000 Quadratmeter Grundstück wohnen.
Die Hundeerziehung bezieht sich hier im ländlichen Raum oft nur auf das aller nötigste, was ich allerdings früher als ich in der Stadt wohnte dort auch nicht anders wahrgenommen habe.

Ich glaube nicht, das die Menschen in der Stadt heute entspannter sind. Ich denke eher man ist dort viel mehr an "Lärm" bzw.Geräusche gewöhnt, die Landmenschen eher weniger kennen. Und unsere innere Ruhe/ Unruhe übertragen wir oft auch unbewusst auf unsere Hunde.

Einen Unterschied habe ich bei den Hundebegegnungen in letzter Zeit wahrgenommen: Stressige Begegnungen habe ich sowohl bei meinen Eltern ( in der Stadt) als auch hier im ländlichen Raum. Allerdings nehme ich die Hundehalter hier inzwischen etwas entspannter wahr, als in der Stadt. Hier gehen die Leute an uns vorbei und wenn die Begegnung ( warum auch immer) doof war, geht man trotzdem weiter und richtet den Blick auf die nächste Hundebegegnung. In der Stadt wird gemeckert und geschimpft ohne Ende.
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 00:12
Ich bin da nicht der richtige Diskussionspartner, da ich finde, daß ein Hund inmitten einer Großstadt nicht wirklich viel Lebensqualität hat. Stadtrand ist ok. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren bekehren, dafür bin ich offen. Ich sehe halt alle Hunde, die ich bisher hatte oder die meiner Kollegen, wie glücklich sie in der Natur sind. Liegt aber auch daran, dass ich selber in einer Stadt verkümmern würde. Genauso kann ich mir nicht vorstellen reine Wohnungskatzen zu haben.
Das mit der Natur sehe ich übrigens auch so. Ich habe die meiste Zeit auf dem Land gewohnt, bevorzuge das auch. Nur das mit der Lebensqualität bei Hunden sehe ich etwas anders. Ein Hund kann auch in der Stadt viel Spaß haben, z.B. eben in Kneipen 🙂. Bei einer Stadtwohnung kann man trotzdem mindestens zwei Tage in der Woche auf dem Land sein. Ich war mit meinen Hunden auch auf Trekkingtouren ganz abseits der Zivilisation. Das eine muss das andere nicht ausschließen. Und ja, ich habe auch schon vorurteilsgemäß gesehen, dass ein Hund auf dem Land nur zum Hofhüten diente. Er hat im Stall gelebt, sein Fell war komplett verfilzt, er war so schmutzig, dass auszuschließen ist, dass er von seinen Haltern gestreichelt oder auch nur in irgendeiner Weise berührt wurde, natürlich wurde mit ihm auch nie spazieren gegangen. Ich habe in Deutschland selten einen Hund mit so wenig Lebensqualität gesehen. Hunde sind keine Katzen. Für Hunde ist nicht die Umgebung sondern das Soziale, also Bindungen, das Wichtigste. Das kann in der Stadt oder auf dem Land gut oder schlecht sein. Ich sehe da grundsätzlich keinen Unterschied.