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Katrin
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zuletzt 12. Juli

Hundeangriff, groß gegen klein

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert https://linth24.ch/articles/257020-kaempfender-hund-mit-axt-getoetet und echt entsetzt. Da lief soviel falsch und das kostete letztendlich einem der Hunde das Leben. Ich frage mich wieso solche oder ähnliche Vorfälle so verlaufen müssen? Warum konnten die Halter den Kampf nicht beenden? Wie kommt man auf die Idee zu Axt und Küchenmesser zu greifen? Hier geht es mir nicht um die Hunde, auch nicht um die Rasse. Täter oder Opfer kann jeder Hund werden. Mir geht es um die Frage wieso Menschen Hunde halten ohne sich vorab Gedanken zu machen was sie in solch einem Fall tun können/müssen/sollten um die Situation 1. gar nicht erst entstehen zu lassen und 2. die Situation zu beenden ohne das ein Hund oder sogar beide hinterher tot sind. Ja ich weiß, ein Angriff ist immer auch etwas beängstigendes und auch für denjenigen der eingreift nicht gerade ungefährlich. Umso wichtiger finde ich das jeder Hundehalter sich auch damit befasst. Wie ist das bei euch? Wüsstet ihr was zu tun ist? Würdet ihr eingreifen? Musstet ihr schonmal Hunde trennen? Gibt es vielleicht sogar spezielle Trainingsstunden wo man Tipps bekommt? Wie groß ist eure Angst das euer Hund Opfer oder Täter wird und wie beeinflusst das eure Gassigänge? Seid ihr vielleicht sogar mit Hilfsmitteln unterwegs? Wie immer lieb und freundlich bleiben. Liebe Grüße, Katrin J.
 
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Katrin
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26. Juni 17:25
Je öfter ich es lese umso irrer finde ich es. Man hätte so vieles aus der Wohnung mitnehmen können um den Hund abzulenken, abzuschirmen oder zum loslassen zu bringen. Das man gleich zu Axt und Messer greift will mir nicht in den Kopf und macht mir ehrlich gesagt echt etwas Angst.
 
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Marie
26. Juni 16:33
Hi , hört sich leider schon wieder nach dem Typischen versagen der Menschen an , kleiner Hund muss nicht hören weil tut nix , und pittbull ohne maulkorb ... perfekte Mischung, das es so endet ist eigentlich logisch , wenn der pittbull nicht erschlagen worden währe hätte man ihn wahrscheinlich sowieso einschläfern müssen denn er hätte den Malteser mit Sicherheit getötet. Die Hunde können letztendlich am wenigsten dafür , und müssen unter der Unfähigkeit ihrer Halter leiden.
 
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Kristina
26. Juni 16:33
Zuerst frag ich mich was eine "Kampfaxt" sein soll.. und ja, dass man gleich zu Messer und Axt greift finde ich schon massiv beängstigend. Meine hatte bisher keine ernsthaften Kämpfe. Aber ihre Gassifreundin (Labradoodel 3 Jahre) wurde von (sry, war halt so) einem AmStaf-Mix (älter, männlich) ohne Vorwarnung angegriffen, fest gehalten und fast geschüttelt. Beim Schütteln gehen beim mir immer gleich die Alarmglocken an, das meint der ernst. Der Halter war aber ganz fit und packte seinen an den Hinterläufen und hielt in daran hoch, so konnte er nicht schütteln. Es dauerte eine ganze Weile aber letztendlich hat er abgelassen. Das "Opfer" hat die ganze Zeit nur still gehalten und leise gefiepst. Ich hab mir das als Idee mal gemerkt, insofern der Hund nicht zu aggressiv oder zu schwer ist.
 
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Katrin
26. Juni 16:43
Zuerst frag ich mich was eine "Kampfaxt" sein soll.. und ja, dass man gleich zu Messer und Axt greift finde ich schon massiv beängstigend. Meine hatte bisher keine ernsthaften Kämpfe. Aber ihre Gassifreundin (Labradoodel 3 Jahre) wurde von (sry, war halt so) einem AmStaf-Mix (älter, männlich) ohne Vorwarnung angegriffen, fest gehalten und fast geschüttelt. Beim Schütteln gehen beim mir immer gleich die Alarmglocken an, das meint der ernst. Der Halter war aber ganz fit und packte seinen an den Hinterläufen und hielt in daran hoch, so konnte er nicht schütteln. Es dauerte eine ganze Weile aber letztendlich hat er abgelassen. Das "Opfer" hat die ganze Zeit nur still gehalten und leise gefiepst. Ich hab mir das als Idee mal gemerkt, insofern der Hund nicht zu aggressiv oder zu schwer ist.
Kampfäxte kennst du sicherlich aus Filmen oder von Mittelalterfesten. Das sind meistens kleine einhändige Kampfäxte. Das Unheil hier begann ja als der Kleine unangeleinte zum großen angeleinten Hund hinlief. Eine Situation die ich hier fast täglich erlebe. Auch massige und kräftige Hunde kann man trennen wenn man weiß wie. Das ist ja gerade das was mich so irritiert. Eine Beißerei kann schnell passieren. Da muss ich doch zumindest als Gassigeher wissen wie ich das händeln kann. Kann ich das aus körperlichen Gründen nicht dann muss ich doch vorab tätig werden zB mit Maulkorb.
 
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Katrin
26. Juni 16:44
Das an den Hinterläufen packen und hochheben oder wegziehen ist nicht gerade ungefährlich aber durchaus eine Möglichkeit.
 
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Kristina
26. Juni 16:45
Ach ja, einmal hatte ich einen Angriff. Da war Io (angeleint) noch Welpe/Junghund und zwei frei laufende, nicht sozialisierte Schäfterhunde sind auf sie los. Erst hab ich sie auf den Arm genommen, leider könnte sie mir entwischen und es endete in einer Jagd. Wir (Schäferhundbesitzer & ich) haben sie dann in eine Ecke gedrängt wieder gefunden. Ich neige dann dazu ziemlich kopflos zu reagieren. Bin also massiv schreiend und tretend auf den "Anführer" los. Hat gereicht um sie zu vertreiben... Mir ist bewusst, dass das nicht dir richtige Vorgehensweise ist aber da reagiere ich rein Rückenmarksgesteuert... Aber Hilfsmittel hab ich nie dabei. Da Io eh kaum Interesse an Fremdhunden hat, gibt's auch eher wenige Reibereien.
 
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Kristina
26. Juni 16:46
Das an den Hinterläufen packen und hochheben oder wegziehen ist nicht gerade ungefährlich aber durchaus eine Möglichkeit.
Das ist mir klar, hat aber in unserem Fall wirklich funktioniert .
 
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Kristina
26. Juni 16:48
Im Prinzip denke ich, jeder geht davon aus, das "sein" Hund nix schlimmes macht. Deshalb beschäftigt man sich auch eher nicht damit was man im Fall der Fälle tun könnte.
 
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Katrin
26. Juni 16:49
Bisher konnte ich immer rechtzeitig bei Suki dazwischen gehen so das es gar nicht erst zum Biss kam. Mit anderen Hunden gab es aber bereits einige Vorfälle. Wichtig ist halt das nicht geschüttelt wird. Deswegen finde ich es so wichtig das Hunde gut sitzende Halsbänder tragen. Wenn die nackig sind oder nur was am Hals rumschlabbern haben wird es schon schwieriger.
 
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Katrin
26. Juni 16:52
Im Prinzip denke ich, jeder geht davon aus, das "sein" Hund nix schlimmes macht. Deshalb beschäftigt man sich auch eher nicht damit was man im Fall der Fälle tun könnte.
Also das typische Augen zu und durch. Puuh finde ich echt schwierig. Ganz besonders in der heutigen Zeit wo es so viele Hunde auf kleinen Raum gibt.
 
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Kristina
26. Juni 17:06
Also das typische Augen zu und durch. Puuh finde ich echt schwierig. Ganz besonders in der heutigen Zeit wo es so viele Hunde auf kleinen Raum gibt.
Ja aber erlebt man halt massiv. Gerade weil es halt auch immer mehr Hunde gibt, gibt es auch mehr Konfliktpotenzial. Aber schwierig sind ja immer nur die anderen Hunde 🤷