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Katrin
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zuletzt 2. Nov.

Hundeangriff, groß gegen klein

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert https://linth24.ch/articles/257020-kaempfender-hund-mit-axt-getoetet und echt entsetzt. Da lief soviel falsch und das kostete letztendlich einem der Hunde das Leben. Ich frage mich wieso solche oder ähnliche Vorfälle so verlaufen müssen? Warum konnten die Halter den Kampf nicht beenden? Wie kommt man auf die Idee zu Axt und Küchenmesser zu greifen? Hier geht es mir nicht um die Hunde, auch nicht um die Rasse. Täter oder Opfer kann jeder Hund werden. Mir geht es um die Frage wieso Menschen Hunde halten ohne sich vorab Gedanken zu machen was sie in solch einem Fall tun können/müssen/sollten um die Situation 1. gar nicht erst entstehen zu lassen und 2. die Situation zu beenden ohne das ein Hund oder sogar beide hinterher tot sind. Ja ich weiß, ein Angriff ist immer auch etwas beängstigendes und auch für denjenigen der eingreift nicht gerade ungefährlich. Umso wichtiger finde ich das jeder Hundehalter sich auch damit befasst. Wie ist das bei euch? Wüsstet ihr was zu tun ist? Würdet ihr eingreifen? Musstet ihr schonmal Hunde trennen? Gibt es vielleicht sogar spezielle Trainingsstunden wo man Tipps bekommt? Wie groß ist eure Angst das euer Hund Opfer oder Täter wird und wie beeinflusst das eure Gassigänge? Seid ihr vielleicht sogar mit Hilfsmitteln unterwegs? Wie immer lieb und freundlich bleiben. Liebe Grüße, Katrin J.
 
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Jörg
5. Juli 12:43
Bin leider schon öfter angegriffen worden da Hundehalter ihre Hunde nicht im Griff hatten und die trotzdem nicht angeleint hatten . Seitdem gehe ich nicht mehr ohne Spray ausser Haus! Bin selbst auch schon verletzt worden da ich immer meinen Hunden helfe und alle immer angeleint waren . Die Hundehalter haben sich grundsätzlich aus dem Staub gemacht und ich war mit 2 Hunden allein mitten in der Rauferei! Übrigens es waren immer die gleichen Hunderassen
Schlimm das es soweit gekommen ist und noch schlimmer wenn sich die Halter aus der Verantwortung entziehen.
 
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Martina
5. Juli 12:47
Jetzt hast du aber Vorurteile.😉 Mit 60 steht man normalerweise noch mitten im Leben. Allein schon durch den Hundesport kenne ich viele Hundehalter ab 60 Jahren. Und die machen vielen jüngeren noch was vor. Auch was das körperliche angeht.
Nein gar nicht. Hab ja nur gesagt das ich mich da unwohler fühlen würde.
Bei mir hier läuft ne ältere Dame rum mit einem Boxer die ihn eben nicht führen und heben kann.
Was jetzt nicht heißt das das immer so sein muss, aber man hat eben ein komisches Gefühl wenn man sowas sieht
 
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Annett
5. Juli 12:56
Ein Beispiel: meine Hündin wurde letztens operiert, also lief sie an der kurzen Leine. Auf einem Acker rechts von uns jagten 2 mittelgroße Hunde, ein Schäfer-Mix und ein anderer Mix, Hasen. Die Hasen rannten quer über die befahrene Straße, die beiden Hunde hinterher. Der eine auf den nächsten Acker, um weiter zu jagen, der Schäfer-Mix rannte voller Adrenalin auf uns zu. Zur Erinnerung: meine Hündin war frisch operiert. Ein Mensch war weit und breit nicht in Sicht. Was meinst du wie angepisst ich wohl war? Und sowas ist leider kein Einzelfall. Und dann gibt es ernsthaft Menschen wie dich, die gegen eine Prüfung zur Leinenbefreiung sind? Was stimmt denn nicht mit euch?
Mit mir stimmt alles!!Und wenn du meine Beiträge richtig gelesen hättest, wüsstest du das auch. Mein Hund hat in 12 Jahren noch nie einen Hund bedrängt oder gebissen, weil er unbeaufsichtigt oder unangeleint war, oder gar gejagt hat ( er hat null Jagdtrieb)!!!Gegenseitige Rücksichtnahme ist hier die große Devise und das funktioniert tatsächlich in den allermeisten Fällen auch. Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber das klingt schon gruselig, als ob es da die Regel wäre, dass sich gefühlt jeder zweite Hund und Halter daneben benehmen. Und gegen diese resistenten Leute wirst du auch mit irgendwelchen Verordnungen nichts ausrichten, im Gegenteil, sie werden immer bockiger werden und den Hund gerade laufen lassen. Ich bin nicht gegen die Prüfung zur Leinenbefreiung, obwohl ich es komplett übertrieben finde, sondern bei uns gibt es gar keine generelle Leinenpflicht, also braucht es auch keine solche Prüfung. Das bedeutet aber bei uns noch lange nicht, dass wie es laut deiner Schilderung offensichtlich bei euch Gang und Gebe ist, dann viele Hunde unerzogen, jagend und ohne Leine und Halter durch die Gegend rennen und andere belästigen. 🙈🙈🙈 Hunde laufen ohne Leine, wenn der Halter das verantworten kann und wenn nicht, bleibt der Hund halt an der Leine. Der Jäger darf laut Verordnung im Wald wildernde Hunde sogar abschießen, wenn er sie außerhalb des Einflussbereiches der Halter antrifft. Wer will das schon riskieren?! Davon ist mir aber hier kein einziger Fall bekannt, wildernde Hunde sind mir im Wald auch noch nie begegnet und wir sind dort fast täglich unterwegs. Klar gibt es hin und wieder mal eine Ausnahme, wo ein Hund mal nicht gehört hat und zu uns gelaufen kam, dann ist aber der Halter auch in der Nähe und der Hund im Normalfall nicht auf Krawall gebürstet. Dann folgt meist eine Entschuldigung und gut ist es auch. Es gibt natürlich auch viele Hunde, die nicht abgeleint werden. Dann hat das der Halter so entschieden, aus welchen Gründen auch immer. Kommt uns ein fremder und/ oder angeleinter Hund entgegen, dann kommt Mailo natürlich auch an die Leine, bis wir vorbei sind. Und wenn mein Hund krank, oder auch wie Mailo jetzt alt ist und der andere vielleicht doppelt so groß ist, dann kommuniziere ich das und der andere Hund wird angeleint. So einfach kann das auch ohne Gesetze funktionieren. Klar gibt es da auch hin und wieder ein schwarzes Schaf, aber bei immer mehr Verboten gibt es da garantiert noch wesentlich mehr davon. Ich muss mir deshalb aber von dir nicht sagen lassen, dass bei mir etwas nicht stimmt. 🤢Im Gegenteil, wir erhalten sogar regelmäßig ein Dankeschön von vorbeikommenden Leuten ohne Hund, von anderen Hundehaltern, oder auch von Joggern und Radfahrern, wenn ich Mailo zur Seite nehme und bei mir sitzen lasse, oder ihn an die Leine nehme, bis sie vorbei sind. Dann könnte ich genauso den Spieß umdrehen und fragen, was da bei euch eigentlich falsch läuft, denn das klingt schon gruselig und würde mir auch die Hundehaltung vermiesen! 🙈🙈
 
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Annett
5. Juli 12:56
..es ist schlimm, was Dir passiert ist.. Ich habe nur bei all diesen Problemen manchmal Zweifel daran, ob Prüfungen oder Auflagen bzw ein Hundeführerschein das verhindert hätte. Manchen Menschen gehört eben kein Hund, egal welche Prüfungen sie ablegen. ZB spielen für mich auch die Züchter eine sehr wichtige Rolle.. bei der Abgabe ihrer Hunde und somit der passenden Vorauswahl des künftigen Zuhause. Ich bin kein Gegner von zB einem Hundeführerschein.. leider kenne ich top ausgebildete Menschen, die eigentlich keinen Hund haben dürften.. 😔
👍👍
 
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Annett
5. Juli 12:59
Und das finde ich as Auflage vollkommen ok
Ich auch, denn ein solcher Hund hat schon ein anderes Potenzial, als ein Pudel und da finde ich es auch in Ordnung, dass da geschaut wird, wer sich den Hund anschafft. Eine höhere Hundesteuer dagegen finde ich voll daneben. Die entbehrt jeder Grundlage.🙈🙈
 
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Jörg
5. Juli 13:07
Ich auch, denn ein solcher Hund hat schon ein anderes Potenzial, als ein Pudel und da finde ich es auch in Ordnung, dass da geschaut wird, wer sich den Hund anschafft. Eine höhere Hundesteuer dagegen finde ich voll daneben. Die entbehrt jeder Grundlage.🙈🙈
Meinst du jetzt den Toypudel oder den königspudel beides sind und bleiben Hunde. Mit ähnlichen karakter Eigenschaften. Das ist genauso mit einem Jack Russel Terrier wie mit einem Staffordshire Terrier es sind und bleiben Terrier. Ja die Gewichts Klasse ist andere das ist das was die Hunde unterscheidet. Und nicht die Rasse.
 
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Christian
5. Juli 13:16
Nein gar nicht. Hab ja nur gesagt das ich mich da unwohler fühlen würde. Bei mir hier läuft ne ältere Dame rum mit einem Boxer die ihn eben nicht führen und heben kann. Was jetzt nicht heißt das das immer so sein muss, aber man hat eben ein komisches Gefühl wenn man sowas sieht
Einzelfälle lassen keine Rückschlüsse zu auf alle 60-jährigen, auf 66-jährige schon gar nicht.
Vielleicht solltest du dich mit deinen persönlichen Ängsten befassen …
 
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Annett
5. Juli 13:24
Wäre euch wohl, wenn ich mit meiner entgegenkommen würden? Ihr dürft wirklich bitte ehrlich Antworten. Spannend für mich 🙂🙃
Das kann ich dir mit einem Bild so nicht sagen. Da müsstest du mir tatsächlich entgegenkommen. Dann würde ich sehen, wie der Hund und du sich verhalten. Wir sind z.B. gerade in Österreich auf einem sehr hundefreundlichen kleinen Campingplatz. Heute früh hörte ich zuerst 2 sich ankeifende Hunde und dann kam ein etwas älterer Mann mit einem dieser Hunde, einem ausgewachsenen Boxer um die Ecke in Richtung Hundeauslauf, der zum Campingplatz gehört. Vielmehr kam der Hund mit dem Mann um die Ecke. Der Boxer hing in einem Geschirr und zerrte den Mann durch die Gegend. Der musste sich mit aller Kraft dagegen stemmen, um nicht gleich über die Straße gezerrt zu werden. Ich bin dann lieber mit Mailo aus dem Hundeauslauf raus, denn auf diese Begegnung können wir beide verzichten. Ich behaupte jetzt nicht, dass der Boxer nun unbedingt aggressiv war. Trotzdem war mehr als deutlich, dass der Halter ihn null im Griff hatte und er total aufgeregt war und unter Strom stand. Wenn der zu uns gebrettert käme, würde mein 13 1/2 Jahre alter Beaglemix ihn zurechtweisen. Ein gut sozialisierter Hund würde das akzeptieren. Das werde ich aber bei dem Größenunterschied und Mailos Alter nicht ausprobieren.🙈🙈 Vorher waren wir in Kroatien. Da kam eine Dame mit zwei großen gechillten Mixen, die neben ihr an durchhängender Leine dahertrabten und das hat prima funktioniert. Ich denke du weißt, was ich damit sagen will. Wenn uns ein unbekannter Hund entgegenkommt schaue ich immer darauf, wie sich der Halter und der Hund verhalten, eigentlich reicht meist schon der Halter und danach entscheide ich, ob ich das abblocke, oder auch nicht. Und ja, jetzt im Alter von Mailo bin ich da schon vorsichtiger geworden, als früher, denn er hat da keine Chance mehr, wenn doch etwas schief geht. Am besten kann man das einschätzen, wenn man sich erst einmal aus 1-2 m Entfernung mit noch angeleinten Hunden unterhält. Dann ist es für mich recht einfach einzuschätzen, ob das gutgehen wird.
 
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Carina
5. Juli 13:30
Ich hatte 2 solche Begegnungen, 2 große Schäferhunde die von ihren Haltern kaum gehalten werden konnten, sie wollten beide auf meine Biene losgehen, die sich hinter mir versteckte und zitterte ,beide Halter meinten zu mir eigentlich sind ihre Hunde 🐕 ganz lieb ,nur bei Hundebegegnungen rasten sie aus ,warum tragen die Hunde keinen Maulkorb ich war fix und fertig..seitdem habe ich immer ein Pfefferspray bei mir ,ich hoffe das reicht..
 
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Katja
5. Juli 13:41
Nein gar nicht. Hab ja nur gesagt das ich mich da unwohler fühlen würde. Bei mir hier läuft ne ältere Dame rum mit einem Boxer die ihn eben nicht führen und heben kann. Was jetzt nicht heißt das das immer so sein muss, aber man hat eben ein komisches Gefühl wenn man sowas sieht
Und die ältere Dame ist so um die 60, wenn ich dich richtig verstanden habe.
Standardgewicht beim Boxer geht von 25 bis 32 kg.
Ich denke schon, dass 30 kg heftig ist, aber auch für junge Frauen (Männer weiß ich nicht so genau), die können ihn bestimmt auch nicht tragen.
Mein Hund wiegt 24 kg und den kann ich halten und tragen.