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Claudia
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zuletzt 11. Juni

Hundeerziehung großer Hund, kleiner Hund, was ist leichter?

Hallo zusammen, bei mir war heute eine meiner Freundinnen mit ihrem Labrador. Als ich gestaunt habe wie gut ihr Hund hört, sagte sie große Hunde seien auch einfacher zu erziehen. Das hatte ich bis dahin noch nicht gehört und würde gerne Eure Meinungen dazu wissen. Meint Ihr es ist leichter einen großen Hund als einen kleinen Hund zu erziehen? Könnt Ihr Eure Meinungen auch mit Argumenten unterstreichen? Ich bin gespannt auf Eure Antworten. Viele Grüße Claudia
 
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Ingrid
Beliebteste Antwort
9. Juni 17:46
Denke nicht das das etwas mit der Grösse der Hunde zu tun hat .Was oft passiert das kleine Hunde nicht konsequent erzogen werden , weil Sie bei vielen dieses Kindchen Schema auslösen und dadurch verhätschelt werden , leider das ist weder für die Minis noch für das Sozialverhalten förderlich.
 
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Ingrid
9. Juni 17:46
Denke nicht das das etwas mit der Grösse der Hunde zu tun hat .Was oft passiert das kleine Hunde nicht konsequent erzogen werden , weil Sie bei vielen dieses Kindchen Schema auslösen und dadurch verhätschelt werden , leider das ist weder für die Minis noch für das Sozialverhalten förderlich.
 
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Claudia
9. Juni 17:50
Denke nicht das das etwas mit der Grösse der Hunde zu tun hat .Was oft passiert das kleine Hunde nicht konsequent erzogen werden , weil Sie bei vielen dieses Kindchen Schema auslösen und dadurch verhätschelt werden , leider das ist weder für die Minis noch für das Sozialverhalten förderlich.
Das sehe ich genauso wie Du. Ich dachte, dass große Hunde aufgrund der Größe vielleicht weniger Ängste und Unsicherheit haben vor "großen" Menschen, Fahrrädern usw? Nur eine Vermutung...
 
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Sylvi
9. Juni 17:51
Naja in erster Linie ist erst einmal ein großer und ein kleiner Hund ein Hund. Beide benötigen die gleiche Erziehung und eine hund gerechte Auslastung. Das eigentliche Problem ist das es manche Leute nicht so sehen weil sie denken das es da nicht nötig wäre. Zum Glück hat hier bereits ein Umdenken stattgefunden und einige setzen das bereits erfolgreich um. Was ich als anders bezeichnen würde ist das kleine Hunde schneller unsicher auf größere Hunde reagieren weil sie ihnen einfach körperlich unterlegen sind und deshalb durch bellen sie fern halten wollen. Hinzu kommt das einfach einige Rassen kleiner Hunde bellfreudiger durch ihre Anlagen fürs wachen usw bereits Rasse bedingt sind. Zusätzlich ist es schwieriger einen kleinen Hund zu korrigieren weil sie einem schnell mal durch die Beine oder Hand flutschen. Hinzu kommt der Niedlichkeitsfaktor der es einem auch manchmal nicht so leicht macht sich durch zu setzen. Aber dafür haben sicher größere Hunde wieder andere Dinge wie Leinenführung alleine schon vom Gewicht die es manchmal erschweren. Ich würde sagen es ist erziehungstechnisch anders.
 
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Agnes
9. Juni 17:53
Bei großen Hunden ist auch die Notwendigkeit größer (Anspringen etc.) und auch der Leidensdruck z.B. bei der Leinenführigkeit.
 
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Sylvi
9. Juni 17:57
Bei großen Hunden ist auch die Notwendigkeit größer (Anspringen etc.) und auch der Leidensdruck z.B. bei der Leinenführigkeit.
Ich will auch nicht das meine beiden jemanden anspringen. Unser Rüde hat bereits ein kleines Kind beim Spielen zusammen umgesprungen. Das will ich nicht noch einmal sehen. Deshalb haben wir da auch daran gearbeitet.
 
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Sonja
9. Juni 17:58
Ich glaube auch eher, dass die Menschen dahinter sich unterscheiden. Große Hunde werden oft konsequenter erzogen als kleine Hunde. Alleine die Sicht auf die Hunde ist nicht selten schon eine ganz andere bzw. was mit ihnen unternommen wird. Einem Chihuahua wird es eher lachend durchgehen gelassen über sämtliche Sofas zu poltern als einem 40kg Schäferhund. Auch fällt es bei letzterem eher auf und schwer, wenn er pöbelnd in der Leine hängt als beim Chi. Bei dem einen wird im besten Fall von vorn herein dran gearbeitet dass es nicht so weit kommt, beim anderen mit einem "hihi, der ist ja vielleicht größenwahnsinnig" weggelacht. Mhm, was soll man da erwarten? An den Hunden liegt es ganz sicher nicht 😅
 
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Olli
9. Juni 17:58
Der große Hund ist für Grobmotoriker einfach praktischer. Gibt man einem kleinen Hund 'nen zu groben Schubser, fliegt der gleich durch die Gegend. Ob die Erziehung 'leicht' wird, hängt maßgeblich vom Charakter des Hundes, sowie Geduld und Konsequenz des Halters ab
 
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D
9. Juni 18:05
Es liegt nicht an der Größe, sondern an der Rasse. Einen z.B. Begleithund oder eine Rasse die gerne mit den Menschen zusammenarbeitet egal welcher Größe kann man einfacher erziehen als eine Rasse die zum selbstständigen Arbeiten gezüchtet wurde. Beispiel: Labrador ist einfacher als Dackel, Malteser ist einfacher als Kangal.
 
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Claudia
9. Juni 18:07
Ich glaube auch eher, dass die Menschen dahinter sich unterscheiden. Große Hunde werden oft konsequenter erzogen als kleine Hunde. Alleine die Sicht auf die Hunde ist nicht selten schon eine ganz andere bzw. was mit ihnen unternommen wird. Einem Chihuahua wird es eher lachend durchgehen gelassen über sämtliche Sofas zu poltern als einem 40kg Schäferhund. Auch fällt es bei letzterem eher auf und schwer, wenn er pöbelnd in der Leine hängt als beim Chi. Bei dem einen wird im besten Fall von vorn herein dran gearbeitet dass es nicht so weit kommt, beim anderen mit einem "hihi, der ist ja vielleicht größenwahnsinnig" weggelacht. Mhm, was soll man da erwarten? An den Hunden liegt es ganz sicher nicht 😅
Ja, das mit dem Weglachen kenne ich von einer Kollegin. Die hat einen sehr kleinen Pinscher, der Alles An- und wegbellt. Sie sagt der Hund hasst alles, bellt sogar einen Rottweiler an.. Sie will dagegen aber nichts machen, weil ja sowieso jeder nur über ihren Hund lacht und ihn nicht ernst nehmen würde 🫣 Sie ist also dann nicht wirklich eine Kandidatin für einen großen Hund, vielleicht auch nicht für einen kleinen...🥴
 
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Kassandra
9. Juni 18:10
Ich denke es kommen mehrere Faktoren zusammen warum kleine Hunde angeblich schlechter zu erziehen sind. Aber ich würde sagen das es oft stark vom Charakter von Hund und Halter abhängt. 1. vielen ist die Erziehung von großen Hunden wichtiger weil ein großer Hund der nicht hört ein größeres Risiko darstellt. Sowohl für andere aber auch für einen selbst. Selbst wenn der ganz lieb ist und nicht Jagd, reaktiv oder dergleichen ist. Viele haben Kinder und wenn die ausversehen um gerannt werden oder man den Hund mit ins Restaurant nehmen möchte, hat man mit einem großen Hund eher ein Problem als mit einem kleinen. Deshalb achten viele (unbewusst) auf eine konsequentere Erziehung. 2. Auf der anderen Seite nimmt man große Hunde eher für "voll" respektiert eher ihre Grenzen. Und ich glaube auch das es für die meisten Leute einfacher ist einen großen Hund zu lesen als einen kleinen Hund. Alleine durch die Tatsache daß es schwieriger ist dem kleinen Hund ins Gesicht zu schauen. Das macht die Erziehung des großen Hundes einfacher. 3. Einige kleine Hunderassen wie Dackel, jack Russel werden maßlos unterschätzt und seh ich tatsächlich sehr oft in den Händen von Oma Erna an der flexileine. Dadurch unterschätzen viele die Erziehung und wissen nicht worauf sie sich einlassen und erziehen tendenziell weniger. Wodurch es dann heißt das die so schwer zu erziehen sind, weil man selbst inkonsequent ist (ich weiß ist ne harte Unterstellung). 4. Ich kenne einige kleine Hunde die in der Hundeschule schlechte Erfahrungen gesammelt haben weil die Gruppen nicht gut zusammen gestellt wurden. Wenn der kleine Malteser Welpe dann das dritte Mal von Schäferhund, Labbi, goldi, über den Haufen gerannt wurde ist viel versaut was sich nur sehr schwer wieder ausbügeln lässt. Auch das macht die Erziehung dann schwieriger. 4. Aber einige kleine Hunde werden auch viel zu sehr als Handtaschen Hunde vermenschlicht oder als lebendes Kuscheltier gesehen. Das passiert bei großen Hunden nicht so schnell und oft. 5. Einem kleinen Hund wird schneller zugeschrieben das er aus Angst knurrt oder bellt als einem großen. Der große wird von der breiten Masse eher als "dominant", territorial, beschützend wahrgenommen. Dann heißt es schnell der große böse Hund und der arme kleine der nur Angst hat. Dadurch wird oft das falsche Verhalten verstärkt wenn der kleine eben unterm Napoleon komplex leidet. Und wenn man das falsche Verhalten verstärkt gehen Probleme nicht weg und dann heißt es das der kleine schwer zu erziehen ist und man schon alles probiert hat. 6. Kleine Hunde sind oft wuseliger und damit schlechter zu greifen um z.b. Kommandos durchzusetzen. Das macht die Erziehung ggf auch schwerer. Im großen und ganzen bin ich aber der Meinung daß wenn der Mensch weiß auf welche Rasse er sich eingelassen hat und die rassespezifischen Eigenschaften berücksichtigt und der Hund ideal aufgewachsen ist die Erziehung gleich schwer oder einfach ist. Ich glaube die Erziehungs Themen und Baustellen sind eher andere zwischen groß und klein.