Geht ein bisschen am Thema vorbei, aber das wollte ich zum Thema kleine Hunde noch loswerden. Ich glaube auch ehrlich gesagt, dass da ganz viele Vorurteile dahinter stecken. Wie oft liest man hier im Forum dass kleine Hunde grundsätzlich unerzogen sind? Ein Teil wird noch aus den 80er/ 90er Jahren stammen, als man ausgelacht wurde wenn man mit einen kleinen Hund auf den Hundeplatz wollte. Wer keinen Schäferhund, Rottweiler, Dobermann oder zumindest was Kniehohes hatte war unten durch. Achtung, weitere Klischees folgen: Kleine Hunde hatten Omas (das waren oft die verhätschelten Schoßhunde), Jäger (Dackel), Reiter (Terrier) oder Schicki-Micki-Tussen aus der High Society. Das hat sich nach und nach geändert, kleinere Rassen sind beliebter geworden, aber die Vorurteile halten sich hartnäckig (sind wir ehrlich: ich kenne kaum eine Gruppe in der es SO viele Vorurteile gibt wie bei Hundehaltern 😆). Und ja: bei kleineren Hunden muss man öfter mal umdenken, die klassischen Methoden wie bei großen Hunden funktionieren oft wegen der geringen Körpergröße nicht, sie werden manchmal nicht ernst genommen und leider werden so auch als lebendiges Accessoire angesehen, nicht als Hund. Aber pauschal zu sagen, dass ALLE kleinen Hunde unerzogen sind oder schwerer zu erziehen sind ist schlichtweg falsch. Es gibt Menschen mit großen Hunden & kleinen Hunden die keine Ahnung von tierischen Bedürfnissen haben (manche Fragen hier im Forum machen mich sprachlos), aber die meisten Hundebesitzer achten auf Erziehung und guten Umgang miteinander. Würde mir für die Zukunft wünschen dass alle Hundehalter ein bisschen mehr zusammen halten und nicht immer dieses klein gegen groß und so weiter.