Ich frage mich tatsächlich häufiger bei bestimmten Rassen und Hundecharakteren, muss sich hier wirklich der Hund irgendwie anpassen oder sollte nicht der Besitzer einen Hund wählen, der eher mit dem Leben in der Stadt zurecht kommt?
Warum holt man zb ängstliche/ unsichere Hunde und läuft dann durch Berlin mit ihnen?
Die Wahrscheinlichkeit das der Hund damit irgendwann zurecht kommt ist deutlich geringer und Dauerhafter Stress ist für Körper und Geist warnsinnig schlecht. Wenn ich dann höre, ja er ist noch etwas ängstlich aber das hat sich schon gebessert in den letzten 6 Monaten, dann muss der Hund 6 Monate jeden Tag Stress ausgesetzt werden, weil der Besitzer diesen Hund unbedingt in der Stadt braucht?
Umgekehrt Windhunde, allgemein Laufhunde, Molosser und Herdenschutzhunde. Einfach von dem was sie mitbringen ist die Stadt doch eher ungeeignet.
Es wird hier ja auch primär geschrieben, der Hund muss mehr mit Lautstärke, Menschenmaßen, vermehrten Hundebegnungen, Öffis usw klar kommen. Aber muss das denn wirklich jeder Hund?
Im übrigen frage ich mich das auch oft bei Katzen. Warum hat man eine Katze in der Stadt und lässt sie dann noch draußen streunern, weil Hauskatze ja Tierquälerei wäre. Aber überfahren ist besser?
No hate, es gibt genügend Hunde die diesen Stress irgendwann ablegen.
Ich finde nur den Trend des Stadthundes teilweise einfach fraglich.
Generell stimme ich dir zu, nicht jede Rasse ist für did Stadt geeignet. Gleichzeitig würde ich aber gerne wisssn, welche Rasse denn bitte besser geeignet wäre als ein Windhund? Im Haus wie eine Katze, bellen nicht, kaum territorial, brauchen wenig Platz und wenig Auslauf. Ich finde es übrigens hier am Land viel schwerer Windhundtaugliche Wiesen zu finden. Wenn sie nicht gerade frisch gemäht sind, darf man da eigentlich nicht drauf und vom umzäunten Auslauf kann ich nur träumen.