Ich bin da nicht der richtige Diskussionspartner, da ich finde, daß ein Hund inmitten einer Großstadt nicht wirklich viel Lebensqualität hat. Stadtrand ist ok. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren bekehren, dafür bin ich offen.
Ich sehe halt alle Hunde, die ich bisher hatte oder die meiner Kollegen, wie glücklich sie in der Natur sind. Liegt aber auch daran, dass ich selber in einer Stadt verkümmern würde. Genauso kann ich mir nicht vorstellen reine Wohnungskatzen zu haben.
Das mit der Natur sehe ich übrigens auch so. Ich habe die meiste Zeit auf dem Land gewohnt, bevorzuge das auch. Nur das mit der Lebensqualität bei Hunden sehe ich etwas anders. Ein Hund kann auch in der Stadt viel Spaß haben, z.B. eben in Kneipen 🙂. Bei einer Stadtwohnung kann man trotzdem mindestens zwei Tage in der Woche auf dem Land sein. Ich war mit meinen Hunden auch auf Trekkingtouren ganz abseits der Zivilisation. Das eine muss das andere nicht ausschließen. Und ja, ich habe auch schon vorurteilsgemäß gesehen, dass ein Hund auf dem Land nur zum Hofhüten diente. Er hat im Stall gelebt, sein Fell war komplett verfilzt, er war so schmutzig, dass auszuschließen ist, dass er von seinen Haltern gestreichelt oder auch nur in irgendeiner Weise berührt wurde, natürlich wurde mit ihm auch nie spazieren gegangen. Ich habe in Deutschland selten einen Hund mit so wenig Lebensqualität gesehen. Hunde sind keine Katzen. Für Hunde ist nicht die Umgebung sondern das Soziale, also Bindungen, das Wichtigste. Das kann in der Stadt oder auf dem Land gut oder schlecht sein. Ich sehe da grundsätzlich keinen Unterschied.