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Katrin
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Anzahl der Antworten 1469
zuletzt 2. Nov.

Hundeangriff, groß gegen klein

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert https://linth24.ch/articles/257020-kaempfender-hund-mit-axt-getoetet und echt entsetzt. Da lief soviel falsch und das kostete letztendlich einem der Hunde das Leben. Ich frage mich wieso solche oder ähnliche Vorfälle so verlaufen müssen? Warum konnten die Halter den Kampf nicht beenden? Wie kommt man auf die Idee zu Axt und Küchenmesser zu greifen? Hier geht es mir nicht um die Hunde, auch nicht um die Rasse. Täter oder Opfer kann jeder Hund werden. Mir geht es um die Frage wieso Menschen Hunde halten ohne sich vorab Gedanken zu machen was sie in solch einem Fall tun können/müssen/sollten um die Situation 1. gar nicht erst entstehen zu lassen und 2. die Situation zu beenden ohne das ein Hund oder sogar beide hinterher tot sind. Ja ich weiß, ein Angriff ist immer auch etwas beängstigendes und auch für denjenigen der eingreift nicht gerade ungefährlich. Umso wichtiger finde ich das jeder Hundehalter sich auch damit befasst. Wie ist das bei euch? Wüsstet ihr was zu tun ist? Würdet ihr eingreifen? Musstet ihr schonmal Hunde trennen? Gibt es vielleicht sogar spezielle Trainingsstunden wo man Tipps bekommt? Wie groß ist eure Angst das euer Hund Opfer oder Täter wird und wie beeinflusst das eure Gassigänge? Seid ihr vielleicht sogar mit Hilfsmitteln unterwegs? Wie immer lieb und freundlich bleiben. Liebe Grüße, Katrin J.
 
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Sonja
26. Juni 22:31
Ist aus der Schweiz, aus dem Kanton 😉. Bei uns in der Schweiz ist das ja Kantonal geregelt.
Dan schreib das dazu😉
 
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Mary-Lou
26. Juni 22:31
Ein spritzer Wasser wird in so einer Situation auch nichts ausrichten. In meiner ganzen Hundehalterkarriere musste ich einmal einen Amstaff von einem anderen Hund lösen. Da haben zwei Eimer Wasser geholfen. Und wenn man keinen Eimer mit Wasser auftreiben kann, kann man Hunde auch mit Hilfe von einem Feuerzeug trennen.🤫😉
Mit dem Feuerzeug kokelt man dann die Rute des Beißenden an oder was soll man damit machen?
 
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Daniela mit
26. Juni 22:33
Dan schreib das dazu😉
Erledigt 😂
 
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Sonja
26. Juni 22:34
Erledigt 😂
Gut weißt ja vielleicht wie sich hier oft Missverständnisse hochschaukeln können🙃🤗
 
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Sonja
26. Juni 22:51
Ich möchte noch was ganz allgemein zum Thema geben,auch wenn ich hoffe das keiner der leser in solche Situation kommt und Hunde trennen muss, aber leider kann das ja jedem HH passieren egal wie lieb der Hund ist wie groß, klein, welche Rasse etc...: Also wenn sich zwei Hunde ineinander verbeissen, oder auch nur einer verbeisst egal ob euer Hund "Täter oder Opfer" ist: Zieht den Hund ! NIE ! nach hinten, also entgegen der Nasenrichtung, weg ( oder wie "früher" so gern empfohlen wurde am Schwanz wegziehen). Denn die Eckzähne der Hunde sind gebogen, wenn ihr also nach hinten wegziehen "haken" sich die Zähne nur noch fester und zerreißen Haut und Gewebe! Dadurch können übelste und auch lebensgefährliche Wunden entstehen (z.b. Arterien/Adren verletzt werden) . In dem Seminar wo ich damals besuchte wurde das mithilfe von "Roboter-Hubdegebiss" und "Gel-Dummy-Atrappen" gezeigt....echt übel was so ein "falsches verhalten anreichern kann"😱. Selbst "Harmlose Bisse" wurden dadurch zu "klaffenden Wunden . ..."
 
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Silke
26. Juni 22:51
Mit dem Feuerzeug kokelt man dann die Rute des Beißenden an oder was soll man damit machen?
Das kann man zb ans Ohr halten. Ist eine ziemlich fiese Methode aber besser als den Hund mit einer Axt zu erschlagen. Aber wie gesagt das ist alles sehr gefährlich da es nicht unwahrscheinlich ist das sich die Aggression dann gegen den Menschen richtet. Wenn man keine Erfahrung damit hat sollte man das nicht machen.
 
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Silke
26. Juni 22:55
Ich möchte noch was ganz allgemein zum Thema geben,auch wenn ich hoffe das keiner der leser in solche Situation kommt und Hunde trennen muss, aber leider kann das ja jedem HH passieren egal wie lieb der Hund ist wie groß, klein, welche Rasse etc...: Also wenn sich zwei Hunde ineinander verbeissen, oder auch nur einer verbeisst egal ob euer Hund "Täter oder Opfer" ist: Zieht den Hund ! NIE ! nach hinten, also entgegen der Nasenrichtung, weg ( oder wie "früher" so gern empfohlen wurde am Schwanz wegziehen). Denn die Eckzähne der Hunde sind gebogen, wenn ihr also nach hinten wegziehen "haken" sich die Zähne nur noch fester und zerreißen Haut und Gewebe! Dadurch können übelste und auch lebensgefährliche Wunden entstehen (z.b. Arterien/Adren verletzt werden) . In dem Seminar wo ich damals besuchte wurde das mithilfe von "Roboter-Hubdegebiss" und "Gel-Dummy-Atrappen" gezeigt....echt übel was so ein "falsches verhalten anreichern kann"😱. Selbst "Harmlose Bisse" wurden dadurch zu "klaffenden Wunden . ..."
Das sollte eigentlich allgemein bekannt sein.😅 Ich kenne es so das man nur die Hinterbeine hoch hebt um den Hund aus dem Gleichgewicht zu bringen und den Schreckmoment zum trennen nutzt.
 
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Sonja
26. Juni 23:05
Das sollte eigentlich allgemein bekannt sein.😅 Ich kenne es so das man nur die Hinterbeine hoch hebt um den Hund aus dem Gleichgewicht zu bringen und den Schreckmoment zum trennen nutzt.
Leider nicht, vielleicht ist es auch öfters eine Afekthandlung des Besitzers...( desshalb sollte man sich das einhämmern😉) Ein Bekannter von mir , der TA ist berichtete/erzählte schon öfter von eigentlich "harmlosen Bissverletzungen" die sich eben durch das wegziehen alles andere als "harmlos" waren/wurden.
 
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Daniela mit
26. Juni 23:15
Habt ihr schon von der Theorie mit "Finger ins Popo-Loch stecken" gehört? 🫣
 
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Lola
27. Juni 03:02
In der Theorie wissen Einige was zu tun ist in derartigen Situationen....was aber denke ich Fakt ist, daß Viele bei solchen Vorfällen, trotz des theoretischen Wissens schnell überfordert sind und dann nur noch impulsiv handeln können vor Stress.....
Eine Axt und Ähnliches zu nutzen schließt sich meiner Meinung nach dennoch absolut aus, zumal der Einsatz der Axt auch noch von unbeteiligten Beobachtern kam.....Das hätte man anders lösen können und vor Allem auch MÜSSEN.....
Ich finde dieses Geschehen ganz grauenvoll und kann nur hoffen, niemals in eine ähnliche Situation zu kommen.....
Ich denke ein großes Problem ist bei vielen Hundehaltern, definitiv ist es so bei mir leider...., daß das theoretische Wissen zwar vorhanden, aber in Extremsituationen, nicht anwendbar ist und recht "kopflos" agiert wird.