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Katrin
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zuletzt 2. Nov.

Hundeangriff, groß gegen klein

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert https://linth24.ch/articles/257020-kaempfender-hund-mit-axt-getoetet und echt entsetzt. Da lief soviel falsch und das kostete letztendlich einem der Hunde das Leben. Ich frage mich wieso solche oder ähnliche Vorfälle so verlaufen müssen? Warum konnten die Halter den Kampf nicht beenden? Wie kommt man auf die Idee zu Axt und Küchenmesser zu greifen? Hier geht es mir nicht um die Hunde, auch nicht um die Rasse. Täter oder Opfer kann jeder Hund werden. Mir geht es um die Frage wieso Menschen Hunde halten ohne sich vorab Gedanken zu machen was sie in solch einem Fall tun können/müssen/sollten um die Situation 1. gar nicht erst entstehen zu lassen und 2. die Situation zu beenden ohne das ein Hund oder sogar beide hinterher tot sind. Ja ich weiß, ein Angriff ist immer auch etwas beängstigendes und auch für denjenigen der eingreift nicht gerade ungefährlich. Umso wichtiger finde ich das jeder Hundehalter sich auch damit befasst. Wie ist das bei euch? Wüsstet ihr was zu tun ist? Würdet ihr eingreifen? Musstet ihr schonmal Hunde trennen? Gibt es vielleicht sogar spezielle Trainingsstunden wo man Tipps bekommt? Wie groß ist eure Angst das euer Hund Opfer oder Täter wird und wie beeinflusst das eure Gassigänge? Seid ihr vielleicht sogar mit Hilfsmitteln unterwegs? Wie immer lieb und freundlich bleiben. Liebe Grüße, Katrin J.
 
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Maria
29. Juni 12:04
Würde grosse Hunde verbieten wenn die austicken fließt Blut,bei kleinen passiert nicht viel falls da einer durchdreht!
In welcher Hinsicht würdest du große verbieten wollen ?

Das keiner mehr große Hunde halten darf dann müssten die ja auch systematisch getötet werden wie in anderen Ländern 😭.
 
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Stefanie
29. Juni 12:06
Würde grosse Hunde verbieten wenn die austicken fließt Blut,bei kleinen passiert nicht viel falls da einer durchdreht!
Das ist Blödsinn und nicht immer ist der große der der anfängt .
 
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Michi
29. Juni 12:19
Ein paar Worte zu deiner Antwort, ich hoffe, dass es verständlich ist … Ich stecke selbst tief in der Materie, da mein Rottweiler in der Pubertät unerwünschte Verhaltensweisen wie Fixieren, Pöbeln und fehlgeleitetes Beutefangverhalten gezeigt hat. Zum Glück habe ich endlich eine sehr gute Trainerin gefunden. Nun zum Video. Der Rottweiler ist kein Befehlsempfänger. Er folgt dem Kommando nicht, weil er es muss sondern weil es es will. Man nennt das intrinsisches Verhalten. Dieses selbstbelohnende Verhalten wird im Laufe des Trainings für den Hund wichtiger als alle äußeren Reize. Der Rückruf mit dem Ball ist erst der Anfang, lasst sich aber generalisieren und lässt sich dann auf andere Situationen übertragen. Das Training funktioniert ohne Strafen, Kommandos werden später fast ausschließlich über Körpersprache gegeben. Dieses Training dauert lange, kostet Zeit, Geld und Nerven aber die Aussicht auf Erfolg ist sehr groß.
Ich habe nirgends behauptet, dass der Hund in dem Video das unter irgendeinem Zwang tut.
Es scheint, dass er großen Spaß an dem hat, was mit ihm trainiert wird.
Und ich bewundere das auch und finde es gut.
Aber zu mir und meinem Charakter passt es überhaupt nicht, sonst hätte ich mir sicherlich keinen Shar Pei angeschafft.
 
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Silke
29. Juni 12:20
Würde grosse Hunde verbieten wenn die austicken fließt Blut,bei kleinen passiert nicht viel falls da einer durchdreht!
Das ist doch wohl ein schlechter Scherz.🙈
Ich habe aus deiner Sicht wahrscheinlich schon nen großen Hund mit 52cm Schulterhöhe und knappen 20kg. So was bezeichne ich übrigens als klein. Wenn der auf wirklich kleine Hunde trifft legt er sich hin und die kleinen dürfen ihn als Trampolin missbrauchen.😂
 
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Michi
29. Juni 12:22
Würde grosse Hunde verbieten wenn die austicken fließt Blut,bei kleinen passiert nicht viel falls da einer durchdreht!
Lustig irgendwie 😁 am besten vielleicht auch Männer verbieten, denn es kam schon mal vor, dass einer sich an einer Frau vergangen hat...
 
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Silke
29. Juni 12:27
Lustig irgendwie 😁 am besten vielleicht auch Männer verbieten, denn es kam schon mal vor, dass einer sich an einer Frau vergangen hat...
Und zack wäre die Menschheit ausgestorben. Damit lösen sich viele Probleme.🤣
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 12:34
Würde grosse Hunde verbieten wenn die austicken fließt Blut,bei kleinen passiert nicht viel falls da einer durchdreht!
Wer hat denn das Recht irgendwelche Tiere zu verbieten egal welcher Größe. Viele Tiere würden wenn sie es könnten eher uns Menschen verbieten. Wir nehmen uns schon ziemlich viel heraus der Tierwelt gegenüber. Einfach mal darüber nachdenken...
 
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Daniela mit
29. Juni 12:35
Funktioniert das auch wenn der Ball sich noch bewegen würde?
Also das, was man ja hier im Video sieht, ist nichts anderes als ein Abbruchsignal.

Und natürlich muss man das steigern.

Am Anfang liegt der Ball halt nur da.

Irgendwann wirft man den Ball oder lässt ihn fallen, bringt ein bisschen mehr Bewegung rein.

Danach wirft man den Ball und während dem Wurf ruft man den Hund zurück.
Und ja, funktioniert bei uns, auch wenn sich der Ball noch bewegt.

Hier geht es ja nicht darum, was sie mit dem Ball kann.
Hier geht es darum, ein Abbruchsignal zu erarbeiten.
Das heißt, Katze, Hund, Kind, Mensch, Fahrradfahrer, scheißegal, was uns entgegenkommt.

Wenn sie in den Jagdmodus wechselt würde, kann ich anhand von einem Abbruchsignal sie aus dieser Situation herausholen, da wir Impulskontrolle geübt haben.

Und genau ich, welche einen Rottweiler hat, welche einen Listenhund hat, ist gezwungenermaßen verpflichtet, einen gehorsamen Hund zu halten, der so hört.

Und da kann man mir Drill oder keine Ahnung was vorwerfen.

Denn wenn mein Hund, nicht aufs Wort hören würde, hätten hier in diesem Forum sehr viele enorme Vorurteile gegen mich und würden mich genauso als unkompetenten Hundehalter betiteln.
Denn von mir wird es ja erwartet.

Wiederum, andere Hunde dürfen sich mehr leisten.
Da weniger Potenzial da ist, natürlich klar verständlich auch für mich.

Ich will jetzt auch nicht groß auf die Listenhundethematik eingehen.

Ich würde das auch mit anderen Rassen machen.
Ich würde das auch mit einem kleinen Hund machen.
Weil ich möchte einen Hund, dem ich vertrauen kann, der auf mich hört und wir so mit mehr Freiheit durchs Leben gehen können.

Weil ich es meiner Umwelt schuldig bin.
Ich hole mir ein Raubtier ins Haus und bin meiner Umwelt verpflichtet, dass ich dieses Raubtier führen / kontrollieren kann.
Damit keine Kinder, keine Menschen, keine anderen Tiere, nichts anderes zu Schaden kommt.

Das ist meine Hauptaufgabe als Hundehalter.

Meine Meinung.
 
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Philipp
29. Juni 12:37
Was genau soll es bitte bringen dem Angreifer an den Hinterbeinen zu ziehen? Vor allem möchte ich das gern mal bei einem Hund jenseits der 50-60kg sehen... auf keinen Fall dran rumzerren! Angreifer zu Boden bringen, notfalls mit dem eigenen Körpergewicht, einen Arm um den Hals und nach oben ziehen, die andere Hand an den Hinterkopf, Unterarm/Ellenbogen auf die Schnauze, runterdrücken, Luft abschnüren! Das Gezerre an den Hinterbeinen verhindert kein schütteln da die Bewegung aus dem Nacken kommt und nicht aus dem Rücken oder den Hinterbeinen. Leider schon getestet und bestätigt. Ja blablabla es ist gefährlich. Ein zerfetzter Arm heilt aber durchaus wieder... ein gebrochenes Genick nicht! Meine Golden Retriever Dame wurde mal von zwei Königspudeln attackiert. Der eine verbiss sich im bauchraum, der andere konnte glücklicherweise vom Halter zurück gezerrt werden(an Leine und Geschirr! Nicht an den Hinterbeinen!) habe mich einfach drauf gestürzt und den Angreifer so lange gewürgt bis er ohnmächtig wurde, erst dann lies er von ihr ab. Nach ein paar Wochen mit op und Medikamenten war sie wieder fit, hatte jedoch ein geschädigtes Verhältnis zu anderen Hunden ab dem Tag. Lernt eure Hunde zu schützen! Es gibt Trainings für sowas. Der Rest ist dann eine Frage der Courage. Bleibt alle gesund!
 
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Katrin
29. Juni 12:41
Also das, was man ja hier im Video sieht, ist nichts anderes als ein Abbruchsignal. Und natürlich muss man das steigern. Am Anfang liegt der Ball halt nur da. Irgendwann wirft man den Ball oder lässt ihn fallen, bringt ein bisschen mehr Bewegung rein. Danach wirft man den Ball und während dem Wurf ruft man den Hund zurück. Und ja, funktioniert bei uns, auch wenn sich der Ball noch bewegt. Hier geht es ja nicht darum, was sie mit dem Ball kann. Hier geht es darum, ein Abbruchsignal zu erarbeiten. Das heißt, Katze, Hund, Kind, Mensch, Fahrradfahrer, scheißegal, was uns entgegenkommt. Wenn sie in den Jagdmodus wechselt würde, kann ich anhand von einem Abbruchsignal sie aus dieser Situation herausholen, da wir Impulskontrolle geübt haben. Und genau ich, welche einen Rottweiler hat, welche einen Listenhund hat, ist gezwungenermaßen verpflichtet, einen gehorsamen Hund zu halten, der so hört. Und da kann man mir Drill oder keine Ahnung was vorwerfen. Denn wenn mein Hund, nicht aufs Wort hören würde, hätten hier in diesem Forum sehr viele enorme Vorurteile gegen mich und würden mich genauso als unkompetenten Hundehalter betiteln. Denn von mir wird es ja erwartet. Wiederum, andere Hunde dürfen sich mehr leisten. Da weniger Potenzial da ist, natürlich klar verständlich auch für mich. Ich will jetzt auch nicht groß auf die Listenhundethematik eingehen. Ich würde das auch mit anderen Rassen machen. Ich würde das auch mit einem kleinen Hund machen. Weil ich möchte einen Hund, dem ich vertrauen kann, der auf mich hört und wir so mit mehr Freiheit durchs Leben gehen können. Weil ich es meiner Umwelt schuldig bin. Ich hole mir ein Raubtier ins Haus und bin meiner Umwelt verpflichtet, dass ich dieses Raubtier führen / kontrollieren kann. Damit keine Kinder, keine Menschen, keine anderen Tiere, nichts anderes zu Schaden kommt. Das ist meine Hauptaufgabe als Hundehalter. Meine Meinung.
Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit, ganz gleich was ich für einen Hund habe.

Drei Dinge sind einfach wichtig für mich, das wären

1) Hund kommt wenn ich ihn rufe und zwar sofort

2) Hund hat weder andere Menschen noch Tiere zu belästigen/beißen

3) Hund ist leinenführig