Home / Forum / Spaß & Tratsch / Hundeangriff, groß gegen klein

Verfasser-Bild
Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1469
zuletzt 2. Nov.

Hundeangriff, groß gegen klein

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert https://linth24.ch/articles/257020-kaempfender-hund-mit-axt-getoetet und echt entsetzt. Da lief soviel falsch und das kostete letztendlich einem der Hunde das Leben. Ich frage mich wieso solche oder ähnliche Vorfälle so verlaufen müssen? Warum konnten die Halter den Kampf nicht beenden? Wie kommt man auf die Idee zu Axt und Küchenmesser zu greifen? Hier geht es mir nicht um die Hunde, auch nicht um die Rasse. Täter oder Opfer kann jeder Hund werden. Mir geht es um die Frage wieso Menschen Hunde halten ohne sich vorab Gedanken zu machen was sie in solch einem Fall tun können/müssen/sollten um die Situation 1. gar nicht erst entstehen zu lassen und 2. die Situation zu beenden ohne das ein Hund oder sogar beide hinterher tot sind. Ja ich weiß, ein Angriff ist immer auch etwas beängstigendes und auch für denjenigen der eingreift nicht gerade ungefährlich. Umso wichtiger finde ich das jeder Hundehalter sich auch damit befasst. Wie ist das bei euch? Wüsstet ihr was zu tun ist? Würdet ihr eingreifen? Musstet ihr schonmal Hunde trennen? Gibt es vielleicht sogar spezielle Trainingsstunden wo man Tipps bekommt? Wie groß ist eure Angst das euer Hund Opfer oder Täter wird und wie beeinflusst das eure Gassigänge? Seid ihr vielleicht sogar mit Hilfsmitteln unterwegs? Wie immer lieb und freundlich bleiben. Liebe Grüße, Katrin J.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
4. Juli 09:28
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ressort-ostschweiz/immer-wieder-vorfaelle-die-tvo-debatte-nach-der-axtattacke-auf-den-pitbull-in-stgallen-kein-menschenrecht-auf-gefaehrliche-hunde-ld.2642353

Und es kommt wie es kommen musste in St Gallen. Rassendiskussion um Rasseverbote🤦‍♀️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Claudia
4. Juli 09:48
Zuerst frage ich mich, warum wurde der Malteser nicht angeleint… kommt ein angeleimter Hund entgegen, wird mein Hund angeleint … Das lernt man in jeder Hundeschule… Basiswissen… Das Ganze mit einer Axt zu beenden, finde ich extrem befremdlich… wie geht diese „Anwohner“ mit Menschen um, die ihm Probleme machen ? Wer ist hier das Tier ? Sicher hätte ein Eimer Wasser es auch getan.. oder am Schwanz weg ziehen..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Noelle
4. Juli 09:49
Wenn wir von einer Regelung wie zb in Wien reden, glaube ich das nicht. Laut Joe wird dort mit den Maulkörben recht entspannt umgegangen. Mir wurde es aber völlig reichen, wenn zum Beispiel im Zuge von einem potentiellen Hundeführerschein, der ja in immer mehr Bundesländern eingeführt werden soll, der Hund an den Maulkorb gewöhnt werden muss und ihn bei der Prüfung entspannt tragen können muss. Möglichst mit einem Prüfer, der auch tierschutzwidrige Maulkörbe erkennt. Alleine dadurch würden sich immerhin schon mal alle Hundehalter damit beschäftigen müssen und immerhin hier würden die ganzen Vorurteile bzgl "gefährlicher Hund" wegfallen. Denn der eigene Hund muss ihn ja schließlich auch zum Training hin und wieder tragen. Und wenn dann alle Hunde zum Training ab und an mit Maulkorb rum laufen glaube ich schon, dass sich das Bild langsam ändern würde.
Warum sollte ein Hund eine Prüfung mit Maulkorb drauf absolvieren müssen??
Bei Hunden sollte der höchstens im Notfallz.B. bei dollen Schmerzen beim Tierarzt benötigt werden.
Da Bedarf es keiner positiven Akzeptanz der Allgemeinheit.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Noelle
4. Juli 09:52
Ich würde mir keinen Hund mehr holen.
Danke !!!!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katja
4. Juli 09:53
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ressort-ostschweiz/immer-wieder-vorfaelle-die-tvo-debatte-nach-der-axtattacke-auf-den-pitbull-in-stgallen-kein-menschenrecht-auf-gefaehrliche-hunde-ld.2642353 Und es kommt wie es kommen musste in St Gallen. Rassendiskussion um Rasseverbote🤦‍♀️
Vielleicht sollten die mal nach Brandenburg schauen…?
Da waren Pittbulls bisher komplett verboten… seit Montag dürfen sie nicht nur gehalten werden, sondern werden auch genauso behandelt, wie alle anderen Hunde.😀👍

Tja, die Politik tut halt eben das, wovon sie sich die meisten Stimmen versprechen!😫
Manchmal wäre ich denn doch eher für ne Autokratie…

PS: Bleibt nur noch zu hoffen, dass bei der jetzt im Artikel angesprochenen angestrebten Auswertung der Zahlen der Beissvorfälle klare Zahlen für eine Gleichbehandlung aller Hunde rauskommen!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Juli 10:00
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ressort-ostschweiz/immer-wieder-vorfaelle-die-tvo-debatte-nach-der-axtattacke-auf-den-pitbull-in-stgallen-kein-menschenrecht-auf-gefaehrliche-hunde-ld.2642353 Und es kommt wie es kommen musste in St Gallen. Rassendiskussion um Rasseverbote🤦‍♀️
Ist doch alles in allem ein positiver Artikel.
Da wird auf verpflichtende Hundekurse für alle und einen Wesenstest zur Befreiung von Maulkorb und Leinenpflicht für bestimmte Rassen plädiert.
Und das sich Menschen mit schweren Gewalt-, Drogen- und Prostitutions- Delikten keinen Listenhund holen dürfen ist jetzt auch nicht ganz schlecht 😅.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Juli 10:15
Nein, dass man zur Leinenbefreiung eine Prüfung ablegen sollte. Das gibt es bei uns in Niedersachsen leider nicht. Da darf jeder Depp seinen Hund frei laufen lassen. Und weil das OA nie unterwegs ist, gehen die Hunde dann auch gerne mal jagen und verschwinden außer Sichtweite des Halters.
Da kommen wir wieder zum Hundeführerschein für alle (egal ob 5kg oder Pitbull). Wäre ich für, sind einige andere für, aber der Druck auf die Politik ist nicht groß genug. Und für mich wäre es auch völlig in Ordnung, wenn Hunde die den Test nicht bestehen permanent Leinen-und Maulkorbpflicht haben. Nur eben unabhängig von der Rasse und Größe des Hundes.

Mein Ordnungsamt vor Ort kennt den Hundeführerschein und drückt für die mit Plakette gerne ein Auge zu. Solange der Hund gehorcht, sagt da auch keiner was m
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
4. Juli 10:20
Vielleicht sollten die mal nach Brandenburg schauen…? Da waren Pittbulls bisher komplett verboten… seit Montag dürfen sie nicht nur gehalten werden, sondern werden auch genauso behandelt, wie alle anderen Hunde.😀👍 Tja, die Politik tut halt eben das, wovon sie sich die meisten Stimmen versprechen!😫 Manchmal wäre ich denn doch eher für ne Autokratie… PS: Bleibt nur noch zu hoffen, dass bei der jetzt im Artikel angesprochenen angestrebten Auswertung der Zahlen der Beissvorfälle klare Zahlen für eine Gleichbehandlung aller Hunde rauskommen!
Ich verstehe diese Diskussion um Rasseverbote immer nicht. Klar, wenn eine Rasse extrem leidet oder besonders auffällig ist (wie in England zB) da wäre eine Diskussion angebracht. In St Gallen wird täglich mehr wie ein Mensch gebissen. Ich bezweifel das es sich da nur um Listenhunde gehandelt hat. Kurz nach diesem Vorfall hat zB ein Mali ein Kind angegriffen.

Rasselisten bringen einfach gar nichts.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
4. Juli 10:22
Ist doch alles in allem ein positiver Artikel. Da wird auf verpflichtende Hundekurse für alle und einen Wesenstest zur Befreiung von Maulkorb und Leinenpflicht für bestimmte Rassen plädiert. Und das sich Menschen mit schweren Gewalt-, Drogen- und Prostitutions- Delikten keinen Listenhund holen dürfen ist jetzt auch nicht ganz schlecht 😅.
Ich würde ihn eher ausgewogen nennen. Positiv wäre wenn Rasselisten nicht als Option drinnen vor käme.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Juli 10:30
Ich würde ihn eher ausgewogen nennen. Positiv wäre wenn Rasselisten nicht als Option drinnen vor käme.
Aber die Rasseliste ist ja der Status quo. Die gibt es unabhängig von diesem einen Vorfall. Somit wird über keine Verschlechterung bzw Verschärfung der Regeln für Hund und Halter diskutiert.
Was in Anbetracht des Vorfalls und dem üblichen medialen Spektakel schon positiv zu betrachten ist.
Meiner Meinung nach zumindest.
Der Wochenend D.thread wäre sicherlich weniger objektiv 😜...