Oder der nächste Satz lautet, das hat er ja noch nie gemacht 🙈.
Bei dem Hundeangriff hier weiß man ja auch nicht, wer angefangen hat.
Diese Haltung mutet mich immer sehr seltsam an.
Das geht ja davon aus, dass in jedem Hund ein mörderisches Monster schlummert, das nur darauf wartet, auszubrechen und das durch Erziehung, Training unf Führung krampfhaft in Schach gehalten werden muss.
Wie schon im anderen Thread gesagt, ist aber das gerade Gegenteil der Fall.
Körperlich und mental halbwegs gesunde Hunde sind von Natur aus äusserst konfliktscheu und ein überwiegender Teil ihres Verhaltens und ihrer Kommunikation ist auf die Vermeidung ernsthafter Auseinandersetzungen ausgelegt.
Das beginnt beim Weggucken, Schwanz wedeln und Lippen lecken und geht über Knurren, Flaschen, Abschnappen bis zum Kommentkampf sind alles DEESKALATIONSSTRATEGIEN.
Natürlich sollte man es als Halter nicht drauf anlegen, dass Hunde das regelmäßig bis oben hin ausschöpfen müssen, aber alleine an der Bandbreite der den Hunden zur Verfügung stehenden Tools zur VERMEIDUNG ernsthafter Konflikte, lässt sich schon erkennen, wie selten die tatsächlich sind und wie überdimensioniert die diesbezüglichen Ängste der Halter.