Home / Forum / Spaß & Tratsch / Hundeerziehung großer Hund, kleiner Hund, was ist leichter?

Verfasser-Bild
Claudia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 84
zuletzt 11. Juni

Hundeerziehung großer Hund, kleiner Hund, was ist leichter?

Hallo zusammen, bei mir war heute eine meiner Freundinnen mit ihrem Labrador. Als ich gestaunt habe wie gut ihr Hund hört, sagte sie große Hunde seien auch einfacher zu erziehen. Das hatte ich bis dahin noch nicht gehört und würde gerne Eure Meinungen dazu wissen. Meint Ihr es ist leichter einen großen Hund als einen kleinen Hund zu erziehen? Könnt Ihr Eure Meinungen auch mit Argumenten unterstreichen? Ich bin gespannt auf Eure Antworten. Viele Grüße Claudia
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Franziska
9. Juni 16:12
Das hat nichts mit der Größe sondern mit dem Charakter zu tun.
Einige Hunde sind sehr souverän und auch genetisch mehr getrimmt eigene Entscheidungen zu treffen. Andere Hund hingegen wollen gerne gefallen und sind eher zurückhaltend.

Kleine Hunde werden oft nur nicht so ernst genommen und übergangen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Juni 16:12
Da sprichst du noch einen Punkt an der anders ist. Die kleinen werden wirklich oft nicht ernst genommen. Manchmal von ihren Besitzern inklusive der Kinder nicht. Dann werden sie wie ein Spielzeug behandelt. Aber auch sehr oft von fremden Menschen die sie einfach angrabschen und bedrängen. Schicken ihre kleinen Kinder hin usw. Was sie ganz sicher bei einem Dobermann nicht machen würden. Das erschwert es manchmal sehr dem Entspannt bleiben bei zu bringen. Sie müssen ja tatsächlich mehr auf der Hut sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kassandra
9. Juni 16:19
Da sprichst du noch einen Punkt an der anders ist. Die kleinen werden wirklich oft nicht ernst genommen. Manchmal von ihren Besitzern inklusive der Kinder nicht. Dann werden sie wie ein Spielzeug behandelt. Aber auch sehr oft von fremden Menschen die sie einfach angrabschen und bedrängen. Schicken ihre kleinen Kinder hin usw. Was sie ganz sicher bei einem Dobermann nicht machen würden. Das erschwert es manchmal sehr dem Entspannt bleiben bei zu bringen. Sie müssen ja tatsächlich mehr auf der Hut sein.
Da hast du total Recht.
Meiner Meinung müssten sich viel mehr Besitzer von klein Hunden aber auch Außenstehende die Frage stellen: würde ich mich auch so verhalten wenn vor mit ein Rottweiler, Dobermann, Staffi, Malinois, Kangal stehen würde.
Gerade Außenstehende kompromittieren das beste Training.
Das ist aber bei jeder "süßen" Rasse so. Ich glaube auch das viele Labbi Besitzer oder Doodle Besitzer ein Lied davon singen können das ihr Hund von fremden betatscht wird.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Juni 16:26
Da hast du total Recht. Meiner Meinung müssten sich viel mehr Besitzer von klein Hunden aber auch Außenstehende die Frage stellen: würde ich mich auch so verhalten wenn vor mit ein Rottweiler, Dobermann, Staffi, Malinois, Kangal stehen würde. Gerade Außenstehende kompromittieren das beste Training. Das ist aber bei jeder "süßen" Rasse so. Ich glaube auch das viele Labbi Besitzer oder Doodle Besitzer ein Lied davon singen können das ihr Hund von fremden betatscht wird.
Ich glaube das ist echt der Punkt. Wenn mehr auf die Signale der Hunde geachtet werden würde bzw die Hunde sprache verstanden wird ist auch das Training einfacher. Ebenfalls mehr Rücksichtnahme untereinander würde da ebenfalls helfen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carola
9. Juni 17:00
Grundsätzlich ist es aus meiner Sicht kein Unterschied. Allerdings ist es in der Praxis schon so dass man bei kleinen Hunden manchmal anders vorgehen muss als bei großen Hunden. Wenn man z.B bei Fuß gehen übt dann ist es mit einem verfressenen Labrador der seine Nase in der Manteltasche hat leichter als mit einem stolzen Spitz der wesentlich kleiner ist und nicht unbedingt darauf aus ist Leckerlis zu bekommen.
Natürlich lernt auch spitz sehr gut bei Fuß gehen aber man muss schon wegen der geringeren Körpergröße völlig anders an diese Aufgabe herangehen. Das ist jetzt nur ein Beispiel.
Dazu kommt dass es oftmals Menschen gibt die kleine Hunde ungefragt anfassen oder sogar hochheben. Das ist ein Unding! Ich habe bei meiner Rasse Glück da sie einen Ruf hat und deshalb meistens vor unerwünschten Streicheleinheiten sicher ist. Allerdings finden Sie ungefragte Streicheleinheiten von fremden Menschen sehr unschön und zeigen dass auch sehr deutlich. Sie sind zwar nicht aggressiv aber so reserviert dass dem Streichler schnell die Lust vergeht. Abgesehen davon springe ich sowieso dazwischen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Juni 17:19
Kleine Hunde lassen sich körperlich nicht so leicht begrenzen. Außerdem ist es viel leichter für sie auszuweichen.
Dafür haben größere Hunde mehr Kraft und stellen einen vor andere Schwierigkeiten. Ich würde nicht pauschal sagen, dass groß oder klein einfacher zu erziehen ist, aber ich finde es toll, wenn beide Gruppen ihre Schwierigkeiten anerkennen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
9. Juni 17:21
Hat beides so seine Vor und Nachteile, bei kleinen Hunden kanns nur schwieriger sein weil du nicht so einfach Leckerlies geben kannst und eventuell dich ständig bücken musst oder so.
Außerdem können kleine Hunde halt auch flinker und flitziger und dadurch schwerer zu fassen sein.
Bei großen Hunden ist das alles einfacher, dafür kann man da das Problem haben das man manche Sachen wegen der Größe nicht so machen kann und die halt auch mit ihrem Gewicht nicht so gut zu halten sind.
Je nach Charakter und Größe muss man halt bissi anders mit dem Hund arbeiten.
Grundsätzlich bin ich nicht so der Fan davon zu sagen das ne Rasse schwieriger oder leichter ist, es muss einfach passen.
Zb bin ich halt eher der Mensch der mit Sensiebelchen wie meinem Border gut kann, so ne Wuchtbrumme wär garnicht meins, dafür sind viele andere Menschen aber halt nicht sensiebel und flink genug um nen Border zu händeln.
Kommt halt ganz drauf an.
Find da gibts kein pauschales leichter oder schwieriger.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
9. Juni 17:26
Ja, das mit dem Weglachen kenne ich von einer Kollegin. Die hat einen sehr kleinen Pinscher, der Alles An- und wegbellt. Sie sagt der Hund hasst alles, bellt sogar einen Rottweiler an.. Sie will dagegen aber nichts machen, weil ja sowieso jeder nur über ihren Hund lacht und ihn nicht ernst nehmen würde 🫣 Sie ist also dann nicht wirklich eine Kandidatin für einen großen Hund, vielleicht auch nicht für einen kleinen...🥴
Jup und was für nen Stress der Hund dabei hat ist egal.
So Leute sollten lieber n Stofftier haben.
Ist bei meiner Nachbarin auch so.
Letztens bin ich das Treppenhaus runter mit Rocket und sie hatte sogar die Tür auf, ich hatte so dermaßen Kopfschmerzen bekommen weil der Jack Russel wieder das ganze Haus zusammengekläfft hat.
Draußen noch Häuser weiter hat man ihn kläffen hören.
Echt zum kotzen sowas.
Und dann findet die das noch ok und meint er würde halt denken es wäre sein Haus.🤦🏼‍♀️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
9. Juni 17:29
Da sprichst du noch einen Punkt an der anders ist. Die kleinen werden wirklich oft nicht ernst genommen. Manchmal von ihren Besitzern inklusive der Kinder nicht. Dann werden sie wie ein Spielzeug behandelt. Aber auch sehr oft von fremden Menschen die sie einfach angrabschen und bedrängen. Schicken ihre kleinen Kinder hin usw. Was sie ganz sicher bei einem Dobermann nicht machen würden. Das erschwert es manchmal sehr dem Entspannt bleiben bei zu bringen. Sie müssen ja tatsächlich mehr auf der Hut sein.
Hab ich aber selbst mit meinem Border, einfach nur weil er so hübsch und süß ist.
Seit 2-3 Tagen hab ich jetzt nen Maulkorb und oh Wunder plötzlich wird er in Ruhe gelassen.
Bis auf nen Opi heute morgen der seinen kleinen Hund viel zu nah an uns rangelassen hat und sich nicht an die Leinenpflicht hielt wurden wir bisher endlich in Ruhe gelassen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kassandra
9. Juni 17:33
Hab ich aber selbst mit meinem Border, einfach nur weil er so hübsch und süß ist. Seit 2-3 Tagen hab ich jetzt nen Maulkorb und oh Wunder plötzlich wird er in Ruhe gelassen. Bis auf nen Opi heute morgen der seinen kleinen Hund viel zu nah an uns rangelassen hat und sich nicht an die Leinenpflicht hielt wurden wir bisher endlich in Ruhe gelassen.
Was das angeht bin ich echt froh das uns das nie passiert.
Dafür sehr ich regelmäßig das Kinder an die Hand genommen werden oder der kleine Hund hoch gehoben wird. Und Carl ist bei Menschen tiefenentspannt und bei kleinen Hunden guckt er höchstens etwas länger hin.
Aber wir bekommen viele Kommentare "was ein schöner Hund" aber kaum einer traut sich nah Ran. Gott sei Dank!