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Vanessa
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 14. Juli

Hundebegegnung ohne Halter

Ich bin ja noch recht grün hinter den Ohren und ab und an komme ich mit Holly in Situationen wo ich hinterher unzufrieden bin. Weil ich das hätte besser handeln müssen. Holly ist jung und wenn sie Hunde sieht will sie mit ihnen spielen. So weit so gut. Je nach Tagesform haben wir das aber schon mittelprächtig bis gut im Griff. Sie braucht ihre Zeit um runter zu fahren und dann ist sie ansprechbar und akzeptiert das jetzt nicht gespielt wird. Nun haben wir freilaufende Hunde, teils ohne Halter, im Ort. Die meisten schicke ich weg und Holly hat zu warten bis der andere Hund dann abzieht. Alles cool. Nun fährt hier ein älterer Herr mit Rad durch die Gegend. Hund läuft ohne Leine teils hunderte Meter hinterher. Blöd für uns weil dann aus dem Nichts besagter Hund angeschossen kommt und ich 0 Zeit habe das anständig zu regeln. Es wird gebellt und gezerrt an der Leine und der fremde Hund prescht voll in uns rein. Ich hab verbal und schon körperlich den fremden Hund "abgewehrt". Der Halter nirgends zu sehen. Und hinterher bin ich mega gefrustet. Und ja, hab versucht das Gespräch zu suchen aber ohne Erfolg. Wie gehe ich mit so spontan Situationen am besten um?
 
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Vanessa
14. Juli 17:03
Du schreibst deine Hündin bellt, Pöbelt und zerrt an der Leine. Du selbst versuchst gleichzeitig den Hund verbal und körperlich unter Stress abzuwehren. Für deine Hündin bist du eine super Unterstützung im Pöbeln, wie soll sie wissen, dass das nicht erwünscht ist; wenn du ihr Verhalten spiegelst? Und dann wird hier zusätzlich noch zu irgendwelchen Geräuschabwehrmethoden geraten, völlig kontraproduktiv. Bin da zu 100% bei Svenja, ich würde da auch notfalls den Kontakt zulassen und selbst versuchen, etwas entspannter an die Sache heranzugehen.
Um es vielleicht noch genauer zu erklären. Hund kommt auf uns zugerannt mit mordstempo und wird laut, mein Hund wird laut und ich hab zeitgleich Holly versucht hinter mich zu schieben.....mit mäßigem Erfolg..... und zeitgleich den "Rüpelhund" fortzuschicken mit einem lauten Ey! Ab! Und hab mit dem Arm so eine geh fort Geste gemacht. So gut es denn mit Leine und Hund im Gewirr ging. Holly bellt und zerrt nicht grundsätzlich. Wenn ein Hund zu sehen ist will sie hin und spielen. Da üben wir aber gut dran um Ruhe reinzukriegen indem sie je nach Lage wartet und sitzt/liegt bis besagter Hund vorbei ist oder gar einfach mit mir vorbei geht.
 
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Steffi
14. Juli 17:07
Um es vielleicht noch genauer zu erklären. Hund kommt auf uns zugerannt mit mordstempo und wird laut, mein Hund wird laut und ich hab zeitgleich Holly versucht hinter mich zu schieben.....mit mäßigem Erfolg..... und zeitgleich den "Rüpelhund" fortzuschicken mit einem lauten Ey! Ab! Und hab mit dem Arm so eine geh fort Geste gemacht. So gut es denn mit Leine und Hund im Gewirr ging. Holly bellt und zerrt nicht grundsätzlich. Wenn ein Hund zu sehen ist will sie hin und spielen. Da üben wir aber gut dran um Ruhe reinzukriegen indem sie je nach Lage wartet und sitzt/liegt bis besagter Hund vorbei ist oder gar einfach mit mir vorbei geht.
Was jedenfalls sicher ist, dass Du nicht die Einzige bist, die in so einer Situation leicht überfordert ist und deren Hund dann reagiert. Ich finde Du hast es ganz gut gemeistert und falls ihr das Team häufiger trefft, nimm es als Training...
 
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Vanessa
14. Juli 17:17
Sie ist echt ein guter Hund nur ich bin da noch unbeholfen in manchen Situationen. Vor allem wenn solche Sachen so schnell passieren kann ich gar nicht so schnell entscheiden und umsetzen was jetzt passend wäre und wie man das durchsetzt.😵‍💫
 
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Claudia
14. Juli 17:56
Ich bin ehrlich: der Besitzer ist ein Idi**. Er lässt den Hund in alle Gärten 💩 und räumt nix weg. Hab uhn darauf inflagranti ertappt und angesprochen und das interessiert den null. Mit jemandem der so ist will ich gar keine Zeit verbringen. An den Hunden selbst würde es nicht mal liegen sondern an meiner Antipathie 😅
Aber den siehst du ja kaum, oder? Würde aber vielleicht die Begegnung vereinfachen ohne dauernd blocken zu müssen

Eher sowas wie: schön, dass du da bist. Bist ein feiner…. Und jetzt kannst du wieder gehen -Begegnung
 
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Svenja
14. Juli 19:30
Danke, bin froh über jeden Tipp. Holly ist unser erster Hund und es gibt zig Meinungen/Ideen und Ratschläge. Da den richtigen zu finden ist nicht immer leicht. Trotzdem würde ich Holly nicht ablehnen da wir ländlich wohnen und in so einer Lage nicht 100% abrufbar ist/wäre. Es fahren Autos, Trecker, Landmaschinen. Viel zu gefährlich sie einfach zu lassen bis das sitzt. Aber ja, ändern wird der sich nicht. Und das zu akzeptieren ist wohl der erste Schritt zur Lösung😅
Vielleicht dann eine Schleppleine lang lassen, damit sie Verhaltensfreiheit beim Kommunizieren mit ihm hat? Also damit nix doofes an der Leine passiert und sie nachher noch leinenaggressiv wird.
 
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Svenja
14. Juli 19:34
Sie ist echt ein guter Hund nur ich bin da noch unbeholfen in manchen Situationen. Vor allem wenn solche Sachen so schnell passieren kann ich gar nicht so schnell entscheiden und umsetzen was jetzt passend wäre und wie man das durchsetzt.😵‍💫
Völlig normal, ich hab seit 30 Jahren Hunde und bekomme trotzdem noch manchmal Puls bei solchen Idioten, was auch meine Hunde spüren 🤷🏼‍♀️
Hab mir abgewöhnt, solche Leute belehren zu wollen, weil das die Situation nur hochfährt. Ruhig bleiben, den Kontakt zulassen und dann einfach kommentarlos gehen funktioniert in der Regel am besten.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 20:15
Meiner Erfahrung nach empfindet der eigene Hund einen als seltsam bis unsouverän, wenn man versucht, einen aufdringlichen Hund abzublocken, zumindest wenn das nicht gelingt, weil der Hund zu wendig und forsch oder der Mensch einfach nicht klar genug ist. Wenn man dann noch irgend welche Zisch - Geräusche erzeugt, mit Gegenständen um sich wirft usw. signalisiere ich meinem Hund zusätzlich, dass ich ein Problem mit Hunde Begegnungen habe, da er ja nicht weiß, dass ich mich so aufrege, weil der andere gerade mein Training torpediert. Ich will damit nicht sagen, dass ich solches Verhalten, die Verantwortung für den eigenen Hund in Begegnungen dem anderen Hundehalter aufzudrücken, in dem ich mich einfach aus der Affäre ziehe, in diesem Fall radele, akzeptabel finde, aber man wird solche Leute nicht ändern und um den eigenen Hund souverän im Umgang mit anderen Hunden zu halten, muss ich mich selbst souverän verhalten. Bin ich also nicht in der Lage, den anderen kurz, knapp und klar weg zu schicken, würde ich (selbstredend nur bei nicht aggressiven Hunden und wenn der eigene Hund nicht aggressiv, panisch etc. ist) den Kontakt einfach erlauben und dazu auch die Leine meines Hundes, wenn möglich, fallen lassen oder ihn direkt ableinen und in den Kontakt schicken. Das bremst dein Training erstmal etwas aus, macht es aber nicht komplett zunichte. Manchmal ist Akzeptanz der Situation und ein Auge zudrücken die beste Lösung. Zumal ein normal sozialisierter Hund schon in der Lage ist, zu erkennen, ob vom anderen Gefahr ausgeht und er dann nicht versteht, warum ich trotzdem so "ausflippe". Gute Nerven wünsche ich dir, sowas ist maximal ärgerlich 😉
Jawohl!!!
 
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Doris
14. Juli 20:38
Den Fremdhund möglichst unaufgeregt abwehren empfehle ich. Klappt leider nicht immer, weil Mensch zu langsam ist. Unbeaufsichtigte Hunde versuche ich zu blocken weil sonst mein Pudel diese Aufgabe übernimmt. Ist definitiv nicht sein Job, trotzdem hatte er bisher oft Erfolg und das ist für mich jeweils ein Schritt in die falsche Richtung. Für sehr agressive Exemplare habe ich auch einen Petcorrektor Spray dabei. Meine Hunde habe ich an das Geräusch gewöhnt.